Rund um die Welt fuer den Rest des Lebens

Reisezeit: Oktober 2006 - Dezember 2015  |  von Sebastian Dunkhorst

Back in Thailand: Koh Lanta

So, in Bangkok hatte ich nun alles geklaert, also auf nach Lanta.
Da gibt es natuerlich verschiedene Moeglichkeiten. Zum einen kann man fliegen. Da ist man dann schnell mal mit 2000,- Bath*, oder mehr, dabei. Das geht dann von Bangkok nach Krabi und von dort mit nem Minibus nach Lanta. Eher was fuer Leute die weniger Zeit haben als ich, aber dafuer mit mehr Geld gesegnet sind.
Dann kann man natuerlich auch mit dem Bus vom Soutern Busterminal fahren. Ist die billigste Variante. Dafuer bei weitem auch die unbequemste.
Und zum guten Schluss geht es auch mit der Bahn. Eine Sache die ich nur enpfehlen kann. Man faehrt abends los und kommt am Vormittag an. Moeglich ist da die Fahrt mit den normalen Sitzen, ca. 350,- Bath, dann Sleeper mit Fan, ca. 570,- Bath, wobei zwischen up und down unterschieden wird, down hat man ein ganz klein wenig mehr platz in der Breite, dafuer aber auch immer ein zugiges Fenster vor der Nase, und zum Schluss gibt es noch Sleeper mit Aircon, ca. 750,-Bath. Das ist dann aber eher was fuer Inuit oder Thais. Mir persoenlich ist es entschieden zu kalt.
Mit dem Zug faehrt man nach Trang; einer geht so gegen fuenf, der andere, nur mit Aircon so gegen sechs, die genauen Zeiten habe ich jetzt nicht mehr im Kopf. Laesst sich aber problemlos am Bahnhof erfragen. Der Bahnhof heisst uebrigens Hua Lampong. Sollte man wissen, da etliche Taxifahrer nichts mit Railwaystation anfangen koennen. Hua Lampong kenne sie alle.
Also rein in den Zug und schnell nen Schlaefchen gemacht, und kaum das man wieder wach ist, ist man auch schon in Trang.
Achso, noch ne Anmerkung. Man kann da im Zug auch essen und trinken. Allerdings sind die Preise, nun ja, will mal sagen, nicht gerade billig. Besser und billiger verpflegt man sich bei den Leuten, die an jeder Station einsteigen oder am Zug langlaufen. Da gibt es eigentlich alles was das Herz begehrt, ausser vielleicht Tee und Kaffee, weshalb ich da immer wieder auf den Speisewagen angewiesen bin.

In Trang, gegenueber vom Bahnhof, gibt es mehrere Travelagencys. Dort rein und gesagt das man nach Koh Lanta will. Das Ticket fuer die Fahrt kostet 275,- Bath. Die Fahrt dauert ca. 2-2,5 Stunden. Die Kosten fuer die Faehren sind in dem Preis schon mit drin.

So, endlich auf Koh Lanta, und die Vorfreude auf die Leute die ich da kenne, ist auch schon entsprechend gross.
Ich verbringe meine Zeit da meistens am Klong Kong Beach in Sonja's Restaurant.

Dort habe ich im letzten Jahr ein paar Thais kennengelernt die erstens sehr nett und zweitens mit einer guten Lebensphilosophie geruestet sind. Ohne Sie haette ich nie mit meinem Business angefangen. Die haben mir die Ware einfach so mitgegeben, ohne das sie bezahlt war und mir die Moeglichkeit gegeben zu zahlen wenn ich konnte. Haette das nie in Thailand fuer moeglich gehalten.

Der Empfang war auch entsprechend gut. Grosses Hallo und so, doch leider musste ich zu meinem Leidwesen feststellen das nichts bleibt wie es war. Der Mensch mit der guten Philosophie hat mir leider nur zu deutlich klar gemacht das es sich freut wenn andere danach leben, nur selber faellt es ihm dann doch schwer, wie mir scheint. Schade!

Aber ich greife gerade vor. Noch ist alles gut, man schmiedet Plaene wie die Geschaefte voranzutreiben sind, wo ich ueberall hin muss um das auf die Reihe zu kriegen und so weiter.
Allerdings gibt es da erste Schatten. Da ist seit neuestem ein, mir unglaublich unsympatischer Schwede, deshalb unsympatisch weil er keine eigene Meinung zu haben scheint und ein so breites und dabei falsches Laecheln hat das es mir Schauer ueber den Ruecken jagt. Zum anderen werde ich in einer Art und Weise angemacht das ich immer noch nicht besser englisch spreche das es keine Freude macht. Dabei hat sich mein Englisch als absolut brauchbar entpuppt solange man normal spricht.

Aber der gute Mensch hier, ein Thai wohl gemerkt, spricht so ein hochgestochenes Englisch das selbst englische Muttersprachler sagen, er sei einfach nicht mehr zu verstehen. Ausserdem ist seine Aussprache auch nicht gerade einfach zu verstehen. Na gut, sei es drum. Schoen ist es trotzdem hier. (siehe Bilder)
Die Plaene sind gemacht, und bald wird es los gehen um die Geschaefte voran zu treiben. Fein freue ich mich drauf. Solange vergnuege ich mich hier mit schwimmen, entspannen, Billard spielen und aehnlichem. Desweiteren warte ich auf meinen Freund aus Berlin, wir wollten ja immerhin ein wenig klettern gehen und vielleicht auch noch mehr. Mal sehen was so wird.
Ausserdem fange ich schon mal an einen Showroom zu bauen. (Bilder gibts davon auch) Dachte eigentlich das dass ja nicht die Schwierigkeit sein kann, hatte aber nicht daran gedacht das ich hier in Thailand bin, wo immer auch ein wenig anders gebaut wird, naemlich nicht fuer die Dauer. Dummer Fehler! Aber man will sich ja auch nichts nachsagen lassen; das Teil steht jetzt laenger. So!
Und an mangelndem Werkzeug scheitert hier auch nichts. Die Axt im Haus erspart nicht bloss den Zimmermann sondern auch den Schraubenzieher, den Hammer, die Saege, den Stechbeitel, den ....... Ich sach nur, arbeiten fast wie in der Steinzeit. Flintstones laesst gruessen. Aber nun steht das Dingen ja und ich bin glaube ich mit Recht stolz drauf.

Zwischendurch immer mal wieder quer durch Land fahren und Zeug erledigen, neue Leute kennen lernen und das Geschaeft grundsaetzlich vorantreiben. Neue Waren finden und Kontakte knuepfen, so halt. Dazu aber mehr im naechsten Kapitel.

* ist die hiesige Waehrung. 1,-Euro = 46,-Bath

So sieht es am Abend bei Sonja's aus

So sieht es am Abend bei Sonja's aus

oder eben so.

oder eben so.

Das ist der Showroom

Das ist der Showroom

kurz vor

kurz vor

seiner Fertigstellung.

seiner Fertigstellung.

Und ja, da bin ich stolz drauf. Hat ja auch genug Kraft gekostet.

Und ja, da bin ich stolz drauf. Hat ja auch genug Kraft gekostet.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das Leben ist viel zu kurz um es in der Fabrik oder im Buero zu verbringen. Darum habe ich mich vor einiger Zeit dazu entschlossen, fuer den Rest meines Lebens das zu tun, was ich am liebsten mache: URLAUB! Da ich schon ein wenig unterwegs bin lege ich einfach da los wo es mal wieder einen groesseren Ortswechsel gab. Da bin ich von Deutschland nach Thailand und von da natuerlich weiter. Ich wuensche euch viel Spass beim lesen.
Details:
Aufbruch: Oktober 2006
Dauer: 9 Jahre
Heimkehr: 31.12.2015
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Laos
Deutschland
Dänemark
Ukraine
Usbekistan
Russland / Russische Föderation
Kasachstan
Der Autor
 
Sebastian Dunkhorst berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.