In 360 Tagen um die Welt

Reisezeit: August 2006 - Juli 2007  |  von Markus Steininger

Argentinien: San Antonio de los Cobres/Purmamaca/Humahuaca

20./21.8.06
Wir hatten uns entschlossen ein Leihauto den zahlreichen Tourangeboten vorzuziehen. Das war letztlich preislich guenstiger (Hertz, 800,- P inklusive Benzin fuer 4 Tage) und erlaubte uns, dort zu halten, wo wir wollten.

Unsere Fahrt begannen wir durch die Quebrada del Toro. Die Strasse fuehrt entlang des Flusses vorbei an Felswaenden, die in allen Farben erscheinen. Dazu haben Wasser und Wind noch bezaubernde Formen gebildet. Die Strasse ist teilweise in schlechtem Zustand, da sie ueber viele Kilometer nicht asphaltiert ist. Parallel dazu fuehren die Geleise des beruehmten Tren a las Nubes. Dieser verkehrt aber seit geraumer Zeit nicht mehr!

Die schillernden Felsen in der Quebrada del Toro.

Die schillernden Felsen in der Quebrada del Toro.

Lamas in der Puna.

Lamas in der Puna.

Fuer etwa 3 Stunden fuehrt die Strasse staendig bergauf, bis auf 3775 m das kleine Bergbaustaedtchen San Antonio de los Cobres erreicht ist. Ein Aufenthalt lohnt hier allerdings nicht. So setzten wir unsere Fahrt auf der Piste Richtung Norden durch die Puna fort. Links und rechts steht trockenes Gras. Darin weiden Lamas, Esel und Schafe. Da das Gebiet hier weitgehend abflusslos ist, hat sich ein riesiger Salzsee gebildet. Jetzt im Winter ist das Ausmass der Salinas Grandes allerdings relativ klein.

Von dort gings weiter Richtung Osten. Die Strasse ist hier wieder in sehr gutem Zustand und steigt bis auf 4170 m an. Anschliessend gehts in zahllosen Serpentinen bergab, wiederum vorbei an bizarren Felsformationen unterschiedlichster Farben.

In dem kleinen Dorf Purmamarca auf 2190 m uebernachteten wir in der La Posta de Purmamarca. Das Zimmer war das bislang schoenste auf unserer Reise, kostete allerdings auch 110,- P. Das Abendessen im gleichnamigen Restaurant auf der Plaza war vorzueglich.

Am Morgen praesentierte sich der ganze Stolz Purmamarcas im Schein der Morgensonne: El Cerro de los Siete Colores. Tatsaechlich glaenzt der Berg wohl in mehr als sieben Farben.

M&M vor dem Cerro del los Siete Colores.

M&M vor dem Cerro del los Siete Colores.

Am Markt von Purmamarca arbeiten Frauen...

Am Markt von Purmamarca arbeiten Frauen...

... an teils leuchtenden Ponchos und Decken.

... an teils leuchtenden Ponchos und Decken.

Die Fahrt fuehrte uns weiter in die Quebrada de Humahuaca. Hier war die Szenerie wieder aehnlich wie am Vortag. Das kleine Dorf Tilkara weist mit Pukara ein sehenswertes Freilichtmuseum auf, in dem die Anlage eines indianischen Wehrdorfes besichtigt werden kann. Humahuaca besitzt einen schoene alte Plaza mit Cabildo und Kirche. Diese ist weitgehend mit Kaktusholz ausgstattet.

Das Cabildo von Humahuaca und...

Das Cabildo von Humahuaca und...

...die gleichnamige Quebrada.

...die gleichnamige Quebrada.

Ueber San Salvador de Jujuy, eine unansehnliche, mittelgrosse Stadt, gings durch die Berge, dichten Wald und 5000 Kurven auf 50 km zurueck nach Salta. Die Nacht verbrachten wir in der Hostal Marillian, Buenos Aires 160, unserem bislang besten Quartier in Salta (70,- P).

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem Rucksack Richtung Westen: Südamerika (Argentinien, Bolivien, Peru, Chile), Neuseeland, Australien, SO-Asien (Thailand, Vietnam, Kambodscha, Malaysia, Myanmar)
Details:
Aufbruch: 02.08.2006
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 11.07.2007
Reiseziele: Argentinien
San Pedro De Atacama
Arequipa
Colca Canyon
Bolivien
Neuseeland
Australien
Thailand
Vietnam
Kambodscha
Malaysia
Der Autor
 
Markus Steininger berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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