Thailand - Laos - Kambodscha: So ist zumindest der Plan

Eigentlich wollte ich mir ja heute die Moenche bei der morgentlichen Almosensammlung anschauen. Ich weiss nicht woher ich die Info habe, dass die um halb sechs rumgehen (steht naemlich in keinem Reisefuehrer), aber trotz nettem Weckruf aus Deutschland hab ich um diese naechtliche Uhrzeit keine Nerven zum Aufstehen gefunden.
Stattdessen ausgeschlafen und den Tag mit einem genuesslichen Fruehstueck angehen lassen. So ist es dann 10 geworden, bis ich die ersten Schritte hier in Luang Prabang gemacht hab.
Wo also anfangen? Eine gute Kombination ist der Dumont-Reisefuehrer (ist bebildert, also was fuer den Daniel) und der lonely planet, der Detailinfos vorhaelt. Dieser hat gar einen Vorschlag fuer einen Stadtrundgang. Also fangen wir damit mal an. Wat Xieng Muan (u.a. Kunstwerkstatt einiger Moenche zur Restaurierung von Tempeln), Wat Choumkhong, Royal Palace mit Wat Ho Pha Bang (Museum hat leider Mittags geschlossen - zwischen 11:30 Uhr und 13:30 Uhr), Frischmarkt und ein wenig schlendern an der Mekong-Uferpromenade.
Hier hab ich fuer morgen auch mal schnell 'ne organisierte Tour zum Pakou Cave (35 km im Sueden) und zum Wasserfall Tad Kuang Si (30 km im Norden) gebucht. Soll ja riesig sein.
In meiner Buchungseuphorie konnte mich dann auch ein Bootsfahrer ueberreden, mich ans gegenueberliegende Ufer des Mekong zu bringen. Fuer drei weitere Tempel (Bang Xieng Maen - wurde extra fuer mich netten Touri geoeffnet, Wat Chom Phet, Wat Long Khoon) und eine Hoehle (Wat Tham Xieng Maen). Letztere ist eher mit einer Sauna zu vergleichen. Eine unertraegliche Luftfeuchtigkeit fuer Budda-Statuen ohne Koepfe. Leider hab ich hierfuer nicht den halben Preis bezahlen muessen. Naja, eigentlich doch, mein 10 Jahre alter Hoehlenfuehrer schlug auf dem Rueckweg vor, dass seine Fuehrung 2 Dollar Wert sein sollte. Wir haben uns dann doch auf die Haelfte geeinigt. Aber schon ein mulmiges Gefuehl, denn haut der mit seinen Taschenlampen ab, ist wohl erst mal Schicht im Schacht - im wahrsten Sinne des Wortes.
Verschnaufen am Mekong war so schoen, dass ich das Museum auf einen anderen Tag verschoben habe. Habe mir ueberlegt, sowieso einen Tag laenger hier zu bleiben (werde mich also erst am 22.01. auf die Rueckreise nach Thailand begeben). Denn Luang Prabang ist eine der schoensten Staedte, die ich gesehen habe.
Am Nachmittag dann Wat Aham und den aeltesten Wat Wisunarat, wobei sich die Laoten Besichtigung mit jeweils 20.000 Kip bezahlen lassen. Betrachten wir dies als eine wohlwollende Spende fuer die Erhaltung des Unesco-Weltkulturerbes
Auf dem Rueckweg sollte ein kleiner Snack her. Und was seh' ich hier, die Brueckstrasse von Dortmund. Mal wieder 'nen leckeren franzoesischen Haehnchen-Doener gegessen.