Völlig verrückt - wir machen es trotzdem....

Reisezeit: Februar 2013 - August 2015  |  von Manuela A.

Die Zeit vergeht schnell....

...und wir haben nun schon Ende März. Kaum zu glauben, zu Hause fängt jetzt wahrscheinlich der Frühling an und wir schwitzen schon seit Wochen und wissen gar nicht mehr wie sich lange Kleidung anfühlt. (Jetzt bitte kein Mitleid mit uns )
Die Fahrt nach Mae Hong Son war auch extrem kurvenreich und wir waren froh, wieder den etwas teureren Minibus genommen zu haben.
Landschaftlich sehr schön geht die Fahrt durch Gebirge und Regenwald, zwischendurch sieht man immer wieder kleine Dörfer.
Wie schon erwähnt, hat es lange nicht geregnet (wir hatten erst 1 Tag Regen seit wir in Thailand sind ),dementsprechend sah selbst der Regenwald recht trocken aus mit vielen braun gefärbten Blättern und Sträuchern ( fast wie bei uns ein Wald im Herbst ).
Unterwegs waren auch immer wieder Feuer zu sehen, die gelegt werden um trockenes Unterholz zu verbrennen.
Als wir ankamen trafen wir am Busbahnhof einen anderen Reisenden, der uns sagte, dass man gut zu Fuss ins Zentrum gehen könnte, was uns natürlich sehr entgegenkam.
Es war wirklich gut zu laufen, bei der herrschenden Mittagshitze trotzdem recht anstrengend.
Wo war die frische kühle Bergluft die überall gepriesen wurde?
Es war wie überall wo wir bisher waren sehr heiss, hohe Luftfeuchtigkeit und sehr dunstig.
Die zahlreich schwelenden Brände machten die Luft auch nicht besser.
Nachdem wir recht lange nach einer Unterkunft gesucht hatten, hatten wir irgendwann keinen Nerv mehr und haben uns ein relativ teures Hotelzimmer genommen.
Das Zimmer war sehr schön in einem kleinen Bungalow und dieser lag in einem riesigen Garten mit einem grossen Lotusteich. Eine wirklich sehr schöne Anlage.Sich nach der Fahrt frisch machen lohnte sich für uns nicht, wir sind gleich weiter auf Besichtigungstour gezogen.
In der Stadt selbst war nichts los, man sah keine anderen Touristen , die Geschäfte fast alle geschlossen ebenso die Restaurants.
Wir fanden etwas abgelegen einen recht grossen Markt, dort sahen wir
eine der berühmten " Langhalsfrauen " beim Einkaufen (das ersparte uns eine organisierte Fahrt in die entsprechend von cleveren Geschäftsleuten eingerichteten künstlichen Dörfer, die auch als Menschenzoo bezeichnet werden ).
Anschließend quälten wir uns einen Berg hoch,auf dem eine grosse Tempelanlage zu sehen war. Theoretisch hat man von dort sicher einen herrlichen Ausblick, aber an diesem Tag leider nicht, es war zu dunstig.
Wieder in der Stadt gingen wir zu dem kleinen See an dem auch noch zwei Tempel stehen.
Die waren auch recht interessant , mit schönen Hinterglasmalereien, schönen Schnitzarbeiten und einem Buddha aus geflochtenem Schilfrohr. Hatten wir bisher noch nicht gesehen.
Abends wurden alle Tempel beleuchtet, ein hübscher Anblick.
Hier haben wir auch zum ersten Mal mitbekommen, dass die Nationalhymne über Lautsprecher gespielt wird und wirklich alle Leute sofort stehenbleiben und schweigen.
Wir hatten uns von Mae Hong Son mehr versprochen. Dafür, dass es recht wenig zu bieten hat , war aber alles relativ teuer.
Am nächsten Tag sind wir dann auch weitergefahren.

Langhalsfrau beim Einkaufen, ich wollte nicht zu dicht ran um ein Bild zu machen

Langhalsfrau beim Einkaufen, ich wollte nicht zu dicht ran um ein Bild zu machen

Tempel am Berg

Tempel am Berg

viele schöne Holzschnitzereien am Tempel

viele schöne Holzschnitzereien am Tempel

geflochtener Buddha

geflochtener Buddha

© Manuela A., 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir beginnen eine Reise (geplant) um die Welt und starten erstmal in Thailand. Der weitere Weg findet sich unterwegs, es gibt keinen festen Plan und das Ende ist hoffentlich noch in weiter Ferne
Details:
Aufbruch: Februar 2013
Dauer: 30 Monate
Heimkehr: August 2015
Reiseziele: Thailand
Malaysia
Singapur
Brunei Darussalam
Indonesien
Hongkong
Australien
Laos
Kambodscha
Myanmar
Deutschland
Der Autor
 
Manuela A. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.