Südostasien 2011

Reisezeit: März - Juli 2011  |  von Malou und Annina

Indonesien: Gili Islands

Unser Überschiffen nach Gili Air verlief im Vergleich zu der letzten Schifffahrt fast ereignislos. Auf Lombok gibts überall schon fertige Packages zu kaufen die Bus- und Schifffahrt beinhalten. Da wir aber wiedermal sparen wollten, entschieden wir uns selbst zum Hafen zu reisen und dort auf eines der öffentlichen Boote umzusteigen. Die Anfahrt im Taxi klappte gut, nur gab es bei unserer Ankunft ca. um 12Uhr Mittags keine öffentlichen Boote mehr... Erst abends um 17 Uhr wäre wieder eines gefahren. Da in den Reiseführern viel vor diesem Hafen und den Wucherpreisen der Charterboote gewarnt wird, waren wir kurz ratlos was zu tun. Schlussendlich kam uns unser Handeltalent dann wieder zu Gute und wir konnten für einen guten Preis bei einer einheimischen Familie mit aufs Boot hüpfen.

Unser Böötli nach Gili Air. Die Familie kam grad vom Marktbesuch auf Lombok zurück.

Unser Böötli nach Gili Air. Die Familie kam grad vom Marktbesuch auf Lombok zurück.

Auf Gili Air starteten wir ein weiteres Mal unserern Hotel-Checking-Spurt. Wir liefen also einmal die Insel hoch und checkten wahrscheinlich fast jede der vielen Bungalowanlagen auf Preis und Zimmerqualität ab. Völlig erschöpft entschieden wir uns dann für ein Zimmer in einem zweier Bungalow von welchem wir beim Einschlafen sogar das Meer rauschen hören konnten. Die Zimmerpreise waren etwas höher aber wahrscheinlich noch grad harmlos. In der Hochsaison sollen die Preise hier aufs vierfache steigen!!!

Wir verbrachten zuerst 4 Tage auf Gili Air. Die Inseln sind winzig und es gibt daher nicht viel zu sehen und ausser Schnorcheln und Tauchen auch nicht viel zu machen. Trotzdem verbringt dort wohl so mancher mehr Zeit als geplant. Einfach Entspannung pur wie wir es bisher erst in Don Det in Laos oder Pai in Thailand erlebt haben. Es gefiel uns super, besonders auf Gili Air wo es noch viel weniger touristisch ist als auf Gili Trawangan. Am Strand entlang gibt es zahlreiche kleine Restaurants und Bars die so geschmack- und stilvoll sind, dass man dort ewig sitzen könnte. Gleich am ersten Tag mieteten wir uns Schnorchelausrüstung um bereits früh morgens abzutauchen, denn bereits nach dem Mittag ist Ebbe und es wird schwierig ans Riff zu kommen. Am Abend versuchten wir auf Velos Gili Air zu umfahren, was einfacher aussieht als es ist. Der Weg um die Insel ist eine Sandstrasse auf der einem aber nur kleine Pferdekutschen entgegenkommen. Auf den Giliinseln gibt es keine motorisierten Transportmittel.

Rucksackschleppen bei der Hotelsuche. Mittlerweilen die die Rucksäcke aber so schwer, dass wir sie meistens schon nach ein paar hundert Metern irgendwo zwischenlagern.

Rucksackschleppen bei der Hotelsuche. Mittlerweilen die die Rucksäcke aber so schwer, dass wir sie meistens schon nach ein paar hundert Metern irgendwo zwischenlagern.

Auf einem "Cidomo" gings dann wesentlich schneller und einfacher...

Auf einem "Cidomo" gings dann wesentlich schneller und einfacher...

Gili Air - flach wie ein Pancake den es hier zum Zmorge gibt

Gili Air - flach wie ein Pancake den es hier zum Zmorge gibt

Typische Böötli in Lombok und Bali

Typische Böötli in Lombok und Bali

Bei unserer Inselumrundung per Velo

Bei unserer Inselumrundung per Velo

Da kommt Ferienstimmung auf! Am Strand auf Gili Air...

Da kommt Ferienstimmung auf! Am Strand auf Gili Air...

Am nächsten Morgen entschied sich Nina das viel umschwärmte Phänomen Tauchen nun auch noch selber zu testen. Zuerst wurde im Pool fleissig geübt bevor es dann mit einem Boot raus ins Meer und bereits auf den ersten Tauchgang ging. Ich beobachtete das Ganze mit dem Schnorchel von oben herab. Als wir dann nach Trawangan überschifften war Annina vom Tauchen bereits so fasziniert, dass sie versuchte auch mich dafür zu begeistern. Da es die gleiche Tauchschule (Dream Divers) auch auf Trawangan gibt, ging auch ich noch in den Pool üben bevor wir dann zusammen einen Tauchgang machen konnten. Wir sahen riesen Meeresschildkröten, Fledermausfische, Kugelfische, farbige Korallen und vieles vieles mehr und nach anfänglichen Bedenken gefiel es auch mir super gut. Wir empfehlen aber unbedingt auf Gili Meno oder Air tauchen zu gehen, denn während wir beim ersten Tauchgang noch alleine auf dem Boot waren und es gemütlich nehmen konnten, war es von Trawangan aus total überfüllt und ein bisschen stressig. Gili Trawangan ist die grösste der drei Gili's und auch entsprechend touristischer.

Eins, zwei, drei und rückwärts gehts ins Wasser.

Eins, zwei, drei und rückwärts gehts ins Wasser.

Und da ist sie wieder. Wow es war der Wahnsinn!

Und da ist sie wieder. Wow es war der Wahnsinn!

Nun ist Malou an der Reihe. Erst Tauchübungen im Pool...

Nun ist Malou an der Reihe. Erst Tauchübungen im Pool...

...und am Nami gings schon raus ins Meer zum Tauchspot "Meno Wall"

...und am Nami gings schon raus ins Meer zum Tauchspot "Meno Wall"

Auf Trawangan sahen wir zufällig noch einen traditionellen Lombok "Stick Fight", wobei 2 Männer mit mit einem Stock und einem Schild gegeneinander kämpfen und die Zuschauer Geld ins Feld werfen.

Stick-Fighting à la Lombok

Stick-Fighting à la Lombok

Der Schiri

Der Schiri

Zaungäste beim Stockkampf

Zaungäste beim Stockkampf

Gili T und wer genau hinschaut, sieht im dunstigen Hintergrund schon Bali

Gili T und wer genau hinschaut, sieht im dunstigen Hintergrund schon Bali

© Malou und Annina, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das ewig lange Warten hat ein Ende und wir machen uns auf zu unserer lang ersehnten viermonatige Reise durch Südostasien. Von Vietnam, Kambodscha über Laos und Thailand werden wir hoffentlich am Ende happy in Bali stranden. So oft wir die Gelegenheit haben, lassen wir euch über diesen Blog an unseren Erlebnissen teilhaben und freuen uns über Tipps, Tricks und News von euch allen aus der Schweiz! Also Achtung, fertig .... los! :-)
Details:
Aufbruch: 17.03.2011
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 21.07.2011
Reiseziele: Thailand
Vietnam
Kambodscha
Laos
Indonesien
Singapur
Malaysia
Der Autor
 
Malou und Annina berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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