Auf in die bunte, weite Welt: dieses Mal geht's nach Malaysia

Das Gebiet rund um den Mount Kinabalu, mit 4.095 m der höchste Berg Malaysias, ist als Nationalpark geschützt und bei einheimischen sowie ausländischen Touristen ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Die meisten (rund 50.000 pro Jahr) stürmen den Mount Kinabalu und verbringen kaum mehr Zeit als die dafür benötigten 2 Tage im Nationalpark.
Wir beschlossen, den Nationalpark nicht über diesen ausgetrampelten Pfad zu erkunden und wählten stattdessen den Ort Poring, der bekannt ist für seine heißen Quellen. Und auch hier gibt es einen schöne Wanderweg - wenn er auch nicht auf den Mount Kinabalu hochführt, sondern nur zu einem Wasserfall. Wir haben nur einen Tag im Nationalpark verbracht, sind etwas gewandert (als uns für unseren Geschmack zu viele Blutegel begegnet sind, sind wir jedoch vor dem Wasserfall umgedreht) und haben uns anschließend im Quellwasser erholt. Das Wasser aus den heißen Quellen ist allerdings zu heiß zu Baden, konnte aber in Pools mit kaltem Wasser gemischt werden.
Einer der Blutegel hat mich übrigens durch den Socken durch erwischt - mein erster Blutegel! Nur festsaugen konnte er sich wohl nicht richtig und so habe ich das auch erst gemerkt, als ich mir Schuhe und Socken ausgezogen habe. Es hat allerdings ewig gedauert, bis das mal aufgehört hat zu bluten...

Am nächsten Tag haben wir uns vor unserer Weiterreise noch eine Rafflesia-Blüte angesehen, die sehr groß werden können und nur wenige Tage blühen. Es war nicht ganz so spektakulär wie erwartet, aber immerhin haben wir jetzt mal eine Rafflesia-Blüte gesehen