villa venus - wer den blick hebt, sieht keine grenzen

holà chicos

Die erfolgreichen Zeiten Coconut Zeiten in Canoa gehen fröhlich weiter, zwischenzeitlich freuen wir uns an bis zu 12 Gäste gleichzeitig, welche mit Hochgenuss grandiosen Frühstück Brunchs, leckeren Ceviches/Sanduches und am Abend die Gourmet Dinner aus Pfanne/Grill und Ofen verspeisen. Unser weniges Geschirr ist im Dauereinsatz und wir gleich mit dazu, so dass einerseits die Super Tia Punkten (alias Cumulus) in neue Spähren gestiegen sind und andererseits unsereins mit hängender Zunge und Schlafmanko durch die Lobby wandelt.

Gleichzeitig haben wir neue Mitarbeiter bekommen, die Top Shots stecken aktuell noch in der Testphase MAMI. Sobald dieses Projekt abgeschlossen ist, hoffen wir das die jungen Wilden das Ruder übernehmen können.

Werfen wir ein Blick auf die illustre Gästeschar, noch immer freuen wir uns an Karla und Ashley, die sich mit den vom Seminar in Quito zurück gekehrten Diane und Jonathan im Bier Haarassen Leeren duellieren, aktuell liegt der Schnitt bei 40 Flaschen Bier/Tag, Urdas das wär öpis für dih!
Die Kanada Connection mit Jodie, Lina, Adam, Avrey und Mitch nutzen vor allem die Nächte im Coconut für ausgedehnte Kifferorigen auf der romantischen Dachterrasse, am Tag sah man sie dagegen grundsätzlich nie. Neu zogen mit Fabia und Anna die ersten Schweizer Gäste im Coconut ein und geben dem ganzen einen heimeligen Berner Touch. Nicht nur geographisch interessant beherbergten wir mit Nora und Ihren Kids Adam und Daniel Kundschaft aus der Tschechischen Republik, dabei hat sich Adam als besonders frag freudigen Gesellen erwiesen, was Ashley fast zur Weissglut trieb.

Nelly und Agustin aus Quito überzeugten vor allem mit Ihrem Sohn, der sich auf Anfrage als Spiderman vorstellte, wobei ich danach die Familie trotzdem von einer grösseren Spinne im Badezimmer befreien musste. Victor aus den USA auf Besuch mit seiner Schwester Anita zeichnete sich damit aus, bereits morgens um 7.30 an der Bar zu sitzen und den schläfrigen Schetty mit Geschichten und seinem Internet Radio zu unterhalten, i love it. Direkt aus dem Dschungel kamen die Voluntarios (Freiwilligen Helfer) Stefan/Graz und Nick/Boston und begleiteten uns in das lebendige Samstag Canoa, wo in den kleinen Strandcafes die Post abgeht. Das Saturday night fever zog auf jeden Fall einen Hangover Sunday nach sich.

Unsere Hundemeute entwickelt sich den anfallenden Speiseresten entsprechend wunderbar, seit sie Jonathan eines Abends die Mota (Marihuana) geklaut und gefressen haben, sind sie noch viel entspannter drauf, stoned dogs halt. Vorab zum Sonnenuntergang trifft sich die internationale Highsociety jeweils auf dem Dach zum Sundowner, bevor sich die wackeren Küchenchefs scheu und unbemerkt in die Küche verziehen.

Gestern haben wir uns entschieden dem Point Break in Bahia Caraces einen Besuch abzustatten, der Weg führte nach dem schmucken Bahia geruchlich abwechslungsreich durch die Mülldeponie, bis wir an einem einsamen Strandabschnitt Villa Venus zurücklassen mussten. Die nächste halbe Stunde schleppten wir die Bretter zum Felsvorsprung, wo uns eher eine Fähriboot Welle als Patrick Swayze mit einem Point Break erwartet. Nachdem die Jungs Ashley und Jonathan erfolglos um die Wette gepaddelt sind, versuchte auch Don Schetty sein Glück.

Auf Hüfthöhe ins Wasser eingedrungen, tauchten plötzlich zwei schwarze Finnen auf die weder zu einem anderen Surfbrett noch zu einem Nordeuropäischen Ausflugspaar gehörten. Während sich die beiden Unterwassergesellen in einer dramatischen Choreographie langsam in meine Richtung bewegten, entschied ich mich für einen rasanten Abgang und auf den Verzicht den wuchtigen Wellen den Meister zu zeigen. Mein Kommentar wurden von der Jury natürlich genüsslich belächelt, bis sich zwei noch etwas grössere schwarze Flossen circa 15 Meter vom Strand entfernt dem Schauspiel anschlossen. Den Point Break von Bahia haben wir aus unseren Hot Spots gestrichen und vergnügen uns lieber mit den brennenden Blue Bottle Quallen und Manta Rochen Stacheln vor unserer Haustüre.

Unser Wermutstropfen heisst Eduardo, der sich in den nächtlichen Stunden voll die Kante gibt, was ja bei seinem Job als Nachtwächter irgendwie verständlich ist, aber seine berufliche Bereitschaft nicht unbedingt unterstützt. Da er sich dabei noch an unserer Bar bedient und ganze Flaschen leer sauft hilft unserem Umsatz nur geringfügig, steigert aber seinen Unterhaltungswert erheblich, vor allem wenn er gleichzeitig die Gäste belästigt und herum faucht. Nach dreimaliger Verwarnung gilt es nun ernst, beim nächsten Trunkenbold Anfall behalten wir einen Teil von seinem Lohn ein, mehr zu Eduardo und seiner Entziehungskur erfahrt Ihr beim nächsten Mal!

Hasta la proxima
a&t
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