Vietnam- Express

Reisezeit: Februar / März 2009  |  von Michael H.

10.03.09: Tag 11: Mui Ne

Um ca. 2 Uhr nachts erreichte ich endlich Mui Ne, um den entspannenden Teil meines Urlaubs einzulaeuten. Mein Bett im Hotel von Hanh Cafe (Sand Dune) war bereits gerichtet, ich war heilfroh. Leider musste ich, nachdem ich gegen 9 wieder aufgestanden war, feststellen, dass mir ein nicht sehr sauberer Raum ueberlassen wurde. Das Bad war auf jeden Fall schon benutzt Also gleich nach dem Fruehstueck auf um eine neue Bleibe am Strand zu suchen. Leider stellte sich heraus, dass fast alle Resorts in meiner Naehe entweder voll waren oder nur Zimmer ab 40$ aufwaerts hatten, die aber nicht am Strand lagen. Also ging ich zur ersten Anlaufstelle zurueck, einem neuen Resort namens Sunrise, wo mir ein Zimmer im 1. OG mit Strandblick und Ventilator aber ohne AC fuer 20$ offeriert worden war. Nachdem ich das noetigste ausgepackt hatte, sofort an den Strand Nui Ne ist ein Kite Surfer Paradies, was sich sowohl an der Anzahl der Surfer als auch an der Windstaerke ablesen laesst. Ich lag am Strand und schlief gemuetlich, als so gegen 13 Uhr der Wind spuerbar auffrischte. Das war fuer die Kite Jungs gut, fuer mich eher weniger, da nun Flugsand bis auf Kniehoehe durch die Gegend flog, was das Rumhaengen direkt am Strand unmoeglich machte. Ich verzog mich also Richtung Pool. Vom Hunger gepackt, goennte ich mir dann auch noch ein lecker gegrilltes Stueck Schwein mit Salat in einem der umliegenden kleinen Restaurants. Gluecklicherweise wehte der Wind in Richtung Land, so dass das Baden im Meer kein Problem darstellte. Mittlerweile waren aber so viele Kites auf dem Wasser, dass man schon etwas aufpassen musste. Die Jungs nehmen leider wenig Ruecksicht Egal... Mein erster Strandtag war fuer mich ein voller Erfolg: sonnig, 28 Grad, kein Sonnenbrand, baden im Meer bei Badewannentemparatur, rumliegen und faulenzen. Gegen Abend zog es mich dann doch noch vor den Rechner, was sich aber mal wieder als Flop herausstellte, da die Verbindung schon wieder nicht ging. Im Internetcafe holte ich mir aber den Tipp fuer mein Abendessen ab. Ein lokales Seafood Restaurant (Tom Lang) direkt am Strand fuer guenstig. Wie sich herausstellte war das echt ein super Tipp. Eine ganze gegrillte Dorade duer 50.000 Dong ist echt ein Schnaeppchen! Am Nebentisch sass noch ein netter Australier, der mir den Rest seiner Fruehlingsrollen schenkte, da er bereits total satt war. So gesaettigt goennte ich mir noch ein Bier, bevor ich ins Jibes weiterzog. Dort war allerdings echt tote Hose. Es gibt dort aber wirklich bequeme Sofas, so dass ich mich prompt auf eines niederlies. An derselben Sitzgruppe sass eine wirklich nette Italienerin, die in Sachen oekologisch korrektem Bambusanbau in Vietnam unterwegs war. Wir unterhielten uns bis halb 12, als wir zum Zahlen aufgefordert wurden und feststellten, dass wir tatsaechlich die letzten Gaeste waren. So blieb uns mangels anderer Adressen nichts weiter als zurueck in unsere Hotels zu wackeln und zu schlafen.

© Michael H., 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Vietnam von Nord nach Süd in etwas weniger als 3 Wochen... einmal Ha Noi nach Sai Gon
Details:
Aufbruch: 28.02.2009
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 19.03.2009
Reiseziele: Vietnam
Der Autor
 
Michael H. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.