In knapp zwei Jahren durch Malaysia, Neuseeland und Australien

Reisezeit: Oktober 2015 - Juli 2017  |  von Anja & Wolfgang

South Australia 2: Teil 3 – von 03.04. bis 10.04.2017 900km

Ziel: Über Mt. Gambier die Küste entlang, auf dem 4WD Track 95 im Little Dig Conservation Park bis Robe, über Kingston, Narrung, Murray Bridge, Mt. Compass, Goolwa, Port Elliot und Victor Harbor nach Cape Jervis, zum Anleger für die Fähre nach Kangaroo Island.

Wetter: meist heiter bis wolkig > 20°, nachts gelegentliche (Niesel-)Regenschauer < 15°.

Die restlichen km bis Mt. Gambier verlaufen ereignislos, wir gehen noch zum Tanken und Einkaufen bevor wir die Nacht auf dem CP Mt. Gambier Showgrounds (AUD 15/Nacht) verbringen.
Der heutige Tag ist Mt. Gambier gewidmet, eine Stadt die uns 2010 schon fasziniert hat. Nach einem kurzen Besuch im I-Center, wo wir reichlich mit Karten- und Infomaterial ausgestattet werden, fahren wir zum Umpherston Sinkhole,

einer Doline, die einst in einen englischen Garten integriert wurde und deren Bepflanzung heute noch bewundernswert ist. Wir umrunden den Blue Lake, ein Kratersee, der im Sommer strahlend blau,

im Winter öde und grau erscheint. Wir steigen hoch zum Centenary Tower Lookout

und schauen runter auf den Valley Lake,

ein weiterer Kratersee, von denen es einst 5 hier gab, 3 davon aber wegen des gesunkenen Grundwasserspiegels mittlerweile ausgetrocknet sind und nun als Park und Picknick Area dienen. Ein Blick runter auf die Stadt,

eine kleine Wanderung durch die Stadt zum Cave Garden,

einer weiteren bepflanzten Doline an der abendlich eine Light and Soundshow veranstaltet wird, noch kurz an der Town Hall vorbei,

bevor wir weiter Richtung Nord-Westen zum SP im RVFT Tantanoola fahren.
Am Lake Bonney, dem größten Süßwassersee in SA vorbei

erreichen wir Southend, an den Klippen dieser Arch,

noch mehr wilde Klippen

und noch mehr Vögel.

Vom Willichum Lookout ein Blick runter auf den Ort,

bevor wir in Beachport die übriggebliebenen 773 Meter des einst riesigen Piers bewundern,

einen Blick zurück auf die Stadt werfen,

kurz den Pool of Siloam besuchen, der 7 mal salzhaltiger als das normale Meerwasser ist und somit auch Nichtschwimmer immer ‘oben’ hält,

bevor wir uns auf einem SP im Little Dip Conservation Park niederlassen, der sich zufälligerweise genau am Einstieg 4WD Track 95 befindet.
Wir fahren runter zum Errington Beach, der Sand wird immer tiefer und weicher, SL3 steckt fest.

Wir gehen erst mal den Strand entlang, nehmen den weiteren Weg etwas genauer unter die Lupe. Dabei stossen wir auf ein Ehepaar mit 2 Söhnen, das sich so richtig schön tief im Sand eingegraben hat. In den nächsten 3 Stunden werden mit vereinten Kräften erst mal die wieder mobil gemacht, dann bekommt SL3 einen kleinen Schubs – und auch wir sind wieder mobil.

Fahren nun auf dem befestigten, strandnahen Weg nach Robe, stellen dort wieder einmal fest, dass die Hummer selbst beim Fischhändler hier mit AUD 90 pro kg!!! für uns ‚unerschwinglich‘ sind, da warten wir lieber auf die US$10/kg Hummer in Kanada oder USA (Maine), begnügen uns mit diesem Krabbenfoto

und einen Blick auf den Obelisk von Robe, der hier seit etwa 150 Jahren schon rumsteht und den Schiffen den Weg weist,

bevor wir uns auf dem SP der RVFT Kingston niederlassen.
Heute Morgen ist erst mal ‚Entsandung‘ und Autoreinigung angesagt, bevor wir uns den Wahrzeichen von Kingston widmen können. Das Historic Cape Jaffa Lighthouse,

einst auf einer kleinen Insel vor der Küste beheimatet, wurde nach seiner Ausserbetriebsetzung nach hier, mitten in die Stadt verfrachtet, am Stadtrand ein netter Sculpture Park mit diesen Seelöwen

und dieser tollen Sonnenuhr, die anstelle eines Zeigestabes irgendwelche zeige®willigen Touristen benötigt,

kein Problem, da wir sowieso wissen wollten, wie spät es mittlerweile schon ist. Der Big Lobster am Ortseingang steht verlassen da,

das ihm angeschlossene Restaurant ist mittlerweile geschlossen (ist doch kein Wunder bei den Preisen). Wir verbringen den halben Nachmittag im Internet, buchen ‚mal schnell‘ unsere Überfahrt nach Känguru Island und fahren dann noch bis nach Narrung.
Eine kostenlose!!! Fähre setzt uns über,

damit wir das einzigen sich im Binnenland Australiens befindliche Lighthouse am Lake Alexanderina aus nächster Nähe bewundern können,

bei der Rückfahrt, die Fähre im Abendrot,

der SP an der Ferry Station in Narrung gleich nebenan, Kochen, Abendessen, Reisebericht Schreiben, selbe Prozedur wie jeden Abend,...
Unsere Frühstücksgäste ,blaubrüstige Sumpfhühner‘ – oder wie immer auch diese Vögel heissen mögen, umzingeln unser Auto

und warten darauf gefüttert zu werden. Nix war’s, wir spendieren nichts, lassen uns auch von deren betteln oder gar schimpfen??? nicht beeindrucken und fahren anschliessend weiter zur Wellington Ferry,

nochmals so eine kostenlose Flussüberquerung, diesmal über den Mighty Murray River. In Murray Bridge,

der größten Stadt hier in der Gegend, dann eine längere Einkaufs-Besichtigungspause bevor wir quer durchs Farmland weiterfahren, wieder mal einen dieser rosafarbenen ‚Pink Lake‘ entdecken,

bei Clayton Bay das Nordufer des Lake Alexanderina erreichen, an dessen Südufer wir ja gestern Abend erst übernachtet haben

und schliesslich in der Rest Area von Mt. Compass unseren SP für heute finden.
Wir erreichen Goolwa, ein nettes kleines Städtchen hier an der Küste in dem neben dem üblichen Sonntags-Farmersmarkt heute noch ein Power Boat Rennen drunten am Aquatic Center stattfindet. Da müssen wir natürlich hin, bewundern die Boote am Ufer, die auf ihren Einsatz warten,

die im Wasser, die dort ihr bestes geben

und natürlich solche Gespanne, die schon fast unseren Neid erwecken.

Über Port Elliot

erreichen wir Victor Harbor, das wir 2010 schon mal besucht haben, die Wal Skulptur steht immer noch unverändert an der Promenade,

auf der heute ein Sportfest abgehalten wird, für uns der Höhepunkt, der Stabhochsprung, 4,80m überquert,

doch dann bei 5,1m 3 mal gerissen, das war‘s. Wir bummeln durch die Stadt, gehen noch kurz zum Einkaufen und fahren dann zurück auf den SP in der Rest Area von Mt. Compass.
Wieder zurück in Victor Harbor ein Blick auf Granite Island

bevor wir in Cape Jervis erst das Lighthouse

und dann den Hafen bewundern.

Unsere Fähre kommt pünktlich an,

erst dürfen die riesigen Lastwagen drauf,

dann wir

und schliesslich wird das Schiff mit den restlichen Fahrzeugen so richtig ‚randvoll‘ geladen.

Aussenspiegel werden eingeklappt, auf cm Abstand eingeparkt, 6 Reihen Pkw teilen sich irgendwie 4 Fahrspuren. Endlich ist das Boot voll, wir legen ab,

ist doch ein guter Punkt wieder mal ein Kapitel abzuschliessen.

© Anja & Wolfgang, 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem wir die letzten 2 Jahre auf dem amerikanischen Kontinent verbracht haben, zieht es uns diesmal wieder gegen Osten. In den nächsten 22 Monaten wollen wir Malaysia, Neuseeland und Australien erkunden.
Details:
Aufbruch: 15.10.2015
Dauer: 21 Monate
Heimkehr: 22.07.2017
Reiseziele: Malaysia
Singapur
Neuseeland
Australien
Der Autor
 
Anja & Wolfgang berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.