Von Schlicktown ans andere Ende der Welt- 1 Jahr Downunder mit Tascha und Mark

Reisezeit: März 2008 - März 2009  |  von Mark Winter

Girraween Nationalpark

So, da sind wir mal wieder

Nachdem wir uns nun eine kleine künstlerische Pause genehmigt haben, gibt es nun endlich wieder eine Menge zu berichten!
Die Arbeit auf der Erdbeerfarm ist gerad etwas ins Stocken geraten, da nicht genügend Pflanzen geliefert werden können (wir waren wohl etwas zu schnell und dadurch haben wir notgedrungen ein paar Tage frei, was uns aber nicht sooo stört. Zumal ich- nachdem ich barfuß (!) versehentlich auf einen fetten "Cane Toat" (Kröte), der anscheinend keinen Überlebensinstinkt besaß, getreten bin und mir sämtliche Innereien zwischen den Zehen herausglitten-eine kleine Auszeit gebrauchen konnteWar echt ein komisches Geräusch.
Naja, shit happens,

Tascha und Guiliana aus Peru- Leidensgenossinnen

Tascha und Guiliana aus Peru- Leidensgenossinnen

Gute Mine zum bösen Spiel

Gute Mine zum bösen Spiel

Sehen wir nicht glücklich aus???

Sehen wir nicht glücklich aus???

Ich schmeiss den Job und werd Zuhälter

Ich schmeiss den Job und werd Zuhälter

4 flinke Hände

4 flinke Hände

Another Point of view- weils so schön ist

Another Point of view- weils so schön ist

Zu unserem Glück ist genau zu unseren freien Tagen das Zelt angekommen und wir haben uns spontan entschlossen, unser erstes Abenteuer zu beginnen!

Survival-Equipment

Survival-Equipment

Gut das es für alles Anleitungen gibt!

Gut das es für alles Anleitungen gibt!

Sieht doch geräumig und gemütlich aus, oder?

Sieht doch geräumig und gemütlich aus, oder?

Nur noch schnell aufs Dach gebaut...

Nur noch schnell aufs Dach gebaut...

...und fertig is unser neues Zuhause!

...und fertig is unser neues Zuhause!

Nach einem Tag Vorbereitungen ging es vergangenen Freitag in den ca. 300km entfernten Girraween Nationalpark. Dieser Park wurde einst von Aborigines bewohnt und der Name bedeutet soviel wie "Ort der Blumen" (welche wir aufgrund der derzeitigen Jahreszeit nicht ganz so bewundern konnten). Er zählt mit zu den schönsten Queenslands und ist wirklich einzigartig. Er ist inmitten von einer aus massiven Granit bestehenden Gebirgslandschaft, mit einmalig geprägten, riesigen "balancierenden" Gesteinsbrocken, die aussehen, als würden sie gleich umkippen. Die Tierwelt lässt auch keine Wünsche offen, man kann nicht nur eine Menge Vogelarten beobachten, sondern auch Echsen, Opossums, Echidnas und Kängurus.
Soviel zur Theorie, aber das wollten wir ja auch live erleben.

Fresh gestylt zum Camping

Fresh gestylt zum Camping

On the road...

On the road...

Unser Heim, garantiert sicher vor Krokodilen, Schlangen und Hochwasser

Unser Heim, garantiert sicher vor Krokodilen, Schlangen und Hochwasser

Campingsetup

Campingsetup

Was soll man sagen?Zelt!

Was soll man sagen?Zelt!

...

...

Zelt mit Tarp

Zelt mit Tarp

Fast fertig!

Fast fertig!

Nach ca. 4 Stunden Autofahrt durch Berg und Tal ohne uns einmal zu verfahren (!!!), kamen wir am Campground an und begannen unser komplettes Equipment aufzubauen. Nach ca. 1,5 Std. war es dann geschafft und unser Domizil war errichtet. Dumm war nur, dass ich den Gasanschluss für unseren Gaskocher und der Gaslampe vergessen hatte, was eigentlich neben dem Zelt das Wichtigste ist, was funktionieren muss, denn ohne Mampf kein Kampf!
Zum Glück hatten wir ein paar nette Nachbarn, denen es ähnlich ging. Diese hatten sich nämlich das falsche Zubehör eingepackt, welches glücklicherweise bei uns passte. Und somit stand einem guten Essen und dem morgendlichem Kaffee nichts mehr im Wege.

Von hinten...

Von hinten...

Nach der ersten aufregenden Nacht mit ungewohnten Tierlauten direkt in näherer Umgebung ging es dann am nächsten Tag zu den "Pyramiden", einer 3,5 km langen Tour, die wir noch nicht wirklich einzuschätzen vermochten. Nachdem wir die ersten großen flachen Granitplatten passiert hatten, ging es dann gaaanz viele Stufen aufwärts und wir sahen in einiger Entfernung einen verdammt großen und steilen kahlen Granitberg, an dem eine Menge Leute hochkraxelten. Zu dem Zeitpunkt dachten wir uns noch: "Mensch, da müssen wir morgen unbedingt mal hoch, das ist bestimmt die richtig lange Tour." Ein paar vieeelee Stufen weiter standen wir aber plötzlich vor genau diesem Berg! Die Wand, vor der wir nun standen hatte locker 45 Grad und war echt respekteinflössend. Also Beine in die Hand und ab zum Gipfel. Angekommen wurden wir auch gleich mit einem atemberaubenden 360 Grad Panoramablick über den Park, einem Ausblick auf den "Bald Rock" ( kahler Riesengranitgigant) und ein paar großen balancierenden eiförmigen Gesteinsbrocken belohnt.

Den Abend verbrachten wir mit unseren "Nachbarn" am Lagerfeuer zu Steak, Wein und einem angriffslustigem Oppossum. Kängurus haben wir zu unserer Enttäuschung keine gesehen und Tascha war auch nicht sehr optimistisch, dass wir überhaupt noch welche zu Gesicht bekommen würden.

Rocks...

Rocks...

Kleines Wasserloch

Kleines Wasserloch

Obelix in Aktion

Obelix in Aktion

Gefühlte 20 000 Stufen

Gefühlte 20 000 Stufen

The Pyramids

The Pyramids

Da standen wir auf einmal wie der Ochs vorm Berg...

Da standen wir auf einmal wie der Ochs vorm Berg...

Verdammt steiler Zahn, äh Berg

Verdammt steiler Zahn, äh Berg

Leider ist nach diesem Foto ein kleines Unglück passiert...

Leider ist nach diesem Foto ein kleines Unglück passiert...

Das Stück wäre schon mal geschafft

Das Stück wäre schon mal geschafft

Spring ich-oder spring ich nicht???

Spring ich-oder spring ich nicht???

Balancing Rocks

Balancing Rocks

Gipfelstürmer

Gipfelstürmer

Muss ja ne Schweinearbeit gewesen sein, die Steine hierher zu bekommen

Muss ja ne Schweinearbeit gewesen sein, die Steine hierher zu bekommen

Bald Rock

Bald Rock

To be continued....bin müde!

Fortsetzung folgt morgen!

Liebe Grüsse an alle !

Kookoobara

Kookoobara

© Mark Winter, 2008
Du bist hier : Startseite Australien & Ozeanien Australien Girraween Nationalpark
Die Reise
 
Worum geht's?:
So, es ist soweit! Wie versprochen hier unser Onlinereisebericht über ein hoffentlich abenteuerliches, verrücktes und tolles Jahr Down Under! Schaut doch einfach gelegentlich mal rein und hinterlasst ein paar Gästebucheinträge. Wer mich kennt, der weiss, dass ich eigentlich recht schreibfaul bin, aber mal schauen, ob ich nun auch mal meinen inneren Schweinehund besiegen kann:-) The Trip has just begun......
Details:
Aufbruch: 01.03.2008
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 01.03.2009
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Mark Winter berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors