Work & Travel in Australien

Reisezeit: Oktober 2005 - März 2006  |  von Ferdinand Kopietz

Sydney - Ein grosses Abenteuer Down Under: Sydney's Tierwelt

Sydney Harbour Bridge - bei Nacht um einiges imposanter.

Sydney Harbour Bridge - bei Nacht um einiges imposanter.

Nun, da sich das Wetter in den letzten Tagen ueberhaupt nicht gebessert hat und ich deswegen etwas erkaeltet im Wohnheim liege, ist aus dem Trip in die Blue Mountains leider nichts geworden. Weil ich aber auch nicht in meinem Bett liegen bleiben wollte, habe ich mich kurzerhand entschlossen Sydney bei Nacht zu sehen.

Sydney's Skyline vom Opera House aus - hey, das reimt sich

Sydney's Skyline vom Opera House aus - hey, das reimt sich

Unbedingt sehen wollte ich die bekannten Flying Foxes im Royal Botanic Garden. Nachts fliegen sie angeblich zu tausenden ueber den Koepfen der Besucher. Wie gesagt angeblich, denn Nachts ist der Park geschlossen, d.h. keine Besucher und keine Flying Foxes. Stattdessen ist uns auf dem Weg in Richtung Park ein niedliches Tier vor die Fuesse gekommen, und zwar ein Possum. Von weitem erinnern diese Tiere im Dunkeln an Katzen. Kommt man aber naeher werden die unheimlich grossen Augen und der buschige Schwanz sichtbar. Ich konnte es mir natuerlich nicht nehmen lassen und habe erstmal nach meiner Kamera gegriffen. Ohne Blitz gehts im Dunkeln leider nicht, d.h. ich muss bis auf mind. 2-3m an das Tier rankommen. Also erstmal Luft anhalten, auf Zehenspitzen auf das Possum zu bewegen und dann aufpassen, dass man nicht von dem Tier umgerannt wird. Genau, erst als das Tier gemerkt hat, dass Dennis genauso neugierg ist und voll auf Streicheln steht- sieht es wohl nicht alle Tage - hat es die Flucht auf den naechsten Baum eingeschlagen (Aus dem Bild ist dann leider nichts mehr geworden). Dort haben wir dann auch gesehen, dass wir nicht ganz alleine waren - von denen gibt es ne ganze Menge. Wofuer die allerdings den riesigen Schwanz haben, wuesste ich auch gerne. Normalerweise dient der ja zur Stabilisierung waehrend etwaiger Spruenge oder Flugphasen. Wenn das Possum allerdings auf den naechsten Baum moechte, geht es ueber den Boden ins Nachbarrevier - vielleicht sind das auch einfach nur gestoerte Stadt-Exemplare

Da wir leider keinen Zutritt zum Royal Botanic Garden hatten, entschlossen wir uns einfach nur die Freitag-Abend Atmosphaere in Sydneys Innenstadt zu geniessen. Wie es auch nicht anders zu erwarten war, trafen wir direkt am Wegrand - auf der Strasse in Richtung Harbour Bridge - auf dieses Tierchen. Was es jetzt genau ist, kann ich nicht sagen. Ich weiss nur, dass es sich ueberhaupt nicht davon beeindrucken laesst, wenn zwei weisse, total begeisterte Europaer bis auf ca. 1m auf das Tier zukommen - das ist genau meine Welt. Nicht so wie zu Hause - in good old Germany, wenn man mal so ein 0 8 15 Eichhoernchen in Ruhe gruessen moechte und nicht mal auf 250m rankommt. Nur Anfassen fand das Tier nicht so gut, Dennis konnte es auch hier nicht lassen und versuchte mal den Schwanz zu beruehren - es sieht zwar langsam aus, aber wenn es muss, kann es ganz schoen schnell werden. In Zukunft wissen wir es jetzt: Anschauen "ja" und Anfassen "ist nicht" - wie im richtigen Leben

Anschauen und nicht Anfassen - besser ist es. Wer weiss, ob es nicht giftig ist!!

Anschauen und nicht Anfassen - besser ist es. Wer weiss, ob es nicht giftig ist!!

Das wars dann aber auch mit der Sydney bei Nacht-Tour. Der Regen und die Kopfschmerzen haben den Trip leider etwas verkuerzt.

Wir vor dem Aquarium Centre!!

Wir vor dem Aquarium Centre!!

Nachdem wir uns am Vorabend schonmal mit einigen Tieren Sydneys vertraut gemacht hatten, sollte es dann heute ins Sydney Aquarium Centre gehen. Viel kann ich dazu nicht erzaehlen. Um solch eine Vielfalt und Schoenheit zu beschreiben fehlen mir einfach die Worte. Schaut Euch die Bilder an, ich denke sie sprechen fuer sich. Nach dem Ausflug kann ich es kaum noch erwarten den Diving Course am Great Barrier Reef zu beginnen - aber bis dahin ist dauert es noch eine ganze Weile.

Seeanemone - einfach nur unglaublich schoen anzusehen.

Seeanemone - einfach nur unglaublich schoen anzusehen.

Der blaue gechillte Riese!

Der blaue gechillte Riese!

Bis die Tage bzw. meinem naechsten Abenteuer

Meiner Einer nicht allein.

Meiner Einer nicht allein.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ab nach Australien, um Sprache, Menschen und Kultur kennenzulernen. Und auch ein wenig Spaß zu haben:-)
Details:
Aufbruch: 07.10.2005
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 05.03.2006
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Ferdinand Kopietz berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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