Sumatra,Java,Bali,Lombok

Um 5:00 gehts also los zu den Tempelanlagen Borobudur und Prambanan, erst das buddhistische Highlight, dann das hinduistische.
Wir fahren am Mount Merapi vorbei und sehen die Schneise, die der letzte Ausbruch im November 2010 hinterlassen hat. Schon erschreckend, wenn man die Riesenfelsbrocken sieht, die hier runtergekommen sind, von der meterhohen Asche ganz zu schweigen.
Am Borobudur angekommen machen wir uns direkt um 6:00 auf den Weg nach oben. Leider ist die oberste Stufe mit dem besten Ausblick auch wegen Renovierung geschlossen aber die ganze Tempelanlage ist einfach fantastisch. 504 Buddhastatuen! Die ganze Atmosphaere ist toll und selbst die gerade einfallenden Koreaner koennen das nicht ruinieren, obwohl sie sich alle Muehe geben. Aetzend ist eigentlich nur, dass man zum Ausgang ueber einen riesigen Souvenirmarkt geleitet wird und es auch keinen anderen Weg raus gibt. Nein, ich will keinen Aschenbecher in Tempelform,nein ich moechte auch kein Bintang-Shirt...bisschen anstrengend.
Nach einem kurzen Fruehstueck gehts weiter zum Prambanan mit einem Zwischenstopp am Candi Mendut, einem kleinen buddhistischen Tempel mit Schrein und einem Riesenbaum davor mit Wahnsinns-Luftwurzeln. Wahnsinn ist auch die Musik, die von einer CD-Verkaeuferin vor dem Tempel kommt und die extra fuer die gerade gehenden europaeischen Touristen irgendwas italienisches spielt.
Am Prambanan wird das hinduistische Neujahrsfest mit einer riesigen Zeremonie gefeiert, ueberall laufen traditionell gekleidete Menschen rum, es sind ausser uns so gut wie keine Touristen unterwegs und gerade Ruediger muss sich mehrmals mit ganzen Familien fotografieren lassen und spaeter noch mit 4 Teenies, die ihn total cool fanden. Sehr lustig! "hey, strong man..."
Die Tempelanlage ist auf jeden Fall lohnenswert, allein die ganzen kleinteiligen Steinarbeiten rund um die einzelnen Tempel sind fantastisch. Leider war uns irgendwann einfach zu heiss in der prallen Sonne und wir sind zurueck in die Stadt, haben uns noch um die Organisation des naechsten Tages gekuemmert und sind noch ein bisschen die Malioboro rauf und runter gelaufen.