Vietnam 2008

Reisezeit: März / April 2008  |  von Michael Markiewicz

Phu Quoc

Heute morgen gibt es beim beim Aufstehen eine Ueberraschunghat. Es hat leicht angefangen zu regnen, aber von Abkuehlung keine Spur.

Gleich geht es auf die Ferieninsel Phu Quoc, ganz im Sueden Vietnams.

Beim Fruehtueck treffe ich erst einmal auf Sabine, auch wieder aus Koeln. Das ist nun schon die vierte Reisende aus der Domstadt in den letzten zwei Wochen, Vietnam scheint dort bei Frauen sehr beliebt zu sein. Sabine war vor ein paar Tagen auf Phu Quoc und wir tauschen gegenseitig ein paar Erfahrngen und Tipps aus, dann trennen sich unsere Wege schon wieder.

Die Fahrt zum Flughafen ist wieder ein Graus, nach 50 Minuten fuer 7 Kilometer komme ich dann doch an.

Wieder mal Verkehrschaos

Wieder mal Verkehrschaos

Inzwischen habe ich schon Uebergepaeck aufgrund der vielen Einkaeufe, aber die nette Angestellte laesst mich ohne Zuschlag fliegen, da ich nur meinen Kamera als Handgepaeck dabei habe. Jetzt muss ich mit meinen weiteren Einkaeufen doch sehr zurueckhaltend sein.

Nach dem Einchecken gelingt es mir noch einen Flug nach Siem Reap fuer Montag zu buchen um Angkor Wat zu besichtigen, damit ist alles weitere geregelt.

Mit einer kleinen Maschine vollbesetzt mit Vietnamesen geht es dann in einer Stunde auf die Insel. Vor Ort klappt die Abholung leider nicht und ich muss mir ein recht teures Taxi fuer die kurze Strecke nehmen, aber es ist leider das letzte.

Zunaechst geht es durch deb kleinen beschaulichen Ort, Stadt waere wohl zuviel gesagt, in tzpisch vietnamesischem Stil.

Ausserhalb geht es dann nur naoch auf einer unbefestigten Strasse weiter. Aber zum Glueck ist es bis zu meinem Hotel Tropicana nicht allzu weit und schon bin ich im Paradies angekommen.

Das Tropicana ist eine kleines Feriendomizil mit kleinen Holzbungalows inmitten einer ueppigen gruenen Gartenlandschaft direkt am palmenbesaeumten Meer. Zwar ist es ein wenig bewoelkt aber die Sonne kommt immer wieder durch und die Temperaturen sind auf absolutem Wophlfuehlniveau.

Phu Quoc ist dabei sich zu einem Ferienparadies zu entwickeln, hat aber noch den Charme des Urspruenglichen, wie im Mittelmeerraum in den 60ger Jahren.

Die Anlage ist einfach genial, mein Bungalow schlicht aber grosszuegig mit einer riesigen Veranda.

Mein Bungalow

Mein Bungalow

Ich mache mich gleich auf zum wundervollen, kilometerlangen, weissen Sandstrand. Das tuerkisfarbene Wasser laedt zum Sprung in die angenehm warmen Fluten ein, wobei keinerlei Wellengang die Ruhe stoert.

Also erst einmal ein paar Stunden relaxen unter herrlichen Palmen, wahlweise in der Sonne oder unter tollen Pavillons, Strandmassage gibt es auch, spottbililig, was will man mehr, ein wahres Paradies, genau die richtige Mischung zwischen Komfort und Natur.

Der traumhafte Strand

Der traumhafte Strand

Ich habe mir gestern noch ein Fake-Buch in Saigon gekauft, Der Stille Amerikanver von Graham Green. Es berichtet von Erlebnissen aus dem 1. Vietnamkrieg, genau die richtige Lektuere.

Irgendwann ist genug Sonne getankt, bevor ich einen Sonnenbrand kriege, und ich miete mir wieder ein Motorbike. Auf der Hinfahrt habe ich auch ein Internetcafe gesehen und die Pflicht ruft.

Der Ort ist ein beschauliches Fischerdorf mit einem kleinen Hafen und einem quirligen Markt. Ueber allem liegt der Duft der Fischsauce Nuoc Mam, die hier hergestellt wird.

Das Internetcafe ist schnell gefunden uns ist voller Kids die hier Videospiele geniessen.

Kis bei Videospielen im Internetcafe

Kis bei Videospielen im Internetcafe

Ergattere den letzten Platz und widme mich meinen Reporterpflichten, die erstaunlich viel Zeit in Anspruch nehmen aber mir immer wieder eine Freude sind und Zeit fuer Reflektion bieten.

Im Sonnenuntergang, leider hinter Wolken, geht es dann zurueck zum Hotel.

Blick auf den Hafen im Sonnenuntergang

Blick auf den Hafen im Sonnenuntergang

Die Empfehlung fuer das Abendessen, May House, liegt 500 m am Strand entlang. Ein tolles Ambiente, direkt am Strand, nur wenige Meter bis zum leise plaettscherndem Meer, traumhaft. Leider haelt das Essen nicht ganz mit dem tollen Ambiente mit.

Nach kurzem Rueckweg zum Hotel, zum Glueck habe ich meine Taschenlampe dabei, denn hier ist es stockfinster, sitze ich auf dem Schaukelstuhl auf der Terasse, geniesse ein kuehles Bier bei Windstille und optimalen Temperaturen und lasse den herrlichen Tag Revue passieren.

© Michael Markiewicz, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Individuelle Reise durch Vietnam von Nord nach Süd mit einem Abstecher nach Kambodscha im März/April 2008
Details:
Aufbruch: 20.03.2008
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 14.04.2008
Reiseziele: Vietnam
Kambodscha
Der Autor
 
Michael Markiewicz berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.