Las Vegas - Verlieren ist keine Option!

Reisezeit: September 2011  |  von Misch und HO :-)

Ein Tag in Philly

Für heute machen wir es kurz... manchmal sagen Bilder mehr als 1000 Worte... wobei auch auf diese nicht verzichtet werden soll.

Viel zu früh (um 05.35 h) wachten wir auf. Nach einem kurzen Gang an die frische Luft ging es für Misch zurück ins Bett und für Holger an sein PADI Buch um zu lernen.

Das auf 09.00 h bestellte Frühstück wurde auf 08.00 h vorgezogen (hier frühstückt man im Zimmer) und so gestärkt ging es los um Philly zu erkunden....

Das Rathaus....

Das Rathaus....

... etwas spielen...

... etwas spielen...

Kunst?

Kunst?

Grosse Persönlichkeiten der Stadt kennenlernen....

Grosse Persönlichkeiten der Stadt kennenlernen....

Die Love Statue besuchen...

Die Love Statue besuchen...

... sie ganz doll lieb haben...

... sie ganz doll lieb haben...

Wieder etwas spielen... Soll ich, oder soll ich nicht?

Wieder etwas spielen... Soll ich, oder soll ich nicht?

Das Philadelphia Museum of Art (Rückansicht)

Das Philadelphia Museum of Art (Rückansicht)

Reingehen war nicht. Auch nicht die Vordertreppe hochrennen, wie irgendein Schauspieler vor 20 oder mehr Jahren, damit er dafür eine Statue bekommt. Wo kommen wir den dahin... tz tz tz...

Hochwasser bestaunen (Nein, die Häuser stehen nicht unter Wasser)

Hochwasser bestaunen (Nein, die Häuser stehen nicht unter Wasser)

Uns darüber wundern, was heute so alles weggeworfen wird

Uns darüber wundern, was heute so alles weggeworfen wird

Wieder auf den Phlash Bus springen...

Wieder auf den Phlash Bus springen...

Philly Phlash... ein praktischer Bus. Typisches Hop on, hop off Konzept, nur zu unschlagbaren Preisen von USD 5.00 pro Tag und Person. Und wer damit umgehen kann, dass die Fahrer alle ein wenig verrückt sind oder so fahren, der ist hier genau richtig. Auch wenn der Prospekt und die Routenbeschreibung sehr unübersichtlich sind und nach der Route nicht unbedingt gefahren wird. *smile*

Die Liberty Bell bestaunen (Freiheitsglocke)!

Die Liberty Bell bestaunen (Freiheitsglocke)!

Da Philly eine sehr schöne - wirklich empfehlenswerte - Altstadt hat, sind wir dann an Stop 26 dem Bus entstiegen und fanden uns vor einem Gebäude, in welchem man die Liberty Bell (Freiheitsglocke) begutachten kann.
Weil wir grad da waren, der Eintritt gratis war und kein Mensch anstand, gingen wir also rein, liesen die ganzen Bilder und Texte links liegen und sind direkt zur Glocke gewandert.
Aha... faszinierend. So ist also eine Glocke, auf der die Freiheit geläutet wird. Hat irgendwer mal vor 200 inne irgendwas Jahre geläutet und nun guckt man sie sich an.

Ganz ehrlich - sehr unspektakulär. Und wenn man kein Amy ist, den Stess auch nicht wert, den die Leute hatten, als wir aus dem Museum rausgekommen sind. Eine sicher 50 Meter lange Schlange - und das alles nur, weil jede Tasche, jeder Rucksack handverlesen kontrolliert wird. Arbeitsbeschaffung und künstliche Stauerzeugung in einem. Und das alles nur, damit keiner ein Brecheisen auspackt und dem Ding entweder den Rest gibt, oder es sogar entführt.

Eine Tour durch die Independence Hall machen...

Eine Tour durch die Independence Hall machen...

Danch ging es zur Independence Hall, dem alten Rathaus von Philly, welches irgendwann zwischen 1730 und 1750 gebaut wurde. Gedauert hat es wohl so lange, weil die noch nicht USA damals ebenso pleite waren die die USA es heute sind. Aber irgendwie haben sie es geschafft, das Haus zubauen, sich 1776 da zu treffen, über eine Unabhängigkeitserklärung zu debatieren, diese am 02. Juli 1776 fertig zu haben, dann bis zum 04. Juli darüber abzustimmen, dass die Sklaverie gestrichen, bzw. verboten wird, dann darüber abzustimmen, sie also formal anzunehmen und so in Rechtskraft erwachsten lässt um sie dann am 02. August auch zu unterschreiben. Weil eben damals Krieg war, konnten gar nicht genug Leute am 04. Juli da sein um das Teil zu unterschreiben.

Zur Tour selber:
Bei der Unabhängigkeitshalle angekommen wurden wir erst mal weggeschickt, weil wir keine Eintrittskarten hatten. Die haben wir uns dann am Besucherzentrum organisiert. Für gratis übrigens. Ja, das ist USA - man muss Tickets haben, auch wenn sie gratis sind.

Natürlich war auch hier wieder eine Taschenkontrolle angsagt. Durch den Wechsel der Mitarbeiter hat derselbe Burgerfan von vorhin den Rucksack von Ho inspiziert - und immer noch kein Brecheisen gefunden. Pech aber auch.

Durchgeführt wurde die Tour von einer lustigen, recht unförmigen Dame, die das alles mit viel Witz und Charme rübergebracht hat. 45 kurzweilige Minuten. Eine Tour, die sich lohnt. Schliesslich wurde hier wirklich Geschichte geschrieben und man lernt wirklich noch was dazu.

Übrigens wurde in der Independence Hall auch die Verfassung unterzeichnet.

Philly Cheese Steak zum Lunch geniessen...

Philly Cheese Steak zum Lunch geniessen...

Nach all dem neuen Wissen benötigten wir erst mal eine Stärkung, welche wir in Form von Philly Cheese Steaks zu uns nahmen. Klingt gewagt, schaut auch so aus - ist es aber nicht. Faszinierend....

An Penns Landing alte Schiffe bestaunen und sich wundern, warum die hier einfach liegenbleiben?!?

An Penns Landing alte Schiffe bestaunen und sich wundern, warum die hier einfach liegenbleiben?!?

Danch ging's erneut per pedes ab zum Dellaware River, dem örtlichen Fluss, wo damals die ersten Siedler angekommen sind. Und weil es ja sonst keine Attraktionen hier gibt, macht man da auch noch eine draus. *grins*.

Gebaut wurde eine Art Unterhaltungspark, an dem regelmässig was los sein soll - aber eher am Abend. Und wir hatten ja Nachmittag.

Das Schiff oben ist übrigens ein Nachbau eines der ersten Schiffe hier in der Gegend... oder war es sogar das erste? Ach - wir sind ja soooo vergesslich.

Etwas neuere Schiffe begutachten...

Etwas neuere Schiffe begutachten...

Zum Reading Terminal Market um sich ein wenig Hunger zu holen....

Zum Reading Terminal Market um sich ein wenig Hunger zu holen....

Auf dem Rückweg ging es nach Chinatown (unspektakulär) und dann durch Zufall zum Reading Terminal Market, einem Markt der wohl für die (ehemaligen) USA authentisch sein soll. Ganz ehrlich... schön. Ein Abstecher hierhin lohnt sich allemal. Wichtig ist: Hunger mitbringen. Hier gibt es eigentlich nur Nahrungsmittel und das in Hülle und Fülle...

Keine Wand zu klein, ein Kunstwerk zu sein - think BIG!

Keine Wand zu klein, ein Kunstwerk zu sein - think BIG!

Das Rathaus von hinten bestaunen....

Das Rathaus von hinten bestaunen....

Philly - the fist time we WON in the USA

Danach ging es zurück zum Hotel, welches übrigens absolut zentral am Rande der Altstadt liegt, nahe zum Zentrum und in einer Region wo jeder was für den Ausgang findet.

Zum Abendessen waren wir ja mit Won verabredet - dem Ehemann von Simone welche bekanntermassen an der Lenk Teller schleppt, anstatt hier mit uns Essen zugehen.

Won schaffte es mit knapp 20 Minuten Verspätung zu uns und auf ging es ins Pengan in Chinatown. Infos darüber gibt es hier.

Wirklich gutes Essen zu fairen Preisen. Reservierung ist empfohlen, man wartet auf einen Tisch...

Yes, we WON!

Yes, we WON!

Nach dem Essen ging es noch auf einen Absacker ins Cuba Libre, eine Art kubanisches Restaurant, bzw. Bar.
Da ja keiner von uns jeda war, wissen wir nicht ob es authentisch ist, aber auf jeden Fall hat es Charme....

Bald war für uns auch schon Feierabend und Won fuhr uns nach genau 48 USD Parkgebühren (da soll mal einer sagen Zürich sei teuer) mit einigen Umwegen zurück ins Hotel.

Gelernt haben wir dabei, dass Philly abseits der Hauptrouten nicht wirklich schön ist und definitiv seine Probleme hat. Ausserdem habnen wir gelernt, dass Won ein wirklich liebenswürdiger und herzenbsguter Mann ist, mit dem man viel lachen kann. Aber - sorry Simone - was man sich nciht von ihm abschauen sollte ist sein Orientierungssinn.
Jetzt wussten wir, warum der gute Mann uns hatte so lange warten lassen. Was nutz ein Navi, wenn man es nicht beachtet? *grins*

Fein wars....

Fein wars....

Nach einem lustigen Abend mit einem wirklich tollen Kerl ging es dann definitiv ins Hotel. Der Tag morgen sollte ja auch anstrengend werden...

... um schliesslich ermattet ins Bett zu fallen!!!

... um schliesslich ermattet ins Bett zu fallen!!!

Also noch ein paar Stunden schlafen und dann zum Bahnhof laufen, um den Mietwagen abzuholen. Es würde nach Washington D.C. gehen - der Hauptstadt der USA.

Ho und Misch, die heute geWONnen haben.

© Misch und HO :-), 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wie immer ist nichts problemlos, wenn wir eine Reise planen... Wie sollte es auch? Ho und Misch sind on tour. Der Plan war Las Vegas! Sozusagen ein Geburtstagsgeschenk vom einen für den anderen. Aber Pläne - vor allem wenn wir sie schmieden - werden schnell mal über den Haufen geworfen. Die Route: Do. 08.09. Zürich - Philadelphia So. 11.09. Philadelphia - Las Vegas So. 15.09. Las Vegas - Maui Mi. 21.09. Maui - San Francisco Sa. 24.09. San Francisco - Zürich Have fun!
Details:
Aufbruch: 07.09.2011
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 25.09.2011
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Misch und HO :-) berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.