Westwärts um die Welt - 9 Monate auf Weltreise

Reisezeit: Juli 2007 - März 2008  |  von Marc Petek

09.10.07: Iguazu

Mit dem Flieger ging es von Buenos Aires nach Iguazu. Statt 17 Stunden Busfahrt nur knapp anderthalb Stunden fliegen und das bei nur geringen Mehrkosten... Wer kann da schon nein sagen

Ausserdem kommen wir schon um 14:30 Uhr in Iguazu an, Zeit um noch den ganzen Nachmittag ein wenig am Pool zu relaxen. Das Hostales in Iguazu gehoert naemlich zu den Feinsten in ganz Argeninien und das wollten wir ein wenig ausnutzen

Leider hatte der Flug dann 4,5 Stunden Verspaetung und wir kamen erst um 19 Uhr an. Nach 17 verregneten Grad in Buenos Aires schmeissen einen dann 32 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 89% fast aus den Socken - aber: Bei der Hitze kann man auch noch spaet Abends in den Pool

Mit einem kuehlen Caipirinha haben wir dann den Abend am Pool ausklingen lassen. Wie schoen waere das gewesen, hier die 4,5 Stunden bei Sonnenschein abzuhaengen statt in B.A. am Flughafen zu sitzen!

Da das Wetter sich lt. Wettervorhersage massiv verschlechtern sollte, haben wir uns abends dann trotz Pool entschieden, die argentinische Seite der Wasserfaelle direkt am naechsten Tag zu besuchen.

Hostel-Inn Iguazu: Ein Traum von einem Hostel, zumal mit einem Doppelzimmer und Privatbad

Hostel-Inn Iguazu: Ein Traum von einem Hostel, zumal mit einem Doppelzimmer und Privatbad

Die Iguazu-Wasserfälle bestehen aus 270 einzelnen Fällen auf einer Ausdehnung von 2,7 Kilometern. Einige sind bis zu 82 Meter, der Großteil ist 64 Meter hoch. 90% der Fälle liegen in Argentinien und man braucht den ganzen Tag, um allein die argentinische Seite - entspannt - zu bewandern. Im wesentlichen teilen sie sich hier in einen oberen Teil (El Garganta del Diablo) und einen groesseren, unteren Teil auf - beide verbunden mit einer Schmalspurbahn.

Der beeindruckenste Panoramablick ist aber von der brasilianischen Seite möglich! Deshalb gehoert zu einem Besuch der Faelle auch ein Grenzuebertritt, der sich in unserem Fall aufgrund der langen Schlange bei der Grenzpolizei leider etwas laenger hinzog als ueblich...

Unser Besuch auf der argentinischen Seite begann mit einer kleinen Dschungeltour, die nicht wirklich interessant ist und eigentlich nur den Zweck hat, uns 3 Kilometer flussabwaerts zu bringen. Dort beginnt dann die Speedboattour!

Massentransport durch den Dschungel

Massentransport durch den Dschungel

Die Tour fuehrt einen dann auf dem Rio Iguaçu zurueck zu den Wasserfaellen und IMMER auch mittenrein

Jetzt geht es los!

Jetzt geht es los!

Die Kollegen, die das Boot steuern, machen sich einen richtigen Spass daraus, die Touristen klatschnass zu machen - selbst sind sie komplett in Oelzeug verpackt! Wenn man es vorher weiss, dann sitzt man - so wir wir - in Badehose bzw. Bikini und Schwimmweste im Boot, geniesst die kalte Dusche und zieht sich danach seine trockenen Sachen wieder an...

Der Eingang zur "Dusche"  - Salto San Martin (ganz links)

Der Eingang zur "Dusche" - Salto San Martin (ganz links)

Die Schadenfreude ueber die, die es nicht wussten und in voller Montur im Boot sassen, wollen wir nicht verhehlen

Nachdem uns beim Sandduneboarden in Chile die kleine Kamera kaputtgegangen ist, haben wir davon aber leider keine Fotos! Machen sollte man die Tour aber in jedem Fall: Nicht nur, dass man sehr nah an die Faelle kommt und sie von unten sieht - es ist auch eine Mordsgaudi!

Die Fälle selbst sind von mehreren größeren und kleineren Inseln getrennt. Auf eine davon, "San Martin", faehrt auch eine kleine Faehre.

Ein Teil der Faelle (Salto Bosetti) vom Strand von "San Martin" aus...

Ein Teil der Faelle (Salto Bosetti) vom Strand von "San Martin" aus...

... und von der Spitze von "San Martin"

... und von der Spitze von "San Martin"

Neben ziemlich vielen grossen, schwarzen und ziemlich uebel riechenden Voegeln laufen einem staendig diese Kollegen auf der Insel ueber den Weg:

Ein "Bewohner" von San Martin

Ein "Bewohner" von San Martin

Salto Mbigua - ein besonders schoener Teil!

Salto Mbigua - ein besonders schoener Teil!

Auf der argentinischen Seite oberhalb der Anlegestelle der Speedboote, links wieder der Salto San Martin

Auf der argentinischen Seite oberhalb der Anlegestelle der Speedboote, links wieder der Salto San Martin

Zur Besichtigung haben die Argentinier Stege aus Metall angelegt, die teilweise auf halber Hoehe, teilweise direkt am oberen Rand der Faelle entlang fuehren.

Dumm, dass dann erste Platzregenguesse die erwartete Wetterverschlechterung vorwegnahmen...

Regenjacken sind hier daher trotz 30 Grad nicht verkehrt

Oberhalb der Faelle auf einem der Metallstege und direkt am Abgrund...

Oberhalb der Faelle auf einem der Metallstege und direkt am Abgrund...

Von Brasilien aus (wo wir am naechsten Vormittag waren) sieht der untere Teil dann so aus:

Die Faelle und San Martin (links vorne),
rechts die Anlegestelle fuer die Speedbote!

Die Faelle und San Martin (links vorne),
rechts die Anlegestelle fuer die Speedbote!

Auch dieser Blick auf die Faelle ist von Brasilien aus aufgenommen

Auch dieser Blick auf die Faelle ist von Brasilien aus aufgenommen

Zum oberen und spektakulaeren Teil der Faelle, dem Garganta del Diablo sind wir dann - statt 2 Stunden zu laufen - mit der Schmalspurbahn gefahren

© Marc Petek, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Geplante Weltreise von Frankfurt über New York, Westkanada, den Westen der USA, Peru, Bolivien, Chile, Argentinien, Neuseeland, Fidschi, Australien, Singapur und Thailand zurück nach Frankfurt.
Details:
Aufbruch: 02.07.2007
Dauer: 9 Monate
Heimkehr: 19.03.2008
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Kanada
Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Neuseeland
Fidji
Australien
Singapur
Malaysia
Kambodscha
Vietnam
Thailand
Großbritannien
Der Autor
 
Marc Petek berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.