Von Schlicktown ans andere Ende der Welt- 1 Jahr Downunder mit Tascha und Mark

Die nächsten 1500 km Richtung Norden nach Darwin führten über den Stuarthighway, dem eigentlich auch einzigen Highway in der Mitte Australiens. Auf diesem ätzend langen und wieder recht eintönigen Weg gab es eigentlich nur die Devils Marbles zu sehen und die Thermalquellen von Mataranka, aus denen konstant täglich einige Millionen Liter kristallklaren und 34 Grad warmen Quellwasser fliessen, welches sich in natürlichen Pools sammelt. Dort haben wir auch gleich für 2 Tage Rast gemacht und einfach mal nur relaxt von all den Walks, die wir hinter uns haben, bzw. auch noch vor uns. Da die Aussentemperatur um die 30 Grad betrug, war das Wasser keine wirkliche Abkühlung, aber Tascha hatte endlich ihre ersehnte "Badewanne". Wenn auch ohne Schaum und Quietsche-Entchen! Bei einem nur 2km langen Botanikwalk, an denen nun auch immer häufiger Krokodilwarnschilder auftauchen, bekam ich dann auch endlich die lang erwartete Schlange vor die Linse! Diese Python schlängelte sich keine 50 cm entlang des Weges und war ein beachtliches Prachtstück von bestimmt 3 Meter Länge. Sie war eigentlich grau und schimmerte in der Sonne regenbogenfarben. Wollte sie eigentlich Tascha um den Hals hängen, aber wie Frauen nunmal so sind, war sie für dieses kleine lächerliche Späßchen mit einer niedlichen Würgeschlange nicht zu haben! Vielleicht such ich ihr einfach ein anderes süsses Tierchen...!

Am nächsten Tag in Darwin hatten wir leider kein Glück, eine Übernachtungsmöglichkeit für die nächsten Tage zu finden, da dort ausgerechnet ein großes V8-Autorennen stattfand.
In einem Park durften wir in der letzten Ecke nur für eine Nacht bleiben und so sind wir am nächsten Morgen kurzerhand in den 220 km entfernten Kakadu-Nationalpark gefahren.