Von Schlicktown ans andere Ende der Welt- 1 Jahr Downunder mit Tascha und Mark

Reisezeit: März 2008 - März 2009  |  von Mark Winter

Schönen 1.Mai...

Wir wünschen Euch einen schönen Feiertag!
Haben hier leider keinen Maibaum finden können, werden uns wohl Nachbars Palme krallen und darauf hoffen, dass dieser ne Kiste springen lässt

Kaum zu glauben, aber wahr! Heute ist das Paket nach über 2 Monaten doch noch angekommen und Tascha sah beim auspacken aus, wie ein kleines Kind unterm Weihnachtsbaum vor ganz vielen Geschenken mit riesengrossen glücklichen Äuglein

Arbeitstechnisch soll es innerhalb der nächsten zwei Wochen erst weitergehen, also haben wir den Entschluss getroffen, letzte Vorbereitungen zu treffen und einfach loszuziehen.
Die Jobagentur hat uns aber versichert, dass wir auf dem Weg problemlos auf einer Mangofarm arbeiten könnten. Desweiteren haben wir bereits von unserem letzten Boss die Adresse einer weiteren Farm im Norden bekommen, auf der Passionsfrucht und Ananas geerntet wird. Ich glaub, nach dem Jahr sind wir hochqualifizierte Bauern und können selber eine Farm führen!
Voraussichtlicher Starttermin ist nun nächster Montag und es geht nach Great Sandy oder auch Fraser Island, welches zum Weltkulturerbe zählt. Dort werden wir bestimmt erst mal an unsere "fahrerischen" Grenzen stoßen, da es auf der gesamten Insel keine befestigten Straßen gibt und ausschließlich Allradantrieb erlaubt ist. Der Natur werden wir dann bestimmt auch noch ein Stückchen näher kommen, da sich dort eine ganze Menge Getier rumtreiben soll.
Man soll sich in Acht vor Dingos nehmen, die dort zahlreich vertreten sind, auch das Bad im Meer sollte man aufgrund der Haivorkommen unterlassen, aber die Schnorchelausrüstung ist nunmal gekauft und die wird dann auch benutzt!

Hatten übrigens vor 2 Tagen unseren ersten Kontakt mit dem giftigsten Wesen in Australien- einer "King Brown"-Schlange- die unseren Weg beim Joggen gekreuzt hat, direkt vor unseren Füssen keinen Meter entfernt. Aber da wir ihr zum Glück nicht den Weg versperrten, hat sie uns auch in Ruhe gelassen und hat sich davon geschlängelt. Im ungünstigsten Fall hätte sich der Spruch "Sport ist Mord" hier auch schnell bewahrheiten können, da das Gift innerhalb von 2 Minuten zum Tode führen kann. In den meisten Fällen jedoch sind diese Tiere aber scheu und vermeiden natürlich auch jeglichen feindlichen Kontakt.
Auf jeden Fall leben wir noch...

Ansonsten waren wir die letzten Tage damit beschäftigt, unser Equipment zu vervollständigen. Alles was wir dafür brauchten, fanden wir dann im "Westfield-Centre" von Shermside, einem gigantischen Einkaufszentrum mit etlichen Shops, Kino, Spielhallen, Restaurants, Imbissen und einer Bowlingbahn. Echt beeindruckend und man kann dort echt locker ein- oder zwei komplette Tage verbringen, besonders wenn man zur Gattung Frau gehört!
Wir haben allein in einem Buchladen knappe 2 Stunden verbracht. War echt genial, man hat sich ein paar interessante Bücher oder Zeitschriften geschnappt, hat sich in das Café gesetzt-welches sich mitten im Laden befand- und konnte ganz in Ruhe lesen.
Dann lotete Tascha nur mal so aus Spaß ihre Chancen auf einen Arbeitsplatz aus und stürmte einen Hairdresser-Salon. Unglaublich, sie hätte sofort anfangen können!!! Sie kann sich aber umgehend melden, wenn wir aus dem "Urlaub" zurück sind!

Was ist sonst noch passiert?
Hm, bin das erste Mal mit dem Gesetz in Konflikt geraten, indem ich unbewusst etwas zu schnell gefahren bin und auch gleich in die Radarfalle getappt bin. Nun habe ich wegen 15 km/h zu schnell schon 9 Punkte auf meinem Konto....!
Aber zum Glück werden die hier runtergerechnet auf 0, d.h. man beginnt hier mit 12 Punkten.
Aber 3 Punkte für diese lächerliche Überschreitung und 80AUS$ (rd. 50 Euro) ist schon ganz schön happig, oder? Zum Glück waren zu diesem Zeitpunkt keine Ferien, denn dann fällt die Strafe doppelt so hoch aus, Punkte und Geld! Da kann man ganz schnell mal den Lappen verlieren.
Naja, aus Fehlern lernt man ja!

Bis bald und hier noch ein paar Fotos vom Strand in Caloundra, an dem wir auch mal so zwischendurch waren, sowie noch ein paar Pics aus dem Shopping-Centre.

Frustration macht sich breit...

Frustration macht sich breit...

Bis zum nächsten Mal...

Bis zum nächsten Mal...

Schlacht auf dem Feld überstanden...auf ins nächste Abenteuer!

Schlacht auf dem Feld überstanden...auf ins nächste Abenteuer!

Das ist die perfekte Welle...

Das ist die perfekte Welle...

...das ist der perfekte Tag...lalalala

...das ist der perfekte Tag...lalalala

Winterzeit, seht ihr den Raureif an den Bäumen??? *grins

Winterzeit, seht ihr den Raureif an den Bäumen??? *grins

Stand da nicht gerad noch Mark?

Stand da nicht gerad noch Mark?

Kristallklarer Naturpool

Kristallklarer Naturpool

Cliffhanger

Cliffhanger

Kings Beach

Kings Beach

An diesem Tag hat Mark leider keinen Biss gehabt, ob der Wurm wohl zu klein war?*lol*

An diesem Tag hat Mark leider keinen Biss gehabt, ob der Wurm wohl zu klein war?*lol*

Endlich mal wieder einen Tag ohne Abwasch, auch wenn die BBQ-Fotos langsam langweilig werden, aber auch wir haben Alltag

Endlich mal wieder einen Tag ohne Abwasch, auch wenn die BBQ-Fotos langsam langweilig werden, aber auch wir haben Alltag

Ein Tag in Caloundra neigt sich dem Ende...

Ein Tag in Caloundra neigt sich dem Ende...

Knabber Knabber

Knabber Knabber

Westfield-Centre in Shermside

Westfield-Centre in Shermside

Leseratte im Kaffeerausch

Leseratte im Kaffeerausch

© Mark Winter, 2008
Du bist hier : Startseite Australien & Ozeanien Australien Schönen 1.Mai...
Die Reise
 
Worum geht's?:
So, es ist soweit! Wie versprochen hier unser Onlinereisebericht über ein hoffentlich abenteuerliches, verrücktes und tolles Jahr Down Under! Schaut doch einfach gelegentlich mal rein und hinterlasst ein paar Gästebucheinträge. Wer mich kennt, der weiss, dass ich eigentlich recht schreibfaul bin, aber mal schauen, ob ich nun auch mal meinen inneren Schweinehund besiegen kann:-) The Trip has just begun......
Details:
Aufbruch: 01.03.2008
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 01.03.2009
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Mark Winter berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors