2025 - Tansania - Freiwilligenarbeit in einem Baby Haus
Nervös vor der Abreise
Ich frage mich, ob das irgendwann mal aufhört? Das grummeln im Bauch und die innere Unruhe vor der Abreise. Ich bin schon so oft unterwegs gewesen, auch allein und habe sogesehen reichlich Reise Erfahrungen und trotzdem sind jedesmal diese Gefühle da. Aber auch dieses Mal werden sie vergehen.
Danke!
"Hallo Ines, ich wollte dir noch was mitgeben ......."
So oder so ähnlich waren die Worte, die mich in den letzten Wochen immer wieder erreicht haben. Ich habe so wahnsinnig viele schöne Dinge erhalten, mit denen ich viele Menschen in Tansania eine riesen Freude machen kann. Gestern wurde mir, sogesehen in letzter Minute, noch etwas über den Zaun gerreicht. Leider passt es nicht mehr in den Koffer aber beim nächsten Mal bestimmt. Ich bin sehr dankbar für all die Unterstützung durch Sach- und Geldspenden!
Wir sind sehr früh am Flughafen Hannover - Zeit genug für einen Kaffee
Dann ist endlich der Schalter für die Abfertigung geöffnet. Matthias wuchtet mir noch meine schweren Koffer auf das Band. Das ist immer ein spannender Moment - wieviel Gewicht hat das Gepäck tatsächlich. Zuhause, mit der Kofferwaage lag es zwischen 23 und knapp 24kg. Erlaubt sind 23kg. Da ich auf einer meiner Reisen schon mal etwas auspacken musste (nicht schön), ist das immer ein kribbliger Moment.
Ich bin erleichtert- der erste Koffer hat 23,3kg und der zweite 22,7kg.
Abschied auf Zeit
Ich bin traurig, das Matthias nicht mit mir reisen kann
Aber zum Glück gibt es ja Handy und Internet
Ich bin froh, das ich eine Übernachtung in Amsterdam habe. So bin ich nicht ein Teil der allgemeinen Aufgeregtheit, ob der Anschluss Flug noch zu erreichen ist.
Am nächsten Morgen - Die Reise geht weiter
Ich habe recht gut geschlafen und bin inzwischen die Ruhe selbst Zurück am Flughafen beobachte ich das Treiben um mich herum und genieße dabei einen Kaffee und Croissant. Ich habe noch viel Zeit bis zum Boarding.
Pünktlich trotz Verspätung
Obwohl sich der Abflug verzögert hat, landen wir pünktlich 19:45Uhr am Kilimandscharo Airport. Dann heißt es Schlange stehen. Es dauert ca. 45 Minuten bis ich endlich an der Reihe bin, um mein Visum zu erhalten. Zunächst habe ich das normale Touristen Visum bekommen. Da ich es aber sofort gemerkt habe, das der Vermerk "Humanitary Visa A6" fehlt, wurde es auf meinen Hinweis nachgetragen.
Meine Koffer habe ich schnell gefunden, doch beim scannen sind die Beamten auf die Scheren, die ich für das Krankenhaus dabei habe, aufmerksam geworden.
Ich werde sofort befragt und muss meine Koffer öffnen. Dadurch haben die Beamten noch mehr Fragen. Wer bekommt die ganze Kinderkleidung, das Blutdruckmessgerät etc. ? Dann wird mir erklärt, das es so nicht geht und es dafür eine Prozessur gibt, die zu beachten ist. Ich habe davon noch nie gehört. Sie geben mir noch einen Handzettel mit und lassen mich dann ziehen. Puh - für mich war das Stress pur! Nach alledem verlasse ich dann fast als Letzte den Flughafen
Karibu tena
Draußen werde ich mit offenen Armen von Vumila und Witness begrüßt- welcome to your second home.
Im Homestay wartet Angela auf mich. Natürlich hat Witness auch noch etwas zu essen bereitet
Es wird noch etwas erzählt und ich kann den Stress vom Flughafen hinter mich lassen. Dann heißt es "lala salama ". Bis morgen....
Aufbruch: | 07.10.2025 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 19.11.2025 |
Live-Reisebericht: