Thailand 2005

Reisezeit: Februar / März 2005  |  von Ines Vonlanthen

Toefftour - staubig - aber schoen!: noch einmal mit Jeo auf Toefftour

Als ich von meiner ersten Tour zurueck kam, meinte Jeo aus Spass, dass sie beim naechsten mal mitkomme. Ich selber fand die Idee grossartig und fragte zurueck, wann sie denn frei haette, dass wie losziehen koennen. Da lachte sie verlegen und meinte, dass das wohl nicht moeglich sei, weil sie ja im Restaurant des Resorts arbeiten muesse. Sie wuerde allerdings schon gerne mitkommen, aber ihr fehlt halt die freie Zeit dazu.
Ich wusste, dass ich nun an der Reihe war, etwas zu unternehmen. Also ging ich kurzerhand zum Manager und fragte ihn, ob ich Jeo mitnehmen koenne. Er koenne bestimmen, von wann bis wann sie frei bekommen koennte. Nach einer grossen Diskussion mit allen Angestellten in schnellstem Thailaendisch, willigte er ein. Wir koennten am naechsten Tag von 11.00 - 15.30 Uhr fahren - ob das so gut sei und gehe. Ich bedankte mich beim ihm und machte mit Jeo fuer den naechsten Tag ab.
Um 11.15 Uhr fuhren wir also los. Jeo war sich nicht so sicher, ob sie sich bei mir auf mein Motorrad getrauen soll oder ob wir doch besser 2 Motorraeder mitnehmen sollen. Ich schlug ihr vor, dass ich die "gute" Strecke, welche noch geteert ist, fahre und wenn sie will, kann sie dann weiterfahren. Und los gings. Schon bald hat sie es sich hinter mir gemuetlich gemacht und meinte ich solle weiterfahren. Da Jeo noch nie beim Viewpoint-Restaurant war, fuhren wir als erstes wieder dorthin. Dort tranken wir kuehle frische Fruchtsaefte und lachten viel zusammen. Ich lernte wieder so einiges von der thailaendischen Sprache dazu und die Restaurantbesitzer staunten, dass wir uns in ihrer Sprache unterhalten.

naam soom kan - Orangensaft   (vorne)
naam soom pan - Orangenshake   (hinten)
und Jeo

naam soom kan - Orangensaft (vorne)
naam soom pan - Orangenshake (hinten)
und Jeo

Auf dem Rueckweg fuhr dann Jeo das Motorrad. Ich hoffte, dass sie wegen meinem Gewicht nicht allzu stark irritiert wird. Aber sie machte das prima. Im Nachhinein hab ich dann erfahren, dass sie jeweils ihre beiden Kolleginnen Ja und Yaem mit auf das Motorrad nimmt, wenn die drei zusammen irgendwo hin wollen.

Jeo

Jeo

Auf den Staubpisten trifft man immer mal wieder riesige Tank-Lastwagen an, auf denen hinten jemand mit einem grossen Schlauch die staubige Strasse mit Wasser nass und damit sehr rutschig macht. Es ist dann nicht mehr so staubig, aber um mit dem Motorrad zu fahren, nicht unbedingt angenehmer.Diese Lastwagen muss man dann einfach so rasch als moeglich ueberholen und hoffen, dass der Typ, der da mit dem Schlauch hantiert einen nicht gleich noch duscht.

die Wasserspritzer!

die Wasserspritzer!

Auf dem Rueckweg sind wir wieder an die Longbeach gefahren, allerdings diesmal viel noerdlicher als am Tag zuvor.
Ich suchte und fand Suzahut - ein Tipp aus meinem Gaestebuch - und wollte auch Suni, eine Frau, die in einem Resort massiert, besuchen. Suni kenne ich urspruenglich aus dem Krabi Resort, wo ich sie zum ersten Mal 1997 traf. Letztes Jahr sah ich sie dann wieder im Sayangresort. Leider konnte ich mich letztes Jahr nicht von ihr verabschieden, da wir Hals ueber Kopf dieses Resort verlassen haben, da es uns dort so gar nicht gefallen hat. Suni selber war leider nicht an ihrem Arbeitsplatz, aber die andern beiden Frauen erzaehlten mir, dass es ihr gut gehe. Sie sei zuhause, wo sie immer noch zusammen mit ihrem Mann an ihrem Haus Reparaturen ausfuehrt.
Ich bestellte ihr die Gruesse von einem Maedchen Amanda aus der Schweiz, welches sich nach dem Tsunami besonders um sie gesorgt hat. Vielleicht treffe ich sie ja doch noch einmal an, wenn ich zum Baden an die Longbeach fahre.

Longbeach

Longbeach

Dann mussten wir langsam zuruck Richtung Lanta Sea House. Ich merkte erst vor dem Resorteingang, dass wir 1 Stunde zu frueh waren!
Jeo schlug vor, dass wir zum Sonntagsmarkt nach Saladan fahren. Der Weg dahin ist sehr kurz, man erreicht den Markt in wenigen Minuten.
Phuu!!! war es da heiss unter diesen Zeltplanen! Der Schweiss lief nur so an meinem Koerper herunter. Jeo hat sich dort zwei T-Shirts angeschaut, die ich ihr dann gekauft habe.
Danach kaufte ich Melonen und Mangos und schon war die Zeit unserer Tour vorbei und wir mussten zurueck
- Jeo musste unter die Dusche und dann zur Arbeit
- ich freute mich auf ein Bad im Meer und meinen Liegestuhl

© Ines Vonlanthen, 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Besuch der Schule und des Dorfes Baankhaupoh im Bezirk PangNga, wo ich zwei Patenkinder habe. Anschliessend gehts weiter - wohin ist noch offen. Heute, am 19.01.2005 habe ich mich entschieden. Für die ersten Tage werde ich am Nai Yang Beach wohnen. Danach gehts weiter in den Süden nach Kho Lanta.
Details:
Aufbruch: 27.02.2005
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 28.03.2005
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Ines Vonlanthen berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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