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Reisezeit: September 2013 - Mai 2014  |  von Andreas Lenz

Good Morning Vietnam :): Ho Chi Minh- Stadt (Saigon)

Saigon

Saigon

Voelligst uebernaechtigt sind wir bei Sonnenaufgang in Saigon angekommen. Scheinbar steht hier Sport ganz gross geschrieben. Morgens um 6 Uhr spielen alle Federball oder machen Aerobic. Respect!!! So sind wir mit unseren Backpack an den Sportlern vorbei maschiert auf der Suche nach einer Bleibe. Diesmal waren wir recht schnell und haben gleich etwas passendes gefunden. Eingescheckt und schon ging es los um die Botschaft von Kambodscha zu finden, da wir unser Visum dort beantragen wollen. Nach guten 1 ½ Stunden haben wir sie dann auch gefunden und der Angestellte meinte das wir unsere Visas um 16.00 abholen koennen. Juhuu, so koennen wir noch am Sonntag (heute ist Freitag) zum Mekong Delta fahren und haben dann immernoch genug Zeit fuer Phu Quak Island bevor unser Visum fuer Vietnam ablaeuft.

Auf den Rueckweg von der Botschaft zu unserem Guesthouse sind wir noch ins "Kriegsrestemuseum" gegangen. Das ist ein Museum bei dem der "Vietnam Krieg" von der anderen, von der Vietnamesischer Seite, geschildert wird. Mir war bisher nicht klar gewesen, wieviel chemische Waffen die Amerikaner eingesetzt hatten und welche Folgen das auf die Menschen die Umwelt und den Tieren bis heute hat. Das Museum spart dabei nicht mit schrecklichen Bildern, Dokumentationen und Waffen.

Muede sind wir dann endlich gegen 14.00 Uhr wieder im Guesthouse angekommen und haben uns kurz ausgeruht, und ploetzlich war es schon 16.30. Wir sind aufgesprungen und durch Saigon gerannt um noch vor 17.00 bei der Botschaft zu sein, denn ansonsten muessten wir bis Montag warten.... Kurz nach 17.00 sind wir dort angekommen und der Wachmann hat uns, nach ein wenig betteln, hinein begleitet. Im Hof haben die Angestellten Federball gespielt und haben nur gemeint das in 10 Minuten die Visas fertig sein werden und wir doch kurz warten sollen. Coole Sache! Als wirklich 10 Minuten spaeter ein Mann uns die Reisepaesse mit Visum ueberreicht hat und sich als General-Konsul vergestellt hat dachten wir "Kambodascha wird bestimmt fein werden".

Fuer den naechsten Morgen haben wir eine Tour zu den Cu Chi Tunnels gebucht um einen kleinen Teil der Tunnel zu besichtigen, in denen die Viet-Kong mit Ihren Familien im Krieg gelebt und sich versteckt hatten. Ein Wahnsinn wie raffiniert und eng sie die Tunnel gebaut haben. Fuer uns war es mal wieder nicht nachzuvollziehen warum genau an solch einen Platz, an dem soviele Menschen umgekommen sind, man sich Waffen leihen kann und mit scharfer Munition durch die Gegend pallern kann?

Fuer den Abend haben wir uns noch mit Adam (Barkeeper Pogo-Bar Mui Ne) verabredet und sind mit Ihm ein bischen um die Haeuser gezogen. Da wir unseren Bus, fuer den naechsten Morgen, zum Mekong Delta nicht verpassen wollten haben wir uns recht frueh verabschiedet und sind dann wiedermal ganz schlapp ins Bett gefallen.

Mit dem local Bus sind wir zum Busbahnhof gefahren und haben uns dort ein Ticket fuer Ca Tow besorgt. Heute fahren wir mal mit einen Mercedes-Van. Sitzplaetze fuer 9 Personen, doch 14 Personen passen rein Macht nichts dafuer durfte man drinnen auch rauchen So viel Spass fuer wenig Geld.....

© Andreas Lenz, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
8 Monate und Unmengen an Geld :) Unsere Route führt uns von Indien über Myanmar, Thailand, Laos, Vietnam, Kambodscha, Philippinen, Malaysia und Indonesien und dort bleiben wir bis unser Lottogewinn aufgebraucht ist:)
Details:
Aufbruch: 01.09.2013
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: 01.05.2014
Reiseziele: Indien
Myanmar
Thailand
Laos
Vietnam
Kambodscha
Malaysia
Der Autor
 
Andreas Lenz berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.