Work & Travel in Australien

Nachdem wir nun 2,5 Monate in Sydney verbracht haben, freue ich mich nun schon sehr darauf nach Tasmanien zu fliegen. Nicht nur, weil meine Arbeitszeit zu ende geht und das Reisen beginnt, sondern auch weil nach den hektischen und lauten Stadtmonaten nun der entspannte "Ich genieße die Stille und vor allem die Natur!" - Part meines Australienaufenthaltes folgt.

Doch bevor es am Freitag, den 16/12/2005, losgehen konnte, wollten wir noch mit den letzten Verbliebenen im Wohnheim auf Abschiedstournee gehen - also auf gut deutsch "Party"!. Und was bietet sich da nicht besser an, als Mittwoch Abend nochmal mit der gesamten Truppe in die Sidebar zu gehen - dem EF-School Treffpunkt schlechthin. Mit 13 Mann und 4 Frauen am Club angekommen, war beim Türsteher Schluss. Leider war unsere Aktion von Beginn an zum Scheitern verurteilt, denn große Männergruppen kommen grundsätzlich nicht in irgendwelche Clubs - da gab es wohl schlechte Erfahrungen mit Alkohol und Männern in Rudeln ;-( Ausserdem hat sich in den letzten Wochen - seit Beginn der Schul- und Semesterferien - angedeutet, dass bevorzugt Locals in die Clubs gelassen werden. Die machen anscheinend weniger Probleme. So ist es dann doch nur bei ein paar Drinks - Pineapple Juice on the rocks - in ner Bar geblieben, bevor ich dann gefrustet wieder ins Hostel bin - musste Donnerstag nämlich noch arbeiten, zum letzten Mal.

Und anders als ich es erwartet habe, gab es zum Abschied noch eine kleine Erinnerung von der gesamten Crew, und zwar eine Karte mit persönlichen Worten von jedem Mitarbeiter. Sehr rührend - schnief, schnief...

Nach einer stressigen Packaktion hatten wir es dann am Abend endlich geschafft. Sämtliche Rucksäcke waren mit dem nötigsten versehen worden und das überschüssige Gepäck hatten wir bei Manfred untergebracht - einem Rentner aus Braunschweig, der sich seinen Kindheitstraum "1Jahr Australien" erfüllt. Eigentlich sehr cool.
Anschliessend sollte es dann doch nochmal ins "Greenwood" gehen - ein letztes Mal feiern. Doch als es soweit war, hatte ich dann überhaupt keine Lust mehr auf die Türsteher-Nummer und bin einfach zu Hause geblieben. Wie sich alsbald herausstellt, ging es Johann und Anders genauso. Also haben wir uns noch Mitch - einen Local - geschnappt, sind nach North Sydney gefahren und genossen die Skyline von Sydney bei Nacht, während wir unser letztes Schwätzchen hielten, bevor wir uns bereits für kommendne Sommer verabredet haben. Ein schöner letzter Abend mit den Jungs...