Antje und Sandra in Neuseeland Land der grossen Weissen Wolke

Reisezeit: Juli 2005 - Februar 2006  |  von Antje Rüllenrath

Die Ostkueste

Hallo ihr Lieben,

ja, ihr dueft mich schlagen, ich hab schon lange nix mehr geschrieben. Aber nun mal ganz viel.

Wir sind also von Wanganui nach Wellington weitergefahren. Antje wollte ja umbedingt in Wellington in einem Office arbeiten. Also wir mal wieder im stroemenden Regen runter gefahren. Als wir in Wellington ankommen suchen wir erst mal unser Hostel, was in einer so grossen Stadt wie Wellington ja nicht immer sooo einfach ist. Aber auch das bekommen wir auf die Reihe.

Angekommen, finden wir erst mal keinen Parkplatz, ganz toll. Also schnell am Hostel geparckt und erstmal gefragt wo man hier "um sonst" parken kann. Nur leider gibt es so etwas in Wellington nicht. Da aber heute Sonntag ist, koennen wir um sonst an der Strasse parken, was wir dann auch machen. Ich bin schon mega angenervt und will einfach nur noch meine Ruhe. Das Hostel ist riesengross und nicht wirklich schoen. Der Typ an der Rezeption sagt mir dann auch noch, dass man hier niergens um sonst parken kann und das ein Parkplatz pro Tag, ca. $20 kostet. Ganz toll. Also mach ich mir hier und da gedanken, wie wir das mit dem Auto auf die Reihe bringen sollen. Ca. 50 Kinder sind noch auf unserem Stockwerk und ich bin echt mal mega angenervt. Scheisst mich alles an hier ;O)
Also ab in die Innenstadt, die bei diesem Wetter natuerlich auch nicht wirklich schoen ist. Nach schnellem Essen beim Asiaten geht es dann auch schon wieder zurueck zum Hostel. Nach einer sehr unruhigen Nacht muessen wir dann auch gleich um acht auschecken, da wir ja Parkgebuehren zahlen muessen. Mir ist immer noch keine Idee gekommen was ich hier mit dem Auto machen soll, wenn ich mal einen Job habe. Also sitzen wir erst mal im Auto und Antje entscheidet sich innerhalb von 5min dafuer raus aus der scheiss Stadt und wieder ab in den Norden Richtung Auckland zu fahren. Dort gibt es die meisten Buerojobs und zudem auch Parkplatze. Michaela ist ganz happy, da sie ja dann nicht alleine mit dem Bus nach Auckland zurueck muss.

Also fahren wir erst mal noch quer durch Auckland und halten an einer Baeckerei und der Lichtblick des Tages war ein "Deutsches Brot" auf das wir auch gerne 40min im Auto warten :O)

So nun also die lange Fahrt weiter nach Napier. Das ist nun unser naechstes Ziel. Ich wollte ja eigendlich Neuseeland einmal im Kreis machen. So nun habe ich mich entschieden halt erst die Nord und anschliessend die Suedinsel zu bereisen. Da die Ueberfahrt auf die Suedinsel mit dem Auto $180 kostet, habe ich mich nun entschieden, mein Auto wenn ich in Auckland ankomme wieder zu verkaufen und auf die Suedinsel zu fliegen. Ist um einiges billiger.

Der Hafen von Napier

Der Hafen von Napier

Anne und Christina

Anne und Christina

So nun aber in Napier angekommen, gefaellt uns der Ort ganz gut. Wir steigen in einem uralten Hostel dort ab und treffen natuerlich auch gleich wieder auf ganz viel Deutsche. Aber die zwei Maedels die auch mit uns im Zimmer schlafen sind echt mal supernett (Anne + Christina). Unser einziges Problem hier ist, dass der Winter zurueck gekehrt ist und wir uns Nachts auf gut Deutsch gesagt den Ar... abfrieren. Aber gut wir zahlen nur $15 und da wollen wir ja mal nicht so sein :O)
Napier hat wirklich eine superschoene Innenstadt und ueberhaupt ist der Ort sehr nett. Hier koennte ich es auch noch ein wenig aushalten. Am zweiten Tag, fahren wir noch kurz nach Hastings um mein Woofingbook abzuholen. Hastings ist auch ganz nett :O) Aber ich brauch ja mal wieder Geld und so ziehen wir dann auch nach zwei Naechten weiter.

Unser naechstes Ziel ist Gisborn.

Wir steigen in einem alten Kinderheim ab und die Zimmer sind zu Michaelas groesser Freude beheizt und das Bett hat sogar eine Heizdecke. Was Antje bald zum Greul wird, da ich naemlich die ganze Nacht geschwitzt habe wie ein depp.
Gisborn in dem Sinn ist nicht wirklich soooo schoen. Es gibt ein paar nette Laeden und die Haupteinkaufsstrasse ist ganz nett, dass war es aber dann auch schon. Trotz allem bleiben wir auch hier zwei Naechte und sind kraeftig am faullenzen.

Eigendlich sollte man nun ueber das Eastcape weiter nach Wakatane fahren. Da aber die Ueberfahrt dort hin sehr kurvig sein soll und es dort ausser schoener Landschaft gar nix gibt, noch nicht mal eine Tankstelle, entscheidet Antje sich dafuer den direkten Weg durchs landesinnere zu fahren.

Die Fahrt ist superschoen, aber leider auch sehr anstrengend. Die Strasse fuehrt mitten durch ein Tal eine am Fluss entlang. Man kommt sich vor wie mitten im Dschungel.
Unser Hostel liegt etwas ausserhalb aber er sind nur ca. 10min zu Fuss ins Zentrum und die athmosphaere ist absolut topp. Wir treffen auch hier mal wieder auf einen Haufen Deutsche und verbringen zwei sehr nette Abende. Nachdem ich Michaela ueberzeugen konnte alleine auf dei White Island zu fahren, geht Antje am naechste Tag auf Wanderschaft. Ein superschoener Klippenpfad zum Koi Point, der sich ca. 2,5 h, bis zum Strand in Otope zieht. Hammer schoen. Zwei nette Kiwis nehmen mich dann auch wieder mit dem Auto zurueck nach Wakatane, so muss ich nicht noch eine Stunde auf den Bus warten. Michaela ist schon wieder im Hostel angekommen und ihr hat der Ausflug auch sehr gut gefallen. Leider hat sie doch keine Delfine gesehen. Nachdem wir am naechsten Tag noch Michaelas Busticket fuer Auckland gekauft haben, und noch ein wenig gebummelt sind, geht es nach zwei Naechten auch schon weiter nach Tauranga. Maria, ein nettes Deutsches Maedel aus Nuernberg hat mir empfohlen nach Tauranga zum arbeiten zu gehen. Dort gibt es ein Hostel das dir Arbeit sucht. Auch net schlecht.

Also weiter nach Tauranga. Hier in der Bell Lodge angekommen, bekomme ich auch wirklich gleich fuer am neachsten Tag arbeit. Michaela ist etwas trauig, da ich 12 sdt. schicht im Kiwipackhouse schiebe und somit nicht mehr viel Freizeit bleibt. Mehr von Tauranga im naechsten Kapitel. (Hab morz viel geschrieben ;O))

Der Strand von Otope

Der Strand von Otope

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun sind wir endlich an unserem Hauptziel Neuseeland angekommen und freuen uns schon euch mehr darueber zu berichten.
Details:
Aufbruch: 30.07.2005
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 28.02.2006
Reiseziele: Neuseeland
Der Autor
 
Antje Rüllenrath berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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