Ich bin dann mal weg ... Costa Rica ich komme!

2 Wochen bin ich nun schon hier und habe es noch nicht ganz begriffen. Abends gibt es immer ein nettes zusammentreffen aller Studenten der Residenz, danach geht es dann in eine Bar oder einen Club.
Am Montag (28.9.) wollten wir ins Aqua gehen. Vorher wollte ich unbedingt Sushi ausprobieren. Also gingen wir los in die Bar 1, sowohl ein Sushirestaurant als auch eine Bar. Dort angekommen wurde uns dann gesagt, dass die Bar für heute geschlossen bleibt. Da muss Sushi wohl noch ein bisschen warten. Mit hungrigen Mägen gingen wir durch den kleinen Ort Tamarindo und entschieden uns schließlich für ein kleines Restaurant nahe des Ozeans. Nach 10 Minuten wurde plötzlich alles dunkel. Ein Stromausfall, wie so oft. Aber eigentlich geht nach nichtmal einer halben Stunde wieder alles an. Nicht so diesen Tag. Der Koch kochte mit einem Motorrad in der Küche, weil er nicht genug Licht hatte, um unser Essen zu kochen. Teelichter wurden auf unsere Tische gestellt. Das nenne ich mal Pura Vida. In Berlin wäre sowas nicht passiert. ^^
Nach dem Essen wollten wir eigentlich Tanzen gehen. Aber was ist eine Disco ohne Licht und Musik. Uns wurde versichert, dass der Strom in einer Stunde wieder da sei. Ich rechnete mit der costarikanischen Zeitangabe und schlug nochmal eine Stunde drauf. 2 Stunden waren genug, um nochmal in Nirbbana zu gehen.

Dort angekommen wurden wir mit der gleichen romantischen Stimmung von Teelichtern begrüßt. Natürlich waren auch alle vorher gekühlten Getränke leicht warm geworden. Also mussten wir uns mit einem halbwarmen Bier zufrieden geben. Ein paar Minuten später kam Andrew, unser Staff-Mitarbeiter, zu unserer Runde dazu.

Noch eine halbe Stunde später ging das Licht wieder an und wir gingen ins Aqua. Die Studenten aus den Gastfamilien warteten schon auf uns. Dann wurde getanzt, mit kurzen Stromausfällen für ein paar Sekunden. Sogar Salsa habe ich getanzt. Insgesamt war es ein sehr schöner Abend und ich sollte langsam verstehen, dass ich nicht mehr in Berlin bin und Stromausfälle wohl zum Alltag gehören.