Reise durch Botswana, Namibia und Südafrika

Reisezeit: Juli / August 2003  |  von Karl Martin Mutter

Cape Town - Cape Good Hope - C T, 2003-08-16

Cape Town - Cape of Good Hope - Cape Town 174 km

Clock-Tower

Clock-Tower

Auch heute Frühstückten wir außerhalb vom Hotel. Vorbei am Clock-Tower gingen wir wieder in die Shopping-Meile in der V & A Waterfront. Dort gab es eine Kombination von einem Kaffee und einer Buchhandlung. Man konnte Kaffee trinken, Frühstücken, Kleinigkeiten essen und nebenbei Bücher oder Zeitschriften lesen und wenn man wollte dann auch noch etwas vom angeschauten Kaufen. Ich erwarb mir eine Zeitschrift über Urlaub in Kapstadt.

Gegen 12 Uhr holten wir das Auto aus der Tiefgarage. Ziel, eine Fahrt am Atlantik entlang zum Cape of Good Hope und auf der anderen Seite an der False Bay wieder zurück nach Cape Town.
Die Fahrt ging vorbei am Sea Point, Bantry Bay, Clifton, Camps Bay, Bakoven nach Hout Bay. Ein Ferienort nach dem Anderen, eines schöner als das Andere. Es war tiefster Winter. Es hatte zwar überall Gäste, aber nur in geringer Anzahl, was die Durchfahrt wesentlich angenehmer gestaltete.

Der Lion's Head umgeben von einem Wolkenmeer

Der Lion's Head umgeben von einem Wolkenmeer

Auch Parkplätze waren genügend frei um an besonders schönen Stellen einmal anzuhalten. Das Wetter war allerdings an diesem frühen Nachmittag lange nicht mehr so schön wie gestern Nachmittag als wie auf dem Table Mountain waren.
Der Lion's Head war auch oben von einem Meer, einem Wolkenmeer umgeben. Der Atlantik und der Himmel waren gleich grau.
Kurz hinter Hout Bay war die Fahrt zu Ende. Wegen Bauarbeiten - es wurden einige neue Tunnels hergestellt - war die Weiterfahrt nach Süden auf dem "Chapmans Drive" unterbrochen. Wir mussten ein Stück zurück um kurz hinter Hout Bay östlich von den Twelve Apostles in Richtung Muizenberg zu fahren. Über die ebenfalls sehr schönen Orte Fish Hoek und Simon's Town näherten wir uns dem "Cape of Good Hope" Naturreservat. Für 70 Rand = 3,01 Euro durften wir in den Park einfahren. Es herrschte trotz der Berühmtheit der Region fast absolute Ruhe, die relativ wenigen Touristen verliefen sich.

Familienfoto amCape Point

Familienfoto amCape Point

Um 14 Uhr 26 waren am Cape Point. Kurz darauf verließen wir am Parkplatz unser Auto um zum Leuchtturm über dem Kap der Guten Hoffnung hinauf zu steigen

Schon nach wenigen Metern bekamen wir einen ersten Überblick über dieses Felsmassiv am südwestlichen Ende von Afrika.

Von ganz oben war der im Meer auslaufende Felsen, das berühmte
"Cape of Good Hope"
gut zu sehen.
So wie es von hier aussah müsste es möglich sein, ganz vorne hinzukommen, an die Stelle an der der Felsen im Atlantischen Ozean versinkt. Das wäre noch etwas Interessantes, dort hin zu kommen. Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert.

Spektakuläre Tiefblicke wurden hier oben ebenso geboten wie markante Aussichtspunkte.

Karl Martin genoss seinen exponierten Standplatz

Für die älteren Reiseteilnehmer bot sich ein sicherer Standplatz an.

Um 15 Uhr 27 fotografierte Karl Martin uns vor der Hinweistafel
"Cape of Good Hope" "The most South-Western Point of the African Continent".

Um 15 Uhr 27 fotografierte Karl Martin uns vor der Hinweistafel
"Cape of Good Hope" "The most South-Western Point of the African Continent".

Aber wir waren noch nicht am Ziel. Karl Martin war ebenfalls unternehmungslustig und sagte sich auch: wenn schon hier, dann doch ganz an die Spitze.

Aber wir waren noch nicht am Ziel. Karl Martin war ebenfalls unternehmungslustig und sagte sich auch: wenn schon hier, dann doch ganz an die Spitze.

Nach einer kleinen Kletterei konnte ich um 15 Uhr 40 Karl Martin dann tatsächlich am südwestlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents fotografieren. Dank dem Selbstauslöser in der Canon Kamera gab es auch noch ein Bild von uns Beiden.

Noch zwei Schritte weiter und wir wären nicht nur etwas nass geworden.

Beim Verlassen des Naturreservates wanderte ein Strauß noch einige Zeit neben uns her. Wenn der wüsste wie groß mein Hunger mittlerweile war, er hätte sich einen anderen Weg ausgesucht.

Der Aufenthalt im Hotel dauerte nur solange wie das Duschen. Dann waren wir bereits wieder im V & A Waterfront Einkaufszentrum auf der Suche nach einem netten Restaurant.

Ein Hinweis lockte uns in das "Clock-Tower-Center" Es gab ein etwas rustikaleres Abendessen in einer etwas rustikaleren Umgebung.
Wir landeten im "Paulaner Restaurant". Zu Weißbier nach Paulaner Tradition gab es Jägerschnitzel oder Rindersteak. Katharina begnügte sich mit Spätzle und Pilzsoße.

Aus Sicherheitsgründen hatten die beiden Damen bislang immer dafür gesorgt, dass wir mit dem Hotelbus an die V & A Waterfront gefahren sind.

Unser jetziger Standort, das "Paulaner Restaurant" lag nun aber näher an unserem Hotel als an der Bushaltestelle an der uns der Hotelbus immer ablud bzw. abholte.
Siehe da, bei meinen Helden war die Faulheit größer als die Angst.

Anstelle zurück zur Bushaltestelle zu gehen konnten wir auf einmal an einer Werft vorbei laufen bei der es ihnen die letzen Male abends immer zu gefährlich war.

Seltsam.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Von Johannesburg über Maun ins Okavangodelta, Moremi NP, Namibia, Etosha NP, Windhoek, Swakopmund, Sossusvlei, Cape Town, Cape of Good Hope, Cap Agulhas, Garden Route, Johannesburg
Details:
Aufbruch: 23.07.2003
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 22.08.2003
Reiseziele: Südafrika
Botsuana
Namibia
Der Autor
 
Karl Martin Mutter berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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