Südafrika 2007

Reisezeit: März 2007  |  von Thomas Strobel

19. Tag: Weingegend um Stellenbosch

22.03.
Letzte Nacht waren einige Gäste sehr lange auf und recht laut. So war dann auf die Frage wie wir geschlafen haben eine dementsprechende Reaktion. Heute steht das Weinland um Stellenbosch auf dem Plan. Das Guesthouse hatte dafür schon eine Broschüre hergerichtet in dem gezeigt wurde wo sich welches Weingut befindet. Wir fuhren also die N2 bis Exit 33 zuerst nach Stellenbosch dann Paarl. Wir wollten das Weingut Nederburg besuchen, fanden aber dies nicht auf anhieb. Nach längerem hin und her haben wir es durch Zufall entdeckt.

Den Wein kann man z.b. im Edeka kaufen

Den Wein kann man z.b. im Edeka kaufen

Dieses Weingut ist das Größte hier im Weingebiet. Jedes Jahr findet im März die Versteigerung südafrikanischer Spitzenweine durch Sotheby`s statt. Dies sit ein wichtiges gesellschaftliches Ereigniss.
Als Begrüßung bekamen wir gleich mal ein Glas Sekt mit anschließender DVD-Vorführung auf Deutsch über das Weingut. Wir hätten dann für 15 Rand 5 versch. Weine probieren dürfen aber dies konnte ich nicht machen da ich noch Autofahren sollte. Also spazierten wir ein bisschen um den Gutshof.

Das Herrenhaus

Das Herrenhaus

Eine Besichtigung drinnen ging nur nach Voranmeldung. So fuhren wir wieder zurück nach Paarl zum Weingut "Labourie". Dort konnte man im Restaurant zu Mittag essen und den eigenen Wein probieren. Das Essen war sehr gut und der Weißwein noch mehr. Weiter sind wir dann nach Franschhoek ebenfalls ein kleiner Weinort. Der Ort wurde von den Hugenotten gegründet und man pflegt heute noch eine französische Atmosphäre. Alles ist sehr gepflegt, es gibt viele tolle Häuser und man kann ungestört durch den Ort gehen.

Am Südlichen Ortsrand steht seit 1938 das Huguenot Monument . Den Vorplatz bildete ein schöner Garten und eine größere Rasenfläche.

In einem Hinterhof mittem im Ort tranken wir noch einen Cafè Latte. Zurück auf der N2 wollten wir mal sehen wo man am Flughafen das Auto abgeben muss und ob es da eine Tankstelle gab. Wir fanden beides recht leicht denn es ist gut beschildert gewesen. Unser Abflug beginnt nähmlich früh am Tag. Zurück zum Hotel kamen wir wieder auf der N2 in einen Stau. In Gordon`s Bay kauften wir im Spar noch Getränke. Im Hotel angekommen passte uns die Chefin Luise ab und entschuldigte sich für den gestrigen lauten Abend. Sie lud uns zu einem Afrikanischen Abendessen ein was wir gerne annahmen. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten trafen wir uns im Frühstücksraum mit Luise und Helma, denn dort war die Küche untergebracht. Helma ist die Mutter von der Dame die uns den Weg zum Kap der Guten Hoffnung erklärte. Wir tranken zuerst mal ein Gläschen Wein. Für mich gab es die südafrikanische Leibspeise "Bobotie". Das gewürzte Hackfleisch aus Lamm und Strauß wird mit einer Milchkruste überbacken und dann auf Safranreis, mit Rosienen drinn, serviert. Dazu machte die Köchin noch einen Tomaten-Zwiebel-Mix. Soßen gab es auch noch. Isa nahm nur Reis und den Tomaten-Zwiebel-Mix. Luise war schon gut drauf denn wir glaubten dass sie schon vorher etwas getrunken hatte. Helma übersetzte ab und zu da wir nicht alles verstanden. Ein immer wieder genannter Ausspruch von Luise: "Oh my Gosch". Der Abend war sehr lustig und gegen 21:30 Uhr waren wir fertig und fielen ins Bett.

© Thomas Strobel, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Reise die selbst per Internet organisiert wurde. Von Johannesburg zum Krüger NP über Durban, Umtata, Port Elizabeth, Knysna bis Kapstadt.
Details:
Aufbruch: 03.03.2007
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 24.03.2007
Reiseziele: Südafrika
Der Autor
 
Thomas Strobel berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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