In 360 Tagen um die Welt

Reisezeit: August 2006 - Juli 2007  |  von Markus Steininger

Vietnam: Mekong-Delta

8.-11.5.2007
Als letzte Region Vietnams besuchten wir das Mekong-Delta. Wir buchten die Tour bei Delta Adventures in Hanoi. Das groesste Adventure war dabei, wie immer wieder Gruppen gesplittet und mit anderen zusammengefuehrt wurden, wie die Guides staendig wechselten und diese uns auch, nachdem wir einen Tag unterbrochen hatten, "wiederfanden".

Noch in HCMC: der Gegensatz ist unuebersehbar.

Noch in HCMC: der Gegensatz ist unuebersehbar.

Das Mekong-Delta darf man sich nicht als Naturlandschaft mit einigen kleinen Siedlungen vorstellen. Die Menschen leben hier seit Jahrhunderten und nutzen den fruchtbaren Boden intensiv. Auf einer Flaeche von ca. 40 000 qkm, also etwa der Haelfte Osterreichs, zaehlt man heute 19 Mio. Menschen, ebensoviele wie in Australien! Dementsprechend hat die groesste Stadt der Region Can Tho eine halbe Mio. Einwohner.

Wir verliessen HCMC per Schiff und erreichten drei Stunden spaeter My Tho. Der Fluss veraestelt sich staendig, ist teilweise einen Kilometer breit und voller Leben. Links und rechts wohnen die Menschen mitten in den Reis- oder Getreidefeldern. Dazu kommen Obstplantagen, Gemuesebau, Bananenstauden und Kokospalmen sowie Zuckerrohr.

Staendig kamen uns Schiffe mit den landwirtschaftlichen Produkten entgegen: hier Zuckerrohr, ...

Staendig kamen uns Schiffe mit den landwirtschaftlichen Produkten entgegen: hier Zuckerrohr, ...

... spaeter Kokosnuesse.

... spaeter Kokosnuesse.

Kanaele mit im Wasser wachsenden Kokospalmen durchziehen die Ufer des Mekong.

Kanaele mit im Wasser wachsenden Kokospalmen durchziehen die Ufer des Mekong.

Aus den Fruechten stellen die Bewohner Coconut Candies her.

Aus den Fruechten stellen die Bewohner Coconut Candies her.

Beim Anstellen fuer die abendliche Faehre ueber den Fluss bot sich uns eine amuesante Szenerie.

Beim Anstellen fuer die abendliche Faehre ueber den Fluss bot sich uns eine amuesante Szenerie.

Traumhafte Abendstimmung auf der Faehre.

Traumhafte Abendstimmung auf der Faehre.

Die meisten Waren werden am schwimmenden Markt von Cai Rang nahe Can Tho umgeschlagen. Tagelang sind die Grosshaendler mit ihren Sampans hierher unterwegs. Mehrere Tage bleiben sie auch vor Ort bis die gesamte Ladung verkauft ist.

Mehrere hundert Boote waren am Floating Market von Cai Rang versammelt.

Mehrere hundert Boote waren am Floating Market von Cai Rang versammelt.

Die Grosshaendler verkaufen die Gueter an die Detailhaendler auf ihren kleinen Booten.

Die Grosshaendler verkaufen die Gueter an die Detailhaendler auf ihren kleinen Booten.

Diese bringen sie zu den lokalen Maerkten oder ...

Diese bringen sie zu den lokalen Maerkten oder ...

... zu fliegenden Haendlern.

... zu fliegenden Haendlern.

Am letzten Tag unseres Aufenthaltes gings am Fluss weiter stromaufwaerts. Dabei konnten wir beobachten wie die am Ufer auf Pfaehlen klebenden Huetten immer aermlicher wurden. Der Mekong dient hier tatsaechlich als Waschmaschine, Dusche, Muellhalde und Toilette gleichzeitig. Und das auf engstem Raum!

Wohnhaeuser!!!

Wohnhaeuser!!!

Blick auf Toilette, Abfalleimer, Spielplatz, Wohn- und Schlafzimmer.

Blick auf Toilette, Abfalleimer, Spielplatz, Wohn- und Schlafzimmer.

Badende Kinder winken den vorbeifahrenden Touristen freundlich zu.

Badende Kinder winken den vorbeifahrenden Touristen freundlich zu.

Das Baden im dreckigen Mekong scheint den einheimischen Kindern grosses Vergnuegen zu bereiten!

Das Baden im dreckigen Mekong scheint den einheimischen Kindern grosses Vergnuegen zu bereiten!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem Rucksack Richtung Westen: Südamerika (Argentinien, Bolivien, Peru, Chile), Neuseeland, Australien, SO-Asien (Thailand, Vietnam, Kambodscha, Malaysia, Myanmar)
Details:
Aufbruch: 02.08.2006
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 11.07.2007
Reiseziele: Argentinien
San Pedro De Atacama
Arequipa
Colca Canyon
Bolivien
Neuseeland
Australien
Thailand
Vietnam
Kambodscha
Malaysia
Der Autor
 
Markus Steininger berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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