Südostasien 2011

Zu Sanur selbst gibt es nicht viel zu sagen. An der Küste reihen sich Resort und Hotels aneinander. Im Ort selbst gibt's Tourigeschäfte und Restaurants, welche aber alle um 22Uhr schliessen. Es ist also nicht viel los, für Badeurlaub aber sicher passend. Nur das Ende unserer Reisen wollten wir eigentlich schon ein bisschen gebuehrender Feiern...

Nebst unserem Resortleben, fuhren wir für einen Tag nochmals mit einem Driver durchs Land. Diesmal schauten wir uns die schwarzen Strände an der südlichen Ostküste von Bali an. Wunderschön nur leider nicht so gepflegt, dass es einem zum Baden einladen würde. So schauten wir den Einheimischen zu, welche alle unter grossen Planen kleine schwarze Lavasteine aussortierten. Mit welchem Hintergrund sie das machen, ist uns immer noch nicht so klar, doch die Geschäftigkeit der Leute war beeindruckend. Rührend war auch Ruth... Eine Balinesin welche Christin ist, was sie sehr betont hat. Zuerst freundete sie sich mit unserem Driver an, der selbst aus Flores kommt, einer anderen indonesischen Insel. Flores war früher stark durch die Portugiesen besetzt und ist deshalb hauptsächlich christlich. Da haben sich also zwei gefunden als Minderheit unter den vielen Hindus. Schlussendlich verpflegt Ruth auch uns noch mit ihrer Spezialität. Irgendwelche Blätter gekocht mit Kartoffeln und vielen feinen Gewürzen. Zubereitet hat sie das Ganze am Boden in einem einfachen Kocher. Es war nicht ganz klar ob sie dort lebt oder nur ihr Tageslager aufgebaut hat... Jedenfalls sah man ihr an, dass sie arm ist und trotzdem will sie kein Geld und ist einfach nur gastfreundlich - das macht Eindruck! Überhaupt haben wir viele so herzliche Situationen auf unserer ganzen Reise erlebt. Es scheint uns, dass wir uns von dieser Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Menschen in Asien ein Stück abschneiden sollten...

Ja und so endet unser viermonatiges Abenteuer quer durch Asien. Nun sitzen wir am Meer, feiern etwas still Malous Geburi und vergiessen das eine oder andere Tränchen weil in ein paar Stunden der Abschied naht.
Annina steigt ins Flugi ab nach Hause. Die Vorfreude darauf wird durch die schlechten Wetteraussichten zuhause ziemlich getrübt

Ja und Malou reist weiter in Richtung Java und Malaysia bevor es über Bangkok dann doch auch noch Richtung Schweiz heimgeht.

Und das Mami ist ja auch noch an Bord. Sie geniesst einfach noch ein bisschen die Sommerferien mit Jo auf Bali.

So stehen wir fast in der gleichen Formation am Flughafen, wie am 17. März 2011 als das grosse Abenteuer begann...