4 Wochen Sulawesi

Reisezeit: März / April 2013  |  von Katja K.

Togean Islands: Poyalisa

Weil wir nicht direkt zu dem Ort auf den Togeans fahren konnten, zu dem wir eigentlich wollten, sind wir erst ca. 2 h Boot nach Legendeka gefahren (das Boot, was im letzten Kapitel gezeit ist), dann etwa 10 min per Ojek (also hinten auf dem Motorrad) nach Bomba und von dort aus wurden wir ins Poyalisa gebracht, eine kleine Insel etwa 10 min per Boot von Bomba. Auf dieser Insel sind nur die Cottages vom Poyalisa sowie das Restaurant untergebracht, in das 4x am Tag das Essen aus Bomba gebracht wird.

Boote in Bomba.

Boote in Bomba.

Poyalisa

Poyalisa

Vom Poyalisa wurden regelmäßig Ausflüge angeboten, die meisten natürlich zum Schnorcheln, aber auch in ein traditionelles Dorf.

Auf dem Weg ins Dorf.

Auf dem Weg ins Dorf.

Ein Teil des Dorfes.

Ein Teil des Dorfes.

Und weil Reisen ja nicht nur aus Vergnügen besteht, sondern auch mal Wäsche gewaschen werden muss, haben wir hier mittags - als die Sonne sowieso zu stark war, um irgendetwas zu machen - in einer großen Aktion all unsere Wäsche gewaschen.

Hier wurde hart gearbeitet...

Hier wurde hart gearbeitet...

Victor hat auch geholfen

Victor hat auch geholfen

Aussicht aus der Hängematte.

Aussicht aus der Hängematte.

Neidisch?!?

Neidisch?!?

Unsere Hütte...

Unsere Hütte...

...direkt am Strand

...direkt am Strand

Ein kleines Problem gab es auf dieser idyllischen Insel: Ratten. In der ersten Nacht dachten wir noch, unsere Sachen wären sicher, wenn wir sie einfach an einen Nagel an die Wand hängen. Am nächsten Tag haben wir von den Nachbarbungalows gehört, dass das nicht reicht. Nachdem wir unser Nähezeug verliehen haben, damit die Löcher, die die Ratten in Rucksäcke gefressen haben, um an Kekse, Instant-Suppen und Medikamente heranzukommen, gestopft werden konnten, haben wir unsere Sachen dann an einen Holzbalken gehängt, der quer durch unsere Hütte verlief.
Aber auch das hat nicht gereicht: ich habe so gut wie nix mitbekommen sondern tief und fest geschlafen, aber Victor war die ganze folgende Nacht mit der Taschenlampe im Einsatz, um die Ratten zu verscheuchen, die es trotzdem zu unseren Medikamenten geschafft haben (die Kekse wären uns ja egal gewesen...)
Für die letzte Nacht hatten wir dann die perfekte Lösung: Eine Plastik-Tonne, in der wir alles essbare verstaut haben. Auf den Deckel haben wir einen schweren Stein gelegt, damit da auch nix passieren kann. Unsere schon angfressenen Kekspackungen haben wir auf die Terasse gehängt.
In der Nacht konnte sogar Victor schlafen

Maßnahmen gegen Ratten. Alles Essbare (Kekse, Medikamente, Toilettenpapier...) haben wir für die letzte Nacht in dieser Tonne untergebracht, um eine möglichst ruhige Nacht zu haben.

Maßnahmen gegen Ratten. Alles Essbare (Kekse, Medikamente, Toilettenpapier...) haben wir für die letzte Nacht in dieser Tonne untergebracht, um eine möglichst ruhige Nacht zu haben.

Und um ganz sicher zu gehen, haben wir unsere Rucksäcke in der Hängematte übernachten lassen. Viele andere haben morgens entdeckt, dass Ratten sich durch ihre Rucksäcke gefressen haben... das wollte wir verhindern.

Und um ganz sicher zu gehen, haben wir unsere Rucksäcke in der Hängematte übernachten lassen. Viele andere haben morgens entdeckt, dass Ratten sich durch ihre Rucksäcke gefressen haben... das wollte wir verhindern.

Frühstück mit Aussicht

Frühstück mit Aussicht

Nach drei schönen Tagen sind wir schon wieder abgereist. Die Fähre nach Gorontalo fährt nur 2x die Woche, und auf die nächste Fähre hätten wir noch 4 Tage warten müssen, was uns zu lang war.
Wir hatten Glück, dass zwei indonesische Touristen, die sich ein Boot gechartert haben, auch zu der Fähre wollten, da die Fähre von Wakai aus fährt und es keine öffentlichen Boote nach Wakai gibt. Wir konnten mit den beiden mitfahren und hatten eine sehr angenehme, etwa 2,5 stündige Fahrt nach Wakai.
Dort angekommen hatten wir noch ein paar Stunden Zeit zum Mittagessen, bevor um 16 Uhr die Fähre ankam. Wir haben uns die Business-Class gegönnt, die leicht klimatisiert war, vor allem aber rauch-frei und deutlich leiser, als die Economy-Class. Für 10.000 IDR mehr (etwa 80 cent) haben wir auch noch Matten bekommen, auf die wir uns legen konnten und so hatten wir eine zeimlich erholsame Fahrt nach Gorontalo, wo wir etwa um 5 Uhr morgens angekommen sind.

Eins von den Dörfern, die wir auf dem Weg nach Wakai vom Boot aus gesehen haben.

Eins von den Dörfern, die wir auf dem Weg nach Wakai vom Boot aus gesehen haben.

Die Fähre nach Gorontalo

Die Fähre nach Gorontalo

In Gorontalo haben wir uns dann entschieden direkt nach Manado weiterzufahren, da wir uns mit ein paar anderen ein Auto teilen konnte, was deutlich schneller war als ein öffentlicher Bus. So haben wir nach nochmal etwa 9 h Autofahrt (statt mindestens 12 h Busfahrt) Manado erreicht. Streckenweise ging die Route allerdings mal wieder ziemlich durch die Berge - zusammen mit dem recht zügigen (aber sicheren) Fahrstil unseres Fahrers - hat das dazu geführt, dass wir uns schon auf die Straße konzentrieren mussten, damit uns nicht schlecht wurde.

© Katja K., 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wieder einmal möchte ich in diesem Blog über meine Reise berichten. Diesmal verschlägt es uns (Victor und mich) für 4 Wochen nach Indonesien... wir möchten einen kleinen Teil von Sulawesi kennenlernen, indem wir quer über die Insel reisen.
Details:
Aufbruch: 07.03.2013
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 08.04.2013
Reiseziele: Indonesien
Der Autor
 
Katja K. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.