Onsen, Sushi und Grüner Tee: Reisebericht aus Japan

Reisezeit: November 2010  |  von Peter Belina

Amakusa-Islands - Fukuoka

Unterwegs mit Delfinen.

Unterwegs mit Delfinen.

25.11.2010: Kurokawa-onsen - Amakusa Islands

Um 10 Uhr geht es per Schnellboot und 8 Mitreisenden aufs Meer hinaus, wir suchen Delfine, hier in der Gegend soll es etliche Dellfin-Schulen geben. Und tatsächlich, nach wenigen Minuten finden wir eine Gruppe, bestehend aus 16-20 Delfinen. Eindrucksvoll diese Eleganz, mit der diese Meeressäuger durch das Meer pflügen. Ob sie es mögen, dass man ihnen derart nah an die Pelle rückt, möchte ich allerdings bezweifeln. Aber immer noch besser, als wenn sie gejagt werden. Schließlich gibt es (fast???) nichts, was Japaner nicht aus dem Meer holen und verspeisen.

Kurz nach 11 Uhr fahre ich los. Es sollte 19:50 Uhr sein, als ich mein Auto endlich in Fukuoka am Hauptbahnhof los werden sollte, 10 Minuten bevor Toyota Rent a Car seine Tore schließt. Nachdem die Autofahrt schon nicht so toll war (entweder mit Tempo 30 bis 50 und vielen roten Ampeln auf der Schnellstraße oder mit Tempo 110 auf dem Highway und ca. 80Y pro Kilometer, zumindest so lange bis mich Stop- and Go-Verkehr erwartet), erwartet mich bei der Abgabe noch eine nette Überraschung, muss 7.000Y nachzahlen, da ich mein Auto bereits um 12 Uhr hätte abgeben müssen. Das interessante ist, dass ich genau deswegen mit meinem Japan-Spezialisten in Kontakt war, der sich um den Mietwagen gekümmert hat. Der sagte, alles kein Problem, Abgabe bis 20 Uhr. Das Hotel war gut und zentral gelegen, leider war das Zimmer aber hoffnungslos verqualmt- Japan ist (aus meiner Sicht: leider) ein Paradies für Raucher. Ein anderes Zimmer ist nicht mehr frei, Fenster öffnen kann man nicht, eine regulierbare Klimaanlage gibt es auch nicht...

Ein "Highlight" gibt es trotzdem noch: Als ich kurz vor der Rückgabe des Mietwagens noch mal tanke, klappt nicht alles gleich reibungslos. Erst habe ich keinen Schimmer, welchen Sprit ich brauche (ich kann mit der japanischen Schrift bei bestem Willen nichts anfangen), dann weiß ich nicht, wo ich beim Automaten zahlen soll, dann wird keine der fünf Kreditkarten akzeptiert (bis dato gab es nie Probleme), dann habe ich nur einen 10.000Y-Schein, den ich in den Automaten reinschieben musste (Die Rechnung betrug letztendich 735Y). Auf jeden Fall stand die gesamte Belegschaft in ihren Uniformen und weißen Handschuihen Spalier, als ich die Tankstelle verliieß. Das letzte, was ich wahrgenommen habe, war die synchrone Verbeugung der 18 Damen und Herren...

Fukuoka in der Nacht: Hell wie am Tag

Fukuoka in der Nacht: Hell wie am Tag

Weitere Informationen auch auf meiner Homepage www.japan-impressionen.npage.de oder meinem Reiseportal www.binmalebenweg.de.to

© Peter Belina, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Japan ist anders. Japan ist eine Herausforderung. Japan ist ein Erlebnis. Japan nervt. Japan begeistert. Japan ist unglaublich vielseitig. Eine tolle Reise liegt hinter mir. Von Osaka aus ging es immer Richtung Süden mit Kurokawa-onsen, einem versteckten Bad, Nagasaki, einer Traumstadt, dem Mt. Aso, einem tollen Berg, den Klostern auf Koya-san und Kyoto mit seinen schönen Tempeln als Highlights.
Details:
Aufbruch: 05.11.2010
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 26.11.2010
Reiseziele: Japan
Der Autor
 
Peter Belina berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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