Quer durch die Anden in 180 Tagen

Reisezeit: Januar - Juli 2008  |  von Julia und Markus

Wieder am Festland: San Pedro de Atacama

26. - 28. Maerz und 1. - 2. April:

San Pedro de Atacama ist eine kleine Oase in der Atacamawueste mit ca. 2000 Einwohnern und vollgepackt mit Touristen, die zu den 2 Hauptattraktionen, dem Valle de la Luna und den Geysiren El Tatio, stroemen. Wir hatten das Glueck im Hostel Vilacoyo unterzukommen, einer sehr guenstigen und sehr, sehr angenehmen Unterkunft, wo es sogar eine Haengematte und Liegestuehle im Innenhof gab. Und trotz der vielen Touristen kann man doch noch ruhige Plaetzchen finden, wo man so richtig den Wuestenalltag geniessen kann.

Die Hauptstrasse...

Die Hauptstrasse...

Dorfkirche

Dorfkirche

Der Innenhof unseres Hostels

Der Innenhof unseres Hostels

Mathias versucht Kokablaetter zu kauen. Es ist aber gar nicht leicht, die Blaetter mit dem Speichel zu einem klebrigen Ballen zu formen.

Mathias versucht Kokablaetter zu kauen. Es ist aber gar nicht leicht, die Blaetter mit dem Speichel zu einem klebrigen Ballen zu formen.

Eiskaffe in der Wueste...

Eiskaffe in der Wueste...

An den letzten beiden Tagen in San Pedro - nachdem wir von der Laguna Miscanti wieder zurueckgekommen sind - haben wir noch die Tour nach Bolivien gebucht, und uns auch an einem Halbtag Fahrraeder ausgeborgt. Damit fuhren wir zur Festung Quitor, wobei Festung im derzeitigen Zustand ein wenig uebertrieben ist, da stehen nur noch die Ruinen einer Inkafestung. Wenn man aber im Hinterkopf behaelt, wie dieser Ort von den Spaniern blutigst ueberrannt worden ist, war es schon fast ein wenig gruselig dort.

Die trockenste Wueste der Welt, wie man sie beim Radfahren erlebt.

Die trockenste Wueste der Welt, wie man sie beim Radfahren erlebt.

Und auch dem Museum in San Pedro haben wir noch einen Besuch abgestattet. Eigentlich wollten wir die beruehmte Mumien sehen, aber die sind nicht mehr dort! Der Rest war aber auch sehr interessant, vor allem die Kunstwerke aus Gold. Und am letzten Tag haben wir noch ein ganz seltenes Ereignis miterleben duerfen. Regen in der Atacamawueste, der trockensten Wueste der Welt! Die Leute dort haben gesagt, dass es im Jaenner das letzte mal geregnet hat.

So sieht die Hauptstrasse bei Regen aus

So sieht die Hauptstrasse bei Regen aus

Auch der Vulkan Lincancabur wurde angezuckert

Auch der Vulkan Lincancabur wurde angezuckert

Nachdem wir nun doch einige Zeit in der Atacama verbracht haben, wars Zeit fuer unseren Aufbruch nach Bolivien - zum Salar den Uyuni!

© Julia und Markus, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eintauchen in die wunderbare Welt Südamerikas, die Anden mit Zelt und Rucksack entdecken, und 6 Monate Zeit dafür - ein Traum für so viele, und für uns geht er jetzt in Erfüllung. Mit diesem Reisebericht wollen wir allen Zuhausegebliebenen zumindest ein paar wenige Eindrücke von unserer Reise geben, und bei manchen vielleicht das Fernweh wecken damit sie es uns gleichtun und diese traumhafte Welt entdecken.
Details:
Aufbruch: 06.01.2008
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 05.07.2008
Reiseziele: Argentinien
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Der Autor
 
Julia und Markus berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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