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Reisezeit: Oktober 2006 - Dezember 2015  |  von Sebastian Dunkhorst

Usbekistan - Tashkent: Erbebnis Tashkent, Tashkent erleben

Die Reiseleitung sprach, in Tashkent ist immer was los. Sie hatte recht! Gut, gemeint war wohl eher das Nachtleben, die Frauen, der Alkohol und natürlich die Kultur. Aber, Tashkent hat noch mehr zu bieten. Vor zwei Nächten gab es ein erschütterndes Erwachen.
Ich liege still in meinem Bettchen und träume von nichts schlimmen, und zack bin ich wach. Ich meine wirklich wach. Es ist kein langsames Gleiten in den Raum zwischen wachen und träumen sondern wirklich, völlig untypisch für mich, bin ich sofort hellwach. Und die erste Frage die sich stellt ist, warum wackelt meine Matratze?
Ich gebe zu, ich war in meinem Leben nur einmal, bei ähnlicher Gelegenheit, so schnell aus dem Bett, in meiner Hose und auf der Straße. Die Matratze wackelte weil die Erdgeister erzürnt waren. Zu gut deutsch, es gab ein Erdbeben. Es war nicht lang, es war nicht so stark wie das erste das ich schon erleben durfte und Nachbeben gab es auch keine. Also alles gut. Nur das Gefühl das sich bei solchen Gelegenheiten einstellt war genauso unangenehm.
Für alle Zweifler, das Epizentrum lag in Kirgistan (ca. 250 km entfernt) mit einer Stärke von 6,2 auf der Richterskala. (Einfach mal im Internet recherchieren) Hier sind soweit ich das mitbekommen habe noch 5,2 angekommen. Leider ist mein Russisch noch lange nicht gut genug um das über die Tagespresse oder offizielle Stellen genau eruieren zu können.
Ansonsten gibt es nicht viel neues. Ich bin am arbeiten, zumindest meistens, da seit heute mal eben noch Material fehlt und wir nicht weiter machen können. Soll aber am Montag weiter gehen. Ich lass mich überraschen.
Dafür werde ich mich heute mal kurz in eine Disco verirren. Kurz deshalb weil ich morgen noch mal auf den Bau muß und das Materiallager aufräumen da der dringende Verdacht besteht das ein Haufen Zeug weg kommt.
Aber da ich eh nicht der große Discogänger bin sollte das nicht so das Problem darstellen. Halt mal spannen wovon die Kollegen der anderen Gewerke hier immer so schwärmen.
Wie es so war werde ich dann bei nächster Gelegenheit mal schreiben.
Bis dahin, sonnige Grüße
Sebastian

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das Leben ist viel zu kurz um es in der Fabrik oder im Buero zu verbringen. Darum habe ich mich vor einiger Zeit dazu entschlossen, fuer den Rest meines Lebens das zu tun, was ich am liebsten mache: URLAUB! Da ich schon ein wenig unterwegs bin lege ich einfach da los wo es mal wieder einen groesseren Ortswechsel gab. Da bin ich von Deutschland nach Thailand und von da natuerlich weiter. Ich wuensche euch viel Spass beim lesen.
Details:
Aufbruch: Oktober 2006
Dauer: 9 Jahre
Heimkehr: 31.12.2015
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Laos
Deutschland
Dänemark
Ukraine
Usbekistan
Russland / Russische Föderation
Kasachstan
Der Autor
 
Sebastian Dunkhorst berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.