Thailand / Malaysien / Indonesien / Neuseeland

Reisezeit: Oktober 2004 - März 2005  |  von Torsten Letz

Lombock - gili air: der vulkan rinjani u. gili trawangan

tja, im boot aufm weg von gili air zurueck aufs festland, haben wir gute sicht auf dem vulkan rinjani gehabt, wo wir veilleicht ja noch rauf wollten ( der schonmal genante 3000 ner ).
wir haben flugs unsern plan verworfen nach gili meno zu schippern und sind stattdessen zum vulkan gefahren.
am hafen schon hat uns jemand angequatscht, ob wir nicht auch zum vulkan wollen, und so haben wir uns zu dritt ein bemo geteilt und sind ohne den sonst laestigen vielen stops in allen kaeffern, direckt und billig hin gekommen.
dort haben wir uns fuer eine nacht eine sauber billige unterkunft fuer 30000 rp genommen um frueh am naechsten morgen aufbrechen zu koennen. dort hat frank sich nen schlafsack mieten und wir uns nach ein paar tips zur besteigung einholen koennen.

am naechsten morgen haben wir alle sachen die nicht noetig sind ausgepackt und im hotel gelassen und um 8 uhr sind wir dann mit leichten gepaeck gestartet.

nach ca. 1 stunde sind wir an der trecking-zentrale angekommen, wo wir erstmal 25000 rp latzen mussten und dann gings endlich los.
nach einiger zeit war man dann auf einem dschungelpfad ,der uns gut zum schwitzen gebracht hat. nach 2 stunden haben wir beide jeweils 1 liter ausgeschwitzt und waren klatschnass. oh man der weg war so steil und anstraengend, das ich schon nach 4 stunden aufgeben wollte und mein kreislauf nicht mehr so ganz mitgespielt hat. aber 3 stunden spaeter und gut abgekaempft sind wir an der station 3 angekommen, wo sich schon andere gruppen niedergelassen hatten.
dort erstmal zelt aufgebaut, wasser organisiert und essen gebrutzelt. am naechsten morgen sind wir recht spaet, so um 10 uhr wieder los und nach einem anstraengenden 4 stunden aufstieg hatten wir den kraterrand ( 2500 hoehenmeter )erreicht und alle muehen wurden belohnt. der anblick auf den 500 m unter uns liegenden kratersee war umwerfend. tuerkiesblau und am rande ein noch leicht qualmender schlot. dort erstmal essen kochen und dann ab an den abstieg, der 2 stunden dauerte. am see haben wir dann am camping ground das zelt aufgestellt und sind in den see gesprungen, war der kalt. hier war es sooo ruhig, kein ziviliationslaerm, garnix.

dann frueh ins bettchen, da es morgens ja frueh los zum 3700 m berg gehen sollte.
ich hatte zwar lust, aber war schon von der strecke bis hier hin super kaputt und hab es mir nicht zugetraut.
frank ist also um 4 uhr auf und um 5 uhr los. ich habe dann den sonnenaufgang vom see genossen und bin nen bissl rumgebummelt.
um 9 uhr war frank wieder da und erzaehlte, das wir hier ganicht am basecamp zelten, wie wir dachten, sondern das dasd camp oben auf dem berg ist, wovon wir dachten das waere schon der rinjani. nee, als frank oben ankam, war inter den berg noch nen riesieger berg, wo nochmal 3 stunden haette gebraucht. darauf hatte er dann doch kein bock und so haben wir unsere sachen gepackt und sind wieder los zum dorf.

da wir recht spaet gestartet sind, haetten wir eigentlich nochmal irgendwo campen muessen, aber wir haben uns so gesputet und sind im dunkel um 80 uhr dann super fix und fertig unten angekommen.

alles im allen war das eine zwar anstraengende aber schoene tour gewesen. der dschungel mit seinen wilden affen und den tausenden von geraeuschen, gezwitscher und geruechen.
oberhalb der baumgrenze die unwirkliche stille und ruhe, nur ab und ann das windrauschen. in die wolken zu kraxeln und dann oben wieder rauszukommen, mit einem sagenhaften blick ins tal und dann auf den see und dem kleinen vulkan.
der schoene see selber und abseits davon die heissen quellen mit der gruenen farbe.
wau, da hat sich die plakerei aber gelohnt. im dorf haben wir uns erstmal sofort geduscht und sauber sachen angezogen, da wir dreckig waren und stanken und dann ein kuehles bier und danach mit schmerzenden knochen in ein kuscheliges bettchen. ahhhh.

heute morgen waren wir sooo steif, und es war wieder so kacken heiss. wir vermissten sofort die kuehle vom berg.

um 11 uhr haben wir mit ein paar schweden uns ein bemo zureuck zum hafen geteilt, wo wir das naechste boot zu gili trawangan genommen haben, um unsere letzten 3 tage am strand uns wieder vom klettern zu erholen.
gili meno haben wir gestrichen und werden am 15 nach denpasar rauschen, um am naechsten tag abends den flieger nach neuseeland zu nehmen.

freu freu,

© Torsten Letz, 2004
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Frank und Torstens nächste große Reise steht an! Die letzten Besorgungen werden noch erledigt, die Tickets schon abgeholt und das Reisefieber steigt von Tag zu Tag! Es geht von Bangkok aus in den Süden Thailands, kreuz und quer durch Malaysien, über Sumatra und Java nach Bali auf eine Indon. Hochzeit und von hier dann ab nach Auckland Neuseeland. Freu freu
Details:
Aufbruch: 17.10.2004
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 28.03.2005
Reiseziele: Thailand
Malaysia
Indonesien
Neuseeland
Der Autor
 
Torsten Letz berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.