Selina - Down Under!

Nach einer weiteren langen Fahrt kamen wir in Exmouth an, eine kleine Stadt an der Spitze einer Halbinsel im Westen. Dorthin kommt man nur wegen dem westlich liegenden Ningaloo Riff um zu Schnorcheln und zu Tauchen. Ich hatte schon oft zuvor gehört, dass das Riff an der Westküste viel schöner sei als im Osten.
Das war na klar dann auch unser Vorhaben - endlich mal wieder an einen Strand und ans Meer!
Mari traf dort eine Freundin wieder, Jay, welche uns zu ihr nach Hause einlud um dort zu übernachten! Das war superfreundlich, wir konnten uns "mal wieder" duschen, hatten ein leckeres Abendessen, trafen noch auf ein paar andere Freunde von ihr und hatten ein Dach über dem Kopf!
In den nächsten zwei Tagen fuhren wir auf die westliche Seite um das Riff zu beschnorcheln. Wir liehen uns für 15 Dollar eine Schnorchelausrüstung und breiteten uns an der "turquoise Bay" (= türkis, ihr sehts auf den Bildern warum ) aus. Dort lagen wir dann den kompletten Tag, schnorchelten was das Zeug hielt und genießten den traumhaften Anblick des wunderschönen Meeres! Das Riff ist so nah, dass man einfach reinlaufen und loslegen kann. Man muss natürlich auf die Gezeiten achten, da es bei Ebbe stellenweise ziemlich flach werden kann. Das Riff ist unfassbar - man glaubt es kaum was so nah am Ufer dort im Wasser herumschwimmt: wir haben Schildkröten, dutzende farbige Schwärme Fische, Haie (kein Scherz, waren aber ungefährlich...zu uns zumindest ) , Rochen und noch viel viel mehr Fische gesehen!
Es gibt einige kleine Camps nur ein paar Meter vom Strand entfernt, welche man allerdings bezahlen muss, da es ein Nationalpark ist. Kostet aber nur 7 $ pro Person.
Am letzten Tag fuhren wir zu dem Leuchtturm, von wo aus man super Wale sichten kann - wenn die Jahreszeit dazu passt. Wir hatten Glück, da noch ein paar Wale in der Umgebung waren und so konnten wir ein paar beobachten
Dann ging es zurück nach Exmouth, wo wir uns von Mari verabschieden mussten. Sie wollte noch ein bisschen länger dort bleiben um mit ihrer Freundin tauchen zu gehen.
Für uns ging es dann weiter südlich die Küste hinunter. Wir hatten einen Stopp bei Coral Bay, auch einer wunderschönen Bucht mit kristallklarem Wasser und türkisem Meer. Für die Nacht fanden wir einen coolen Campspot auf einem Hügel mit schönem Sonnenuntergang.
Ich kann nun defintiv verstehen, weshalb so viele immer von der Westküste geschwärmt hatten!