Neuseeland: Petra on Tour

Reisezeit: Januar - April 2009  |  von Petra Stuermer

Auckland 24.3.09 - 13.4.09

So ich melde mich aus der groessten Stadt Neuseelands. Richtig toll wieder hier zu sein. Es hat sich nicht wirklich viel veraendert auf den ersten Blick, nur das ueberall gebaut wird. Fast wie nach Hause kommen!

Ich hab mir ein Zimmer im Stadtteil Parnell gebucht, das ca. 10 mit dem Bus vom Centrum liegt. Ein schoener und eher teurer Stadtteil Aucklands.

Als ich im Hostel einchecken wollte, gabs mal wieder ein Problem. Ich habe doch tatsaechlich in meinem e-mail geschrieben vom 24.APRIL an moechte ich ein Zimmer. HAHAHA TYPISCH PETRA. Natuerlich haben wir erst MAERZ!!!! Habe dann fuer eine Nacht im Campervan geschlafen der dort im Garten steht, bevor ich dann am naechsten Tag in mein Zimmer konnte.

Da ich ja eine ganze Weile hier bin werde ich einfach mal erzaehlen was ich so gemacht habe. Die Tage an denen nichts spannendes passiert ist, ausgelassen

Also:
Ich als ziemlich erstes war ich im War Memorial Museum, dass ich das letzte Mal (wo ich ganze 3 Monate Zeit hatte) nicht besucht habe.
Mir hat es super gefallen hier, alles war sehr interessant dargestellt. Am besten gefallen hat mir die Abteilung ueber den Ersten und Zweiten Weltkrieg. Sehr viele Informationen und interaktives (Videos, Interviews) von Hinterbliebenen und Ueberlebenden. Was mich aber doch sehr erstaunt hat, ist dass tatsaechlich eine Hackenkreuz-Flagge aufgehaengt war!?
Weniger toll fand ich wie immer den Teil ueber Kaefer und so Zeugs. Da standen so Behaelter rum, mit Wuermern/Kaefern (der sah aus als waere er offen!!!!) und mit RIESEN Schaben.

Auch bin ich hier in der Umgebung viel spazieren gegangen, habe mir verschiedene Kirchen, wichtige Gebaeude und Parks angeschaut. Oder habe mich eifach an den Hafen gesetzt und gelesen.

Da ich (nochmals) Delphine sehen wollte, buchte ich eine Tour die von Hafen in den Hauraki Gulf raus geht. Das Wetter war schoen und das Meer ruhig, was gute Voraussetzungen waren. Die Tour dauerte ca. 5 Stunden, wovon wir 1 1/2 Stunden brauchten bis wir ueberhaupt draussen waren. Aber dann kamen die ersten Delphine, es war echt genial. Da waren so viele und sie schwammen vorne beim Schiff, mit der Stroemung mit. Auch einige Junge waren dabei und manchmal machten sie Geraeusche. Alle waren begeistert!! Einen Wal sahen wir auch von weitem. Leider ging mein Wunsch nicht in Erfuellung, denn ein Orca tauchte nicht auf.

An einem Samstag Abend habe ich mich mit Ayami zum Essen getroffen. Ihr bin ich auf der Suedinsel begegnet und wir haben abgemacht uns in Auckland wieder zu treffen. Wir sind ins "Mexican Cafe", dass schon vorher sehr beliebt bei mir war (gaell Sabrina ). Nach reichlich zu essen machten wir uns auf zum Hafen und gingen in ein Irish Pub auf ein Bier. Wir machten uns allerdings um 21.00 wieder auf den Heimweg da sie auch am Sonntag arbeiten musste.
Ich habe natuerlich wieder den Vogel abgeschossen! Im Pub wurde ich anscheinend nach einer ID gefragt. Ich verstand dankt der Music, ob wir schon wissen was wir trinken wollen und sagte JA Hat sich dann irgendwie erledigt, denn wir bekamen unser Bier. Ayami hat mich dann aufgeklaert und meinte das hab ich gut gemacht!!!

Am Sonntag nach der Zeitumstellung (die war hier erst am 5.4.) bin ich zum Cornwall Park gefahren. Waehrend den naechsten 2 Stunden bin ich durch den Park spaziert und den Berg raufgekraxelt, zum One Tree Hill. Dort befindet sich ein Obelisk und das Grab von John Logan Campbell. Er hat das erste Haus in Auckland gebaut, dass immer noch existiert und jetzt hier im Park steht.

Fuer denn naechsten Tag habe ich mir fest vorgenommen zu den "Eden Gardens" zu gehen. Was ich schon letztes Wochenende machen wollte, aber die Busse nur Mo. bis Fr. fahren. Also bin ich zuerst in die Stadt und dann mit einem anderen Bus weiter suedlich.
Der Garten war ganz ok, aber ist ja klar das im Herbst nicht mehr so viele Blumen bluehen. Man konnte einen schoenen Rundgang machen und von einer Anhoehe hatte ich einen super Blick auf die Stadt.
In Auckland hat man schnell mal einen schoenen Ausblick, da es sehr hueglig ist. Das kommt durch die ca. 50 inaktiven Vulkane.

Am Mittwoch hat es das erste Mal seit Wochen geregnet. Hatte also schlussendlich doch noch Glueck. Also ich dann am Donnerstag an der Bushaltestelle stand, fing es ploetzlich an zu Hageln und die Strassen waren weiss. Echt cool. Vorallem wie dann alle mit High-Heels gaaaanz vorsichtig laufen mussten *schadenfreudig*

Die letzten Tage war ich vorallem mit shoppen beschaeftigt! Typisch Frau halt!!!

Am Ostersonntag habe ich mich nochmal mit Ayami getroffen. Wir sind zuerst einen Kaffee trinken gegangen. Bevor wir dann spontan entschieden haben mit der Faehre nach Devenport zu fahren und dort auf den Mount Victoria zu "klettern". Dort stehen naemlich Fliegenpilze aus Metal rum. Habe schon Fotos davon gesehen, nur wusste ich nicht wo die sind. Ja und sie wusste es, also nichts wie los! Aussicht wie immer top.

Und das waere es auch schon gewesen von meiner Reise. Werde den Tag morgen noch irgendwie rumkriegen, bevor mein Flug abends um 21.30 geht.

Erkenntnisse:

- es regnet sehr viel (was ich ja schon wusste)
- die Leute hier sind sehr freundlich und helfen, wenn man verloren auf der Strasse rumsteht
- es gibt ueberall oeffentliche Toiletten, die meistens sehr sauber & gratis sind
- man muss dem Busfahrer ein Handzeichen geben, wenn er anhalten soll. Ansonsten faehrt er einfach vorbei
- man bedankt sich, wenn man aus dem Bus aussteigt
- es gibt sehr viele Deutsche und Schweizer hier
- der Ort mag noch so klein sein, es gibt einen Alkohol-Laden
- es gibt haufenweise Starbucks, Mc Donalds & Subway
- es windet fast ueberall
- fast jeder laeuft bei "rot" ueber die Strasse
- das Internet ist langsam hier

THE END

© Petra Stuermer, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach drei Jahren war es Ende Januar 2009 endlich wiede soweit. Es geht wieder nach Neuseeland. Die Freude ist gross, auch wenn es eine Herausfordung sein wird alleine zu reisen.
Details:
Aufbruch: 27.01.2009
Dauer: 11 Wochen
Heimkehr: 13.04.2009
Reiseziele: Neuseeland
Der Autor
 
Petra Stuermer berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.