In knapp zwei Jahren durch Malaysia, Neuseeland und Australien

Reisezeit: Oktober 2015 - Juli 2017  |  von Anja & Wolfgang

Queensland 4: Teil 14 - von 26.06 bis 10.07.2017 2760km

Ziel: Von Birdsville auf der Eyre Developmental Road bis Bedourie, weiter Richtung Norden auf der Diamantina Developmental Road bis Boulia, dann Richtung Osten auf der Kennedy Developmental Road bis Winton, über Longreach, Barcaldine, Emerald, bis Rockhampton, über Yeppoon, Emu Park, Gladstone, Gin Gin, Bundaberg, Childers, den Coalstoun Lakes NP, bis Maryborough und schliesslich über Hervey Bay, Tin Can Bay, Gympie, Boreen Point und Noosa Head nach Mooloolaba.

Wetter: frühwinterlich kühl, < 25°, nachts < 15°.

Die Strecke bis Bedourie auf der Eyre Developmental Road kennen wir ja bereits, die wenigen ‚Sehenswürdigkeiten‘ hier im Channel Country haben wir beim letzten Mal alle schon ausgiebig studiert. Unser einziger Stopp an diesem alten Türrahmen,

dessen Schuhsammlung wir um ein weiteres Paar bereichern. Dann stören wir diesen ‚Wedgie‘ beim Frühstück,

ein Wedged Tailed Eagle - Spaltschwanzadler wäre wohl die beste Übersetzung, ob der überhaupt einen deutschen Namen hat? Hinweise werden im Gästebuch dankend entgegengenommen. Nach dem dritten Foto hebt er ab,

schwebt davon,

lässt uns in dieser totlangweiligen Landschaft allein. Wir erreichen Bedourie, mit seinen 124 Ew. nicht unbedingt der Touristenort, wenn da nicht dieses von einem artesischen Brunnen gespeiste 40° warme Badebecken wäre, das zum Verweilen einlädt. Wir bleiben erst mal hier, holen uns im Info-Center gegen AUD 50 Pfand einen Schlüssel für das Tor zum Bad, der Eintritt selbst dagegen ist kostenlos!!!, verbringen den Nachmittag im Thermalbad, die Nacht ganz in der Nähe, den nächsten Morgen schon wieder im Thermalbad

bei einer heute persönlich gemessenen Wassertemperatur von 41,2°

und erst am Nachmittag geben wir unseren Badeschlüssel wieder ab, erhalten unsere AUD 50 zurück und auf geht’s, aus der Eyre Developmental Road wird die Diamantina Developmental Road, wir fahren bis Boulia weitere 200km Richtung Norden, durch den topfebenen Channel Country,

der nach ‚entsprechenden Regenfällen‘ auch komplett unter Wasser stehen kann, der, so Wasser vorhanden, den Hauptzufluss für den Lake Eyre bildet. Die einzige Abwechslung auf der ganzen Strecke, der Boundery Lookout an der Grenze des Diamantina Shire mit dem Boulia Shire. Ein Blick zurück nach Süden,

ein Blick voraus nach Norden,

dann wird wieder einmal der Wendekreis des Steinbocks überquert,

somit die Tropen erreicht und letztendlich auch noch kurz Boulia (120 Ew.) besichtigt. Die Hauptsehenswürdigkeit dort, dieses gut 150 Jahre alte Steinhaus,

dazu im Info Center noch eine gebührenpflichtige (AUD 15) Multi Media Show über ein Geister-Licht, das Min-Min Light, das hier mal gesehen wurde und das angeblich immer noch herum spuken soll und eine Tankstelle, wo das Diesel nur noch AUD 1,507 kostet. Das war‘s dann aber auch schon wieder, auf der Kennedy Developmental Road, einer nur einspurig geteerten Strasse,

also bei Gegenverkehr setzt jeder ein Rad links in das Kiesbett,

fahren wir nun Richtung Osten, die Landschaft unverändert spannend,

aber von den 360km bis zum nächsten Ort, Winton (800 Ew.) schaffen wir heute nur noch die ersten 100km, am SP Hamilton Hotel Historical Site schlagen wir neben 10 weiteren Campern unser Nachtlager auf und verschieben die restlichen 260km dem morgigen Tag.
Nach 50km der erste Hügel in dieser Landschaft, der natürlich zu einem Lookout ausgebaut wurde. Hier droben erfahren wir, dass wir uns mitten in einem ehemaligen riesigen Binnensee befinden, der damals langsam aber sicher verlandet ist. Daher auch diese ebene Landschaft, dieses Sedimentgestein. Noch ein Blick zurück,

ein Blick nach vorn

und weiter geht es bis Middleton, zur Postkutschenzeit,

eine der 9 Pferdewechselstationen auf dem Weg von Boulia nach Winton, heute ein ‚rustikales‘ Roadhouse und ein WoMo SP, der den Namen ‚Hilton Hotel‘ -

No Pool, No TV, No Aircon, NO Charge – bekommen hat. Wir haben noch Gelegenheit einem ‘modernen’ Cowboy bei der Arbeit zuzusehen,

das Pferd wird durch ein Motorrad, das Lasso durch eine Hupe ersetzt, bevor wir Winton erreichen, das zum einen vom Ruhm einiger Dinosaurierfunde zehrt,

zum anderen als Geburtsort des ‚Waltzing Mathilda‘ Liedes gepriesen werden möchte,

aber da wir diesen Ort vor ziemlich genau einem Jahr schon mal ausgiebig inspiziert haben, ist für uns die Telstra Station (Telefonzelle) mit WiFi Antenne auf dem Dach wesentlich wichtiger. Internet, als Telstra Kunde bekommt man(n) stundenlang kostenloses, schnelles Internet, wir sind zurück in der Zivilisation, haben die Einsamkeit, die kommunikationslose Zeit im Outback hinter uns gelassen, können endlich wieder unsere Mails lesen, den Reisebericht veröffentlichen,…
Es dunkelt schon, als wir den uns vom letzten Besuch her bereits bekannten SP RVFT Winton am Long Waterhole erreichen.
Am nächsten Morgen zuerst ein Blick ins recht trockene Waterhole,

dann zurück auf dem recht langweiligen Highway, die einzige Abwechslung mal eine Gruppe Emus oder diese Kamelkaravane,

die parallel zur Strasse entlangwandert. Longreach lebt noch in den Zeiten von Cobb&Co, ‚der Goldenen Postkutschenzeit‘

und dementsprechend auch die Angebote für die Touristen, von der kurzen Postkutschenstadtrundfahrt

bis zum Mehrtagesausflug mit entsprechendem Unterhaltungsprogramm. Die Auswahl ist fast grenzenlos, wird allenfalls durch den Geldbeutel beschränkt und auch das Souvenirangebot im Station Store ist verlockend, vom Sattel über die Pferdedecke, einen Steigbügel bis zum Lederfett, alles griffbereit. Unbeeindruckt fahren wir weiter bis Barcaldine, das wir ja auch schon mal ausführlich besucht haben und lassen uns dann auf dem SP der RVFT Barcaldine nieder.
Irgendwie ist zur Zeit ‚die Luft raus‘, es gib hier für uns nichts neues zu entdecken, die Entfernungen zwischen den (Klein-)Städten erscheinen mittlerweile endlos, 300km (=3-4 Stunden) durch flaches, eintöniges Land werden fast zur Qual. Wir wollen nur noch zurück ‚ans Meer‘ an die Küste, die wir zwar auch schon ausführlich besucht haben, die aber zumindest etwas dichter besiedelt ist.
Langsam wird die Gegend dichter bewachsen, wir fahren durch die ersten Ausläufer einer bewaldeten Gegend,

durch queren Jerico, die Mauern sind wie bereits bei unsrem letzten Besuch hier, eingestürzt,

trotzdem bläst der Trompeter weiter vor sich hin. In Alpha, der bereits obligatorische Besuch in der Bäckerei, deren Pies (Pasteten) wir einfach nicht wiederstehen können. Auf 444m Höhe wird die Great Dividing Range, die Wasserscheide überquert, bevor uns der Drummond Range Lookout einen langen Blick auf die immer noch vor uns liegende Gegend bietet.

Wir erreichen Emerald, die Baumwollernte ist in vollem Gange, riesige Ballen warten bereits auf den Abtransport,

riesige Felder warten auf die Erntemaschinen

und diese Pflanzen warten auf uns, die wir einfach ein paar davon als Souvenir, als Autodekoration mitnehmen.

Emerald selbst kennen wir ja bereits zu Genüge, verstehen zwar immer weniger, warum trotz dieser Baumwollfelder dieser riesige Sonnenblumen-van-Gogh hier mitten in der Stadt herumsteht, finden aber dann ganz schnell die Telstra Wifi Station wieder und stellen dort die restlichen, bisher nicht veröffentlichten Berichte über unsere Erlebnisse in der Simpson Dessert ins Netz. Unser SP für heute am Botanischen Garten der RVFT Emerald ist übervoll, Ferienzeit, Hauptreisezeit, statt der 3-4 Fahrzeuge wie bei den letzten Malen stehen heute gut 30-40 Womos / Wohnwagengespanne dicht an dicht hier rum, grrrrrrr….
Wir durchqueren bei Blackwater die schwarzen Goldgruben von Queensland, beste Kohle wird hier abgebaut, teils sofort verheizt, in Strom verwandelt und teils auf die Eisenbahn verladen,

so ans Meer transportiert und dort für den weltweiten Export verschifft. Wir müssen mal schnell links ranfahren um diesem Ungetüm Platz zu machen, eine riesige Baggerschaufel auf dem Weg zum nächsten Einsatzort,

schauen uns kurz den riesigen Warmduscher-Stellplatz in der RVFT Duaringa an, wo offensichtlich mindestens 50 Fahrzeuge zu überwintern scheinen und erreichen schliesslich Rockhampton. Den Stellplatz (RVFT) hier am alten Botanischen Garten kennen wir ja schon vom letzten Jahr – nur waren wir damals in der Vor-Ferienzeit alleine hier, heute müssen wir uns den knappen Platz mit 20 weiteren Fahrzeugen teilen. Wir spazieren gegen Abend die 45 min. in die Innenstadt, freuen uns zu einen über diese ‚Weihnachtsbeleuchtung‘

und zum anderen, dass in unserer Lieblingskneipe hier‚ der Bar im Oxford Hotel, ‚alles beim alten‘ geblieben ist. Fr., Sa. und So. werden zur Ankurbelung des Bierkonsums 250g schwere Steaks zu AUD 3 verkauft, die Beilagen dazu, pro Portion für AUD 2, das grosse Bier (knapp 0,5l) kostet die üblichen AUD 12, hier lässt sich Wohlsein, dieser Abend ist schon mal gerettet – und Morgen ist ab 20h Live Musik, da kommen wir garantiert auch noch mal her.
Sonntagmorgen, wir lassen es langsam angehen, wandern nach dem Frühstück erst mal ins nahegelegene Einkaufszentrum, bevor wir dann am Nachmittag uns erneut auf den Weg in die Innenstadt machen. Leider hat vor zwei Jahren einer dieser Zyklone, Regenstürme, auch hier im Park größere Schäden angerichtet, an deren Beseitigung immer noch gearbeitet wird, der halbe Park ist immer noch geschlossen, wir müssen leider anstatt quer durch den Park außen rum entlang einer vierspurigen Ausfallstrasse gehen. Wir überqueren erneut den Fitzroy River,

kommen am schönen Criterion Hotel vorbei,

aber bereits ein paar hundert Meter weiter, an der Terrasse des Oxford Hotels, wo dieser Solo-Künstler sein Publikum mit Country und Blues unterhält, ist unser Sonntagsausflug schon wieder zu Ende.

Wir lassen uns nieder, geniessen das Bier, den Sonnenuntergang, die Abenddämmerung, die Steaks und wandern dann irgendwann in der frühen Nacht zu unserem SP zurück. Montag Morgen, schluss mit lustig, heute wird wieder gereist. Auf dem Tourist Drive 10 fahren wir diesmal in entgegengesetzter Richtung wie vor einem Jahr zuerst ans Meer nach Yeppoon,

bewundern die offensichtlich kälteresistenten Kinder und Badenixen,

die bei +/- 20° hier das Wasser und die Sonne geniessen, den in unseren Augen recht frischen Wind einfach ignorieren – während wir Weicheier unsere Fisch & Chips drinnen im Restaurant und nicht draussen auf der zwar sonnenbeschienenen aber dennoch winddurchwehten Terrasse geniessen. Noch ein kurzer Erinnerungsbesuch beim Singing Ship in Emu Park,

bevor wir nach Rockhampton zurückkehren um von dort aus unsere Weiterreise Richtung Süden, Richtung Brisbane anzutreten. Heute schaffen wir es noch bis zur Raglan Tavern am Hwy A1, die nicht nur das berühmte Tooheys Old (ein leckeres Dunkles) ausschenkt, sondern Nachts auch noch ihren riesigen Parkplatz als SP den reisemüden Campern überlässt und dazu noch zwei Warmduscher-Kabinen für Trucker und Camper bereithält. Wir waren zwar fast allein auf dem Platz, aber die im Stunden-Takt vorbeidonnernden, zwischen 50 und 100 Waggons langen Kohlezüge und die zahllosen Road-Trains lassen kein Gefühl der Einsamkeit aufkommen.
Am nächsten Vormittag erreichen wir - nun bereits zum dritten Mal - das uns mittlerweile so wohlbekannte Gladstone, fahren wieder raus zum Spinnaker Park

und sehen nun da draussen, am Eingang zur Marina zum ersten Mal einen der Delphine,

die sich hier im Wasser tummeln. Um die Marina herum zum East Shores Park gefahren,

schnell mal die 111 Stufen hoch zum Auckland Point Lookout gewandert

und noch kurz die obligatorische Runde durch Down Town absolviert,

an einer Telstra Station unsere Mails von Edu und Gabi gelesen

bevor wir dann nach Miriam Vale weiterfahren. Droben auf der Tankstelle die ‚Giant Crab‘,

drinnen im Restaurant ein eher minimalistisches Crab-Sandwich (AUD 9,90 für etwas kaltes Krabbenfleisch zwischen zwei Scheiben Toastbrot !!??!!). Wir lieben zwar Krabben, aber das muss sicher nicht noch mal sein bevor wir zu unserem SP für heute an der Gin Gin Rest Area weiterfahren. Ferienzeit in QLD, jeder ist unterwegs, jeder versucht auf einen dieser kostenlosen SP unterzukommen – und der, wie dieses Bild vom nächsten Morgen beweist

entsprechend voll ist. Unsere Navi- Software macht Mucken, behauptet wir wären mitten im Meer vor Cairns, ca. 1000km nördlich von hier, aber Anja sei Dank entdecken wir wenige km weiter in Gin Gin eine Telstra Wifi Station, ein ‚schneller Software Update‘ – als ob es sowas jemals geben würde – und alles ist wieder gut. Weiter nach Bundaberg zum Einkaufs – Mittagessens – Stadtbummel, zum Besuch der Rumfabrik, deren Guided Tours (mittlerweile AUD 25), wir ja vor 7 Jahren schon absolviert haben, deren Touristen – Empfangs - und Abfertigungshalle in den letzten 12 Monaten wieder einmal vergrößert, verschönert – und verlegt wurde,

deren Schlote jetzt zur Zuckerrohr-Haupterntezeit besonders schön rauchen

und deren Rum mit 37% Alkohol dank der australischen Alkoholsteuer wir immer noch unverhältnismäßig teuer finden (min. AUD 37 / 0,7l). 20km weiter unser SP für heute in der Wallum Reserve Rest Area.
Über Childers, dem Ort in dem die Brandstiftung im Backpacker-Hotel etlichen Jugendlich das Leben kostete fahren wir am Mt. Walsh NP vorbei

zum Coalstoun Lakes NP. Hier droben auf dem Mt. Le Brun, mit ca. 600.000 Jahren einer der jüngsten Vulkane Australiens befinden sich auf etwa 500m Höhe zwei kleine Kraterseen, zur Regenzeit mit Wasser gefüllt, ein Vogelparadies,

jetzt Anfang Winter, in der Trockenzeit eher eine Feuchtwiese in der sich ein einsamer Kranich tummelt und auch der Blick uebers Land weckt keine Begeisterungsstürme.

In Diggenden, diese Skulptur im Dorfpark,

in Maryborough das uns bereits zu genüge bekannte Strassenbild

und der wohlbekannte SP der RVFT Maryborough,

der Erinnerungen an den letztjährigen Bar-Crawl wachruft.
Freitags, im Einkaufszentrum von Maryborough unterhält ein Zauberkünstler-Clown mit seiner Schlange sein überwiegend jugendliches Publikum, gibt ‚stundenlange‘ Fotosessions,

während wir mal wieder einen Tag mit ‚Nichtstun‘ verbringen.
Samstags, ca. 40km weiter in Hervey Bay scheint der Markt am Publikumsschwund zu leiden,

wir bew(u)andern nochmals die nach der letzten Renovierung übriggebliebenen 880m den Urangan Pier entlang, aber heute scheinen die Fischer weniger Glück als bei letzten Mal zu haben, kein Thunfisch in Sicht, selbst der Pelikan schaut gelangweilt aufs Wasser,

während die Krabben in alle Ruhe durch den Schlamm spazieren

und nur dieser Knabe am Eingang zum Pier ‚Fette Angler-Beute‘ verspricht.

Draussen in der Bucht vor Hervey Bay tummeln sich zwischen Juli und November Tausende von Humpback Walen – und eigentlich sind wir hierher gefahren um an einer der Whale Watching Tours teilzunehmen. Aber dieses Jahr scheinen die (trotz anderslautender Informationen) wieder mal verspätet anzukommen, vor Ende Juli kann keine Sichtung garantiert werden – und da der minimalistische SP hier bereits am frühen Morgen schon übervoll ist, fahren wir unverrichteter Dinge zurück nach Maryborough, schauen während unseres Stadtrundganges noch kurz bei Mary Poppins vorbei

und ziehen uns dann wieder auf den SP RVFT Maryborough zurück,
um bereits im Morgengrauen Richtung Süd-Osten, dem ‚Morgenrot entgegen‘ zu fahren,

denn wie wir schon vom letzten Besuch her wissen, warten in Tin Can Bay einige Delphine auf ihr Frühstück,

wollen dort von spendablen Touristen mit ‚Mini-Fischen‘ die pro Stück AUD 5 kosten Hand-gefüttert werden.

Die Show ist zu Ende,

die Delphine kehren in ihre Bucht zurück und wir fahren weiter nach Gympie, Heimat eines der größten Country Festivals Australiens, des Gympie Muster, das alljährlich Ende August hier in der Gegend veranstaltet wird und trotzt Eintrittspreisen von um die AUD 400 für das 3-Tagesticket zehntausende von Besuchern anlockt. Wir bescheiden uns mit einer kurzen Stadtbesichtigung,

kommen an Ms. Mary vorbei,

deren geraffte Röcke an das Rekord - Hochwasser von 1882 erinner soll, als der Fluss hier gute 25m!!! über seinem Normalpegel hatte. Auf dem Weg zum Meer entdecken wir Mt. Wolvi, mit 378m ein recht imposanter Hügel hier,

zu seinem Fuss der Ort Wolvi, die Wolvi State School, die Wolvi Hall (Veranstaltungszentrum), der Wolvi Creek (Bach), ….
In Boreen Point stossen wir noch auf den Lake Cootharaba,

ein Binnensee, 12km lang, bis zu 5km breit, ein Spiel/Tummel-Platz für die Bootfahrer und Fischer bevor wir auf dem SP Rest Area bei Kin Kin diesen recht langen Tag beenden.
Ein kurzer Abstecher an den Lake Cooroibah, der die Zeigefingerprobe nicht besteht,

für unseren Geschmack als zu kalt zum Baden empfunden wird. In Tewantin ein kurzer Blick auf die Fähre zum Great Sandy NP, mit der wir im letztes Jahr bereits übergesetzt haben,

ein (be-)wundernder Blick auf die ‚Big Shell‘,

eine ‚atemberaubende‘ Konstruktion aus Glasfaser und Maschendraht, die den Eingang eines ‚Tropic Shops‘ (Souvenirmuschelverkaufsanstalt) ziert. In Noosaville müssen wir erst einmal diesem Bettler den Unterschied zwischen mein (unsere Fish and Chips Portion) und sein (wir spenden nichts) erklären,

bevor wir uns an unser wohl verdientes Mittagessen machen können, nachdem wir aber zu schwer und zu erschöpft sind um uns dann noch per Jet Ski, Motorboot oder Steh Paddelboard aufs Wasser zu wagen.

Wir schauen uns da lieber aus der Ferne ein paar dieser Traumvillen an,

in Noosa Head am Main Beach dann aus der Nähe noch ein paar wesentlich günstiger zu erwerbende Sandburgen

bevor wir hoch zum Noosa NP Laguna Lookout fahren, noch einen letzten langen Blick auf Noosa Head mit all seinen Ortsteilen werfen,

um dann nach Mooloolaba weiterzufahren. In Noosa haben wir erfahren, dass derzeit die Humpback Wale an Mooloolaba vorbeiziehen, täglich während der Bootstouren gesichtet werden. Im Hafen erfahren wir, dass die Boot maximal zu 50% besetzt sind, sollte morgen halbwegs vernünftiges Wetter sein (d.h. kein Regen und nicht zuuu kühl), dann werden die auf jeden Fall 2 Passagiere mehr mitnehmen können, aber zuerst geht es mal auf den SP Jowana Park Rest Area, zum Abendessen, um diesen diesmal recht langen Teil des Berichtes abzuschliessen, wie es morgen weitergeht, dann im nächsten und zugleich vermutlich letzten Kapitel für diese Reise.

© Anja & Wolfgang, 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem wir die letzten 2 Jahre auf dem amerikanischen Kontinent verbracht haben, zieht es uns diesmal wieder gegen Osten. In den nächsten 22 Monaten wollen wir Malaysia, Neuseeland und Australien erkunden.
Details:
Aufbruch: 15.10.2015
Dauer: 21 Monate
Heimkehr: 22.07.2017
Reiseziele: Malaysia
Singapur
Neuseeland
Australien
Der Autor
 
Anja & Wolfgang berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.