USA und Kanada 2012

Reisezeit: Juni / Juli 2012  |  von Fritz Kastellan

Tag 8 unserer Reise

Zumindest fing der Tag mit dem Frühstück schon einmal wesentlich besser an als die Tage vorher. Es gab zwar wieder nur Toast, aber dieses Mal mit leckerem Käse und Schwarzwälder Schinken. In den nächsten Tagen werde ich das auch noch mit dunklem Brot toppen. Da werden die Amis schön staunen! Aber wahrscheinlich erzeuge ich bei diesen kulturlosen Gesellen eher einen Brechreiz.
Auf dem Weg Richtung Gloucester (sprich:Gloster) sind wir dann noch bei einem sogenannten "Farmers Market" vorbei gefahren, da ich mir für die gestern käuflich erworbenen Lebensmittel und Budweiser noch eine Styropur Coolbox kaufen wollte. Wie ein solcher Mark aussieht, kann man den Fotos entnehmen. Es hat mich auf jedem Fall an meinen Arbeits-Aufenthalt in den USA von 1999 bis 2001 erinnert, wo immer dort eingekauft wurde. Einfach nur eine Augenweide

Für $ 5,99 bin ich nun stolzer Besitzer einer Coolbox, die uns die nächsten 14 Tage noch begleiten, und das Bier und den Aufschnitt kühlhalten soll. Also, nun ging es nordwärts Richtung Gloucester auf die Piste, (nochmals, sprich: Gloster) zum Wale beobachten, zu neudeutsch: Whale-watching,. Für einen stolzen Betrag, den ich hier besser wegen Verschwendung von vorgesehenen Erbmasse nicht nennen möchte, ging es dann um 14h los. Im Nachhinnein möchte ich sagen, dieses "Whale-Watching" war jeden Cent der Investition wert, meine Kinder mögen es mir verzeihen. Die Bilder, bzw. die Kurzvideos auf Facebook sprechen ihre eigene Sprache. Außerdem habe ich an Land mehr Wale bzw. Walinnen gesehen als auf offener See.

Leuchtturm am Eingang zum Hafen in Gloucester

Leuchtturm am Eingang zum Hafen in Gloucester

An Whale watching

An Whale watching

Das Problem war immer, die Kamera dann bereit zu haben, wenn der Wal auftauchte

Das Problem war immer, die Kamera dann bereit zu haben, wenn der Wal auftauchte

Viel später als in unserem ursprünglichen Reisplan vorgesehen, kamen wir zurück, um uns sofort auf die Socken Richtung Kanada zu machen, damit die nächste Etappe nicht zu lang wird. Leider hatten wir die Rechnung ohne den berühmten Wirt gemacht. Da wir kein Hotel vorgebucht hatten, waren wir auf die "gut Glück Suche" angewiesen. Wir sind teilweise 1-2 Stunden gefahren, ohne überhaupt durch eine Ortschaft mit einem Hotel zu kommen. Kurz nach 22h haben wir dann endlich ein Motel angetroffen, wo nur noch das letzte Zimmer frei war, es war stockdunkel, wir waren müde und vor allem.....hungrig.
Unter normalen Umständen hätte ich mich geweigert, dort abzusteigen, aber nach ein paar Drinks nimmt man das nicht mehr so ernst, und außerdem, könnt ihr euch einen 16-jährigen, der permanent unter diesem Syndrom des Hungers leidet vorstellen? Der blanke Horror!!! Wir sind dann nach dem einchecken noch zu einem 99er gefahren, ist so etwas wie der gehobene Standard von MD. Fairerweise muss ich sagen, die Steaks waren ganz hervorragend.
Und jetzt bin ich gerade dabei, mich an das Ambiente zu gewöhnen.
Leider kommt dieser Bericht mit einem Tag Verspätung, da es in diesem Etablissement natürlich kein WiFi gibt!

© Fritz Kastellan, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
New York City, Cape Cod, Boston, Bar Harbor, Quebec City, Montreal, Ottawa, Toronto, Niagara (Kanada), Harrisburg, Hershey, Gettysburg, Lancaster, Washington DC, New York City = ca. 3800 Km ;o)
Details:
Aufbruch: 30.06.2012
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 26.07.2012
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Fritz Kastellan berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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