Vietnam 2008

Reisezeit: März / April 2008  |  von Michael Markiewicz

Ha Long Bucht: 2. Tag

Habe tief und fest geschlafen und wache wohl erholt auf. Dank der absolut ruhigen See kommt bei mir nicht der Hauch von Seekrankheit auf.

Der Blick nach draussen bringt Ernuechterung. Das Wetter hat sich verschlechtert, nun haben wir feinen Nieselregen. Alles in einem grauen, dichten Nebelschleier verhangen. Aber auch hier bieten sich interessante Fotomotive. Insofern haben wir weder die imposanten Sonnenauf- noch untergaenge erlebt.

Halong Bay im  Regen

Halong Bay im Regen

Wir nutzen die Zeit zum kloenen und lachen und zur Planung der weiteren Reisestationen. Ute hat in muehevoller Arbeit zu Hause ihre Reise perfekt durchorganisiert. Die beiden anderen Maedels und ich muessen noch die weitere Feinplanung fuer die naechsten Tage erledigen.

Allerdings haben wir von einigen Mitreisenden, die aus dem Sueden gekommen sind und deren Reise hier im Norden endet, sehr wertvolle Hinweise erhalten und natuerlich sind wir auch grundsaetzlich gut praepariert.

Steffi und Claudia haben nach viermaliger Uebearbeitung dann auf der Rueckfahrt im Bus auch den endgueltigen Plan stehen, oder gibt es etwa doch noch weitere Aenderungen?

Ich hatte bislang nur den Weiterflug am Abend nach Hue fest gebucht und das Hotel dort. Es stellt sich heraus, dass Ute ebenfalls denselben Flug nimmt. Kurzentschlossen verabreden wir, die beiden naechsten Tage gemeinsam zu verbringen, das Programm steht ja schon fest, erst die Besichtigung von Hue und Umgebung und dann die Weiterfahrt ueber den Wolkenpass nach Hoi An. Dort werden wir dann wieder auf Claudia und Steffi treffen, wie der Zufall es eben so will.

Die weitere Fahrt durch die Bucht verlaeuft ohnen groessere Hoehepunkte, das Wette ist einfach zu schlecht. Ein kleiner Ausflug mit dem Beiboot im Nieselregen ist auch kein wirklicher Highlight bei diesem Wetter.

Die Busfahrt zurueck zeigt uns noch einmal die interessante Architektur der Neubauten in der Gegend (Bilder leider erst spaeter). Wieder Happy Stop, diesmal in einer Porzelanfabrik.

Zurueck in Hanoi verabschieden wir uns wieder herzlich voneinander, auch hier wieder eine interessante Gruppe. Die Organisation von Handspan soll durch das schlechte Wetter nicht herabgestuft werden. Sie zeigen sich immerhin sehr flexibel mich noch auf die Tour von Ute aufzubuchen.

In Hanoi besichtigen wir noch ein traditionelles Stadthaus, das nun zu einem Museum umgewandelt wurde. Sehr beeindruckend. Die Front ist sehr schmal gehalten, nur 5 Meter breit, dafuer ist das Haus mit zwei Innenhoefen insgeamt 30 Meter lang. Durchaus ein Ort zum Wohlfuehlen.

Am Flughafen gibt es noch eine kleine Schrecksekunde, da meine Flugdaten offensichtlich falsch sind, allerdings komme ich dann doch auf die Maschine und um 21 Uhr in Hue an. Der Pick up ist puenktlich und bringt mich ins Hotel. Mein Zimmer ist gross, sauber und hat einen eigenen Internetanschluss, und das alles fuer 18 $ die Nacht.

© Michael Markiewicz, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Individuelle Reise durch Vietnam von Nord nach Süd mit einem Abstecher nach Kambodscha im März/April 2008
Details:
Aufbruch: 20.03.2008
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 14.04.2008
Reiseziele: Vietnam
Kambodscha
Der Autor
 
Michael Markiewicz berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.