108 Tage Australien

Von Cairns sind wir dann direkt nach Airlie Beach um von dort aus eine Segeltour zu Whitsunday Island zu unternehmen. Was wir leider nicht bedacht hatten, war die Tatsache, dass es das Osterwochenende war und somit die preisguenstigen Ubernachtungsmoeglichkeiten ausgebucht waren. Also wurde kurzerhand gecampt, was uns wieder viel Spass bescherrte. Als Adventurewomen brachte ich den Jungs erst einmal bei, dass man die gruenen Ameisen essen kann (was prommt auch getestet wurde und sich als Mahlzeitritual entpuppte) und auch frische Kokosnuesse zu knacken und recht schmackhaft sind. Ist schon irre, was einem Kokosnuesse fuer Spass bereiten koennen. Irgendwann hangen die Jungs mit einem Arme wie Affen am Dach der BBQ- Area und immitierten Monty Python mit den Kokosnussschalen ...

Nach zwei Tagen campen wurde der Seesack gepackt, beschriftet (Manu+ Princess Peanut Smuggler) und wir segelten mit der Mandrake drei Tage lang zu den Inseln der Whitsunday- Inselgruppe. Der 15 Passagier Segler und unser Skipper legten sich irre ins Zeug und zeigten was sie konnten. Dementsprechend hatten wir romatisch schoene ruhige und auch wilde aufregende Segelabschnitte.
Tagsueber haben wir an verschiedenen Tauch- und Schnorchelpoints pausiert, geschorchelt und Straende erkundet. So auch den Whitehaven Beach, der zu den Top10 der Welt gehoeren soll. Irgendwie war das alles voellig unwirklich ...

Die Abende haben wir ganz stilecht an Deck mit Gitarre, Seemansgarnspinnen und so einigen Troepfchen alkerholischen Getraenken verbracht. Die Naechte waren auch stilecht stickig und eng unter Deck, aber ohne dem waere es ja nur halb so schoen und aufregend gewesen. Frueh morgens verlegten so einige ihre Koje an Deck. Achja, der Sternenhimmel: atemberaubend ! Dieses Ostern wird mir immer in Erinnerung bleiben.
Ueberrascht wurden wir Ostersonntag morgen mit einem besonders tollen Osterfruhstueck und unser Skipper hat jedem ein Schokoosterei geschenkt, was mich echt geruehrt hat.