Auf Wolke 7 um die Welt

Reisezeit: Juli 2009 - Mai 2010  |  von Martin Meier

Guatemala: Rio Dulce

Mittwoch - Freitag, 19. - 21. August 2009

Mit dem "Luxus"-bus der Linea Dorada ging es von Flores in vier Stunden nach Rio Dulce. Die Busfahrt ging bei Regen recht flott voran, dabei sahen wir den Film Mystic-River. Leider streikte der Recorder kurz vor Schluss, sodass man sich das Ende eben selbst ausmalen musste...

In Rio Dulce angekommen, wurden wir per Boot zur Casa Perico geschippert. Diese von Schweizern gefuehrte Lodge liegt an einem idylischen Seitenarm des Flusses. Und man merkt hier auch wirklich, dass echte Schweizer am Werke sind. Das leckere Pizza-Buffet hat uns fast aus den Socken gehauen und mir (Kati) hat der Bohnensalat am besten geschmeckt; der war so, wie bei Mami zu Hause... Unser Bungalow steht mitten im Mangrovenwald und mit uns hausen alle moeglichen Viecher, wie. z.B. Eidechsen, Spinnen, Ameisen und nicht zu vergessen unsere geliebten Moskitos. Die Koexistens verlief bis anhin friedlich Im Fluss wimmelt es von Leben, aber nicht nur von Fischen, sondern auch von Schildkroeten und Fröschen.

Mitten im Mangrovenwald und kaum zu sehen...

Mitten im Mangrovenwald und kaum zu sehen...

... befindet sich das Casa Perico.

... befindet sich das Casa Perico.

Bar und Lounge, das Hauptquartier der Dschungel-Lodge.

Bar und Lounge, das Hauptquartier der Dschungel-Lodge.

Die Bunglows sind nur mit einfachen Holzstegen verbunden; nix fuer einen Schwips

Die Bunglows sind nur mit einfachen Holzstegen verbunden; nix fuer einen Schwips

Und natuerlich muss Martin mit den beiden Jungs auch gleich schon die Fische begutachten, die sie gefangen haben.

Und natuerlich muss Martin mit den beiden Jungs auch gleich schon die Fische begutachten, die sie gefangen haben.

Krebse gabs auch jede Menge...

Krebse gabs auch jede Menge...

... sowie auch immer wunderschoene Blumen...

... sowie auch immer wunderschoene Blumen...

... einen netten Mitbewohner im Zimmer...

... einen netten Mitbewohner im Zimmer...

... eine schoene Vogelspinne in einer Pflanze...

... eine schoene Vogelspinne in einer Pflanze...

... unsere treuen Fledermaeuschen "Sanchoz und Panchoz", die immer im Gemeinschaftsbad waren...

... unsere treuen Fledermaeuschen "Sanchoz und Panchoz", die immer im Gemeinschaftsbad waren...

... eine flotte Echse...

... eine flotte Echse...

... und so eine richtig eklige Spinne, die einen Durchmesser von 8 cm hatte.

... und so eine richtig eklige Spinne, die einen Durchmesser von 8 cm hatte.

Am folgenden Tag sind wir 1 Stunde mit dem Chickenbus dem Lago Itzabel entlang gefahren. Nun fragen sich einige von Euch bestimmt, was denn so ein Bus ist... Die liebevoll genannten "Chickenbusse" sind nichts anderes, als gelbe Schulbusse aus den USA. Wenn die so um die 1 Mio. Kilometer drauf haben, werden sie nach Mittel- und Suedamerika verfrachtet. Hier werden sie dann von den Einheimischen als normale Busse verwendet - die Leute hier sind ja auch alle viel kleiner und haben super Platz darin - es werden nochmal um die 3 Mio Kilometer damit gefahren, bis der Bus dann endgueltig den Geist aufgibt. Total verschwitzt sind wir bei der Finca Paraíso angekommen, wo heisses Schwefelwasser in einen kuehlen Suesswasserfluss fuehrt. Und das natuerlich genau da, wo sich ein riesiger Natur-Pool zum Baden befindet. Wie herrlich das war, muessen wir Euch wohl nicht erklaeren. Seht selbst...

Mit dem "Hausboot" geht's los...

Mit dem "Hausboot" geht's los...

... durch den Mangrovenwald...

... durch den Mangrovenwald...

...bis auf den Hauptfluss nach Rio Dulce.

...bis auf den Hauptfluss nach Rio Dulce.

Und dieser wunderschoene Flecken hat uns in der Natur erwartet.

Und dieser wunderschoene Flecken hat uns in der Natur erwartet.

Hier laesst es sich herrlich abkuehlen...

Hier laesst es sich herrlich abkuehlen...

... den Wald erkunden...

... den Wald erkunden...

... sich an die Liane schwingen...

... sich an die Liane schwingen...

...plantschen...

...plantschen...

... und eine Choreographie einstudieren.

... und eine Choreographie einstudieren.

Zurueck im Casa Perico sind wir auf Liliane und Salome getroffen, zwei Schweizerinnen, die wir bereits in Semuc Champey kennengelernt haben. Die Chemie stimmte und als wir auch noch Hans und Berti kennegelernt haben- zwei richtige Seebaeren - konnte einem Segeltripp auch gar nichts mehr im Wege stehen. Martin hatte die Ehre mit 4 Frauen den Tag zu verbringen, wovon unsere zwei Seemaenner auch nicht abgeneigt waren

Auf hoher See mussten wir erst mal alle einen Schnaps auf ex trinken. Mmmmmmh lecker, und das schon vor dem Mittag... Das erste Glas von Hans wurde ins Wasser geschuettet; so hofft man, guten Wind zu bekommen. Im Golfete - einem Teil des Rio Dulce - sind wir dann ins Kuehle nass gesprungen. Die Bierdose fuer Martin warf Hans auch gleich hinterher. "So macht man das", hat unser trinkfester Kapitaen gemeint. Waehrend wir beim plantschen waren, hat sich Berti hinters Steuer geschwungen und Hans den Kochloeffel. Wir wurden mit einem leckeren Mittagessen verwoehnt; Spaghetti Bolognese mit einem Spiegelei oben drauf .yummie.

Auf dem Golfete haben wir dann gewendet, um die "Winde" fuer das eigentliche Segeln nutzen zu koennen. Martin hat natuerlich auch ganz schoen hand angelegt. Aber die Winde waren leider nicht so stark... Trotzdem haben wirs bis auf den Lago Itzabel geschafft, wo wir das Castillo de San Felippe - eine alte Spanische Festung - umschippert haben. Na ja... also ehrlich gesagt wundert es uns bei der kleinen Festung nicht, dass die Spanier die Festung gegen die Piraten nicht halten konnten. Das war ja ne Mini-Burg. Als auf dem Rueckweg die Koye immer mehr und mehr mit Wasser gefuellt wurde, haben wir den Anker gesetzt, Hans ist total Nervoes von einem Ende zum anderen gerannt, hat den Schaden dank Mechaniker Berti behoben und wir haben in der Zwischenzeit einen wunderschoenen Sonnenuntergang bestaunen koennen

Es war schon dunkel, als wir ins Casa Perico zurueck schipperten. Aber Berti kennt den Weg wohl so, wie seine eigene Westentasche. Hans musste noch sein Segelschiff "parken" und kam dann nach. Das Abendessen war wieder mal vom Feinsten: Roesti, Wuerstchen mit Zwiebelsauce, Gemuese und wieder die leckersten Salate! Ach, wie schoen, ein Stueck Schweiz geniessen zu koennen...

Auf geht's mit Berti's Boot...

Auf geht's mit Berti's Boot...

... auf die Mystique, die zweite grosse Liebe von Hans. Aehm ja... bitte die Bierdosen von uns einfach ignorieren.

... auf die Mystique, die zweite grosse Liebe von Hans. Aehm ja... bitte die Bierdosen von uns einfach ignorieren.

Wir Maedels fuehlen uns hier sichtlich wohl.

Wir Maedels fuehlen uns hier sichtlich wohl.

Und auch Martin gefaellt der Segeltripp.

Und auch Martin gefaellt der Segeltripp.

Martin beim Bier im Golfete schluerfen.

Martin beim Bier im Golfete schluerfen.

Huhu hier sind wir!

Huhu hier sind wir!

Lecker, lecker Spaghetti!

Lecker, lecker Spaghetti!

Martin beim Einsatz...

Martin beim Einsatz...

... und Salome steuert das Schiff!

... und Salome steuert das Schiff!

Stine und Kati geniessen in der Zeit mal das suesse Nichtstun.

Stine und Kati geniessen in der Zeit mal das suesse Nichtstun.

Sonnen auf dem Deck...

Sonnen auf dem Deck...

... macht so richtig spass.

... macht so richtig spass.

Salome und Stine

Salome und Stine

Der Blick auf die "Playmobil-Burg"

Der Blick auf die "Playmobil-Burg"

Segelromantik

Segelromantik

Ohne Worte...

Ohne Worte...

Und so endete der unvergessliche Tag auf der Mystique.

Und so endete der unvergessliche Tag auf der Mystique.

Herzlichen Dank an Hans (links) und Berti (rechts) fuer diesen wunderschoenen Tag.

Herzlichen Dank an Hans (links) und Berti (rechts) fuer diesen wunderschoenen Tag.

© Martin Meier, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Start in Mexico City ( La capital de la Influenza), alles per Bus bis nach San Jose (Costa Rica), Weiterflug nach Quito(Equador), wieder per Bus weiter nach Santiago de Chile, in 6 Monaten. Dann fliegen wir nach Sydney, um zwei Monate Australiens Südosten mit dem Campervan unsicher zu machen. Weiter gehts nach Neuseeland, um mit Auto und Zelt die Kiwis kennenzulernen. Zum Abschluss haben wir einen Weiterflug nach Bankok mit der Option auch noch das Mekongdelta zu erforschen.
Details:
Aufbruch: 08.07.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: Mai 2010
Reiseziele: Mexiko
Guatemala
Honduras
Schweiz
Chile
Australien
Der Autor
 
Martin Meier berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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