2 Jahre China

29. April: Wir machen eine 2-tägige Exkursion nach Pinggu, einen Stadtbezirk im Osten Pekings. Mit zwei Reisebussen (ca. 75 andere Stundenten und 15 von uns) gings ab in die Pampa. Zunächst haben wir eine Fabrik für Seiteninstrumente besucht und anschließend eine chinesische Grundschule.

In Pinggu angekommen war erst mal Zeit für seltsame Fotos irgendwo im Nirgendwo.

Abends gab es dann Lagerfeuerparty unter freiem Himmel und später eine private kleine Karaoke-Party. Am nächsten Tag ging es rauf auf einen Berg. Niemand hatte mir vorher gesagt, dass ich einen Berg besteigen muss.
Wir sind zu der Spitze rauf ganz rechts oben im Bild.

Der Aufstieg war eigentlich mehr ein Spaziergang in künstlicher Natur (künstliche Felsen, künstliche Wasserfälle..) mit genügend Zeit für seltsame Fotos.

Bis wir an der Seilbahn ankamen. Klitzekleine Kabinen... Ich hab zu Denitsa gesagt, dass ich schreien werde, wenn ich mit ihr da drin sitze... Ihre Antwort: Christiano, geh du mit Katrin....Ich habe eine gefühlte Stunde (es waren ca. 5 Minuten) in gefühlten 1000 m Höhe geschwebt. Ich dachte ich müsste sterben und hab mich in gebückter Haltung an der Stange vor mir festgehalten. Als Christiano sagte, wir müssen den Weg wieder zurück nehmen (Leute kamen aus der entgegengesetzten Richtung) hab ich nur noch gesagt, dann soll jemand den Helikopter rufen, weil ich kein zweites mal mit der Seilbahn fahren werde.

Den Helikopter brauchte ich nicht und die Fahrt hatte sich dann auch gelohnt: Eine wahsinnige Aussicht. Es ging erst noch ein Stück hoch und dann wieder runter. Und runter ging es für sehr sehr lange Zeit. Am Ende haben meine Muskeln nur noch aus Milchsäure bestanden und jeder Schritt hat wehgetan. Das beste am Tag war der Moment, als unter angekommen war und mein Füsse ins kalte Wasser gestreckt habe (und das kalte Bier danach)

Den 1. Mai hab ich dann fast nur im Bett verbracht weil mir meine Knochen wehgetan haben.....