Endlich wieder auf großer Tour -Südafrika, der Nordosten

Reisezeit: Februar 2022  |  von Peter B.

Nach St. Lucia an die Küste

Dunkelfrühstück in der River House Lodge, der Strom ist ausgefallen – nicht so selten in Südafrika. Sachen zusammengepackt, noch ein Blick über den Fluss, wo friedlich ein Kudu grast. Beim Bezahlen gefragt, wie es mit der Durchreise durch Eswatini aussieht…keiner weiß es genau – also sind wir um das kleine Königreich herumgefahren…6h 51m meint maps für etwa 540 km – 130 km mehr als bei der Durchreise.
Die Fahrt verging recht schnell. Simone war manchmal dem Herzinfarkt nahe, aber das Überholen sah mit unserer kleinen Möhre schlimmer aus als es war. Wenn man die Pausen abzieht, waren wir in 6.20h in St. Lucia. Dazwischen manch tolle Berglandschaft, ganz wenig Ortschaften, zwischen denen 60-80 km lagen, später dann eher öde Weidelandschaft,

typische Landschaften, später auf der N2 wurde es voller und die Straße war in einem schlechten Zustand, ganz anders als sonst in South Africa

typische Landschaften, später auf der N2 wurde es voller und die Straße war in einem schlechten Zustand, ganz anders als sonst in South Africa

Lustiger wurde es bei der Anfahrt nach St. Lucia, erst warnt ein Schild vor Elefanten…ok, das kennen wir schon, aber als dann auch noch vor Hippos gewarnt wird…das ist schon schräg.
Uns empfängt St. Lucia mit viel Wärme, irgendwie Mitte 30 Grad und schwül. Die Packers Cottages sind schnell gefunden, das ganze Areal sind Lodges und Ferienhäuser, aber sehr schön angelegt. Wir werden ganz herzlich empfangen von der Gastgeberin und entschließen uns noch einen Walk an den Strand zu machen…ich wollte gleich einen Rundweg draus machen, ging aber schief, ein Stück des Weges gesperrt – „Danger – Crocodiles“. Ok, das ging schief.

ein Prachtexemplar von Baum...

ein Prachtexemplar von Baum...

Standesgemäß, wenn ein Teil der Familie Fischer heißt....

Standesgemäß, wenn ein Teil der Familie Fischer heißt....

Also sind wir dann gleich essen gegangen oder besser gefahren. Die Besitzerin hat uns vor den Hippos gewarnt, die nach Einbruch der Dunkelheit durch die Straßen ziehen und durchaus dann auch Menschen attackieren, Hm…ob die häufiger sind als die Löwen bei Krüger?
Wir waren lecker essen….wem gehört denn dieses Dinner?

Falsch…unser Sohn mag Tintenfisch und anderes Meeresgetier. Und dann sehen wir noch ein besonderes Schild:

Wo sind wir hier nur hingeraten, dass man speziell „Firearms“ verbieten muss…ich denk, das gibt´s nur in Amerika…auch nee…dort darf man das sicher....übrigens in Malelane der Boss, der hatte in seinem Resuaturant auch eine Knarre hinten im Gürtel stecken...bestimmt als Motivatinshilfe für zahlungsunwillige Gäste.

Auf dem Rückweg dann der Versuch, einem wandernden Hippo zu begegnen…wir waren nicht die einzigen…und tatsächlich stand dann so ein riesiges Ungetüm am Straßenrand und graste…zog, dann aber so schnell von dann, dass nur der Hintern auf dem Foto ist...in Natur viel größer als es auf dem Bild wirkt.

Morgen soll ein ruhigerer tag werden, Raphael will gemäß seiner Planung ausschlafen und aufs Frühstück verzichten…auch hier wieder nur bis 9 Uhr,
Simone träumt immer noch von ihrem Löwen…in der Nähe ist der Hluhluwe-Imfolozi-NP…mal sehen.

© Peter B., 2022
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Raus, einfach wieder raus in die weite Welt. Nach Abwägung von coronabedingten Reisebestimmungen, verfügbaren Flügen und der begrenzten Zeit haben wir uns zum 2. Mal für Südafrika entschieden, diesmal für den Osten/Nordosten
Details:
Aufbruch: 11.02.2022
Dauer: 17 Tage
Heimkehr: 27.02.2022
Reiseziele: Südafrika
Der Autor
 
Peter B. berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.