Bangkok erforscht

Hinter der riesigen Glasfassade des Haupteingangs kam ich in den weitläufigen Eingangsbereich. Dessen üppige Bepflanzung und die Wasserspiele, welche über mehrere Etagen verliefen, erinnerten mich an einen sauber gefegten Dschungel.

Das Erdgeschoss wirkte wie eine Ausstellung, in der es nicht um Waren- präsentation, sondern nur um die verschwen- derische Selbstdarstellung des Kaufhauses ging. Das sehr teuer wirkende und nur wenig besuchte Café L´espace de L ´oriental zog sich bis zu den Rolltreppen nahe des seitlichen Eingangs hin.

Den einzelnen Etagen des Paragon waren Themenbereiche des alltäglichen Lebens zugeordnet. Zum Beispiel fand die Kundschaft alles, was mit Freizeit zu tun hatte, im "Leisure-Floor". Analog war ein Stockwerk für die Schönheit und eines fürs Wohnen reserviert. Im Kellergeschoß versuchte ein Mitarbeiter im Teddybärenkostüm in die Seaworldausstellung zu locken.

Ich fuhr mit einer Rolltreppe nach unten und kam in die Etage mit dem Thema "Essen". Nach der Größe und Vielfalt des Food Courts zu urteilen, gehörte die Nahrungsaufnahme zu den Lieblingsbeschäftigungen der Thais.