Auf Wolke 7 um die Welt

Reisezeit: Juli 2009 - Mai 2010  |  von Martin Meier

Australien: Yepoon --> Armstrongbeach --> Airlie Beach

Dienstag, 1. Dezember 2009

Heute fuhren wir ueber 4 Stunden bis nach Yepoon, einem netten Ort am Meer. Es war schon gegen 17:00 als ich, Martin, meine Rute auspackte und mich anschickte bei den Felsen bei ansteigender Flut zu fischen. Zuerst inspizierte ich die Felsen genau und fand dann, dass es aus eigener Sicherheit besser waere am Ufer zu bleiben. Also montierte ich meinen lieblings Japaner (das ist ein Koeder) und fischte im inneren Bereich quer zum Ufer hin. Ich hatte erst Angst, dass dieser an einem Felsen haengen bleiben koennte, den das Wasser war nur gerade Knietief. Beim dritten Auswurf ca. 5m vom Ufer blieb dann der Japaner auch tatsaechlich haengen. Ich bangte schon um meinen geliebten Koeder, als ploetzlich leben in die Rute kam. Es zog enorm an meiner geflochtenen Schnur, die Bremse fing an zu singen. Kein Zweifel, da hat ein Grosser den Japaner inhaliert. Nach eineigen starken Fluchten zu den Felsen hin, konnte ich ihn im flachen Wasser erkennen. Ein Dusky Flathead war schon fast geschlagen im Uferbereich. Aber ich brauchte die Hilfe meiner Fischerin von der Linth, Katja. Wild gestikulierend wollte ich sie heranwinken, doch die verstand erst nur Bahnhof und schoss munter noch ein paar Fotos vom Strand und Krebsen... Als sie endlich ankam erkannte dann auch sie, dass hier ein Grosser an der Rute zappelte. Schnell reichte sie mir die Landungshandschuhe und ich landete den Flathead sicher.
70 cm zeigte die Messung, das Siegerfoto koennt ihr weiter unten bestaunen. Ich stellte also nach meinem dritten Auswurf das Fischen ein und kuemmerte mich um die Zubereitung. Der Fisch schmeckte filetiert und in Alufolie auf dem Barbiegrill geschmort einfach herrlich!!!

Zur Siegesfeier liefen wir dann am herrlichen Strandweg entlang in die Stadt und stiessen mit Bier in einem Segelclub auf den Fang an! Yeppon wir kommen wieder!!!

4 1/2 Stunden Fahrt auf der linken Seite in Down Under...

4 1/2 Stunden Fahrt auf der linken Seite in Down Under...

... dabei fuhren wir auch durch Gin Gin...

... dabei fuhren wir auch durch Gin Gin...

... machten eine Verschnaufpause...

... machten eine Verschnaufpause...

... und machten diesen Schnappschuss fuer Jan und Felix!

... und machten diesen Schnappschuss fuer Jan und Felix!

Strand bei Yepoon.

Strand bei Yepoon.

Sandkuegelchen vor den Krebsloechern, Kati ist total von den suessen Krebschen fasziniert und sie wartet vor den Loechern, bis sich wieder einer blicken laesst.

Sandkuegelchen vor den Krebsloechern, Kati ist total von den suessen Krebschen fasziniert und sie wartet vor den Loechern, bis sich wieder einer blicken laesst.

Echt, keine Scheisse!

Echt, keine Scheisse!

Kati's Strandbilder

Kati's Strandbilder

Felsen und ganz klein der Fischer.

Felsen und ganz klein der Fischer.

Maertsch der GROSSE Fischer.

Maertsch der GROSSE Fischer.

man beachte das grosse Maul!

man beachte das grosse Maul!

70 cm gemessen ! Flo, nicht schlecht, oder?

70 cm gemessen ! Flo, nicht schlecht, oder?

Nun, wer hat das groessere?

Nun, wer hat das groessere?

Ein schoener Brocken!

Ein schoener Brocken!

Es war auch beinahe Vollmond und die Tide stand guenstig.

Es war auch beinahe Vollmond und die Tide stand guenstig.

Gute Nacht!

Gute Nacht!

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Heute stand eine 3 1/2 stuendige Fahrt nach Armstrongbeach bei Sarina auf dem Programm. Die Fahrt war erst eigentlich ueberhaupt nicht speziell, ausser den wohl ueber hundert toten Kanguhrus, die wir am Strassenrand liegen sahen. Wir fuhren durch eine oede und menschenleere Gegend. Es war brennend heiss und drueckend. Und da geschah es, dass wir uns mit dem auftanken verschaetzten und so mitten in der Pampa stecken zu bleiben drohten. Auf einer Raststaette engagierten sich die angefragten Aussies mit Herz und Verstand, um uns zu helfen. Da wir nur ca 1 Liter Benzin auftreiben konnten, versuchten wir es aus einem anderen Tank zu saugen. Leider ging das auch nicht. Ein Aussie erklaerte sich bereit hinter uns herzufahren. So versuchten wir also doch noch die naechste Tankstelle in 60km zu erreichen. Gott sei Dank, mussten wir nur gerade 20km fahren und siehe da, eine Tankstelle. Uns fiel ein riesiger Stein vom Herzen!!!

Armstrongbeach ist fern ab vom Geschehen. Die Bucht ist sehr gross und bei Ebbe kann man fast 1km hinauslaufen. Wir machten einen Spaziergang im Wat und waren von dem Getier das da herumwimmelte fasziniert. Da hier nicht gerade der Baer tanzt, haben wir uns einen gemuetlichen Abend mit Joker spielen gemacht und das bei Vollmond!

Entenfuetterung in Armstrong Beach.

Entenfuetterung in Armstrong Beach.

Armstrongbeach

Armstrongbeach

Maertsch im Wat

Maertsch im Wat

Herrlich, ein so grosser Sandkasten

Herrlich, ein so grosser Sandkasten

...Spiegelungen...

...Spiegelungen...

...und Getier...

...und Getier...

...servus!

...servus!

cu.

cu.

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Ankunft in Airlie Beach unserem noerdlichsten Ziel in Australien und gleichzeitig Highlight unserer Reise. Wir holten uns sofort Informationen zu den Segeltrips auf die Withsunday Islands. Es wurden uns verschiedene Angebote gemacht. Leider konnten wir fruehestens Samstag lossegeln. Wir wogen die verschiedenen Moeglichkeiten ab und entschlossen uns auf ein wunderschoenes Segelschiff zu gehen. Wir buchten gleich die beste Suite. Das haben wir uns verdient und soll auch eine Entschaedigung fuer alle Unannehmlichkeiten auf unserer Reise sein. Am Sonntag geht es los, wir freuen uns darauf.

Airlie Beach ist voll von Back-Backern und anderen Touris. Das Meer ist nahe und schoen, aber wegen den Quallen zu gefaehrlcih um zu baden. So begnuegten wir uns mit dem grossen Pool, direkt am Meer. Unser Campervan steht in einem riesengrossen Resort namens Magnums. Da sind es nur ca. 50 meter bis zum Tresen um ein Bier zu ordern. Nachts tanzt der Baer und die Touris groelen laut und machen die Nacht zum Tage... Naja wir konnten nach unserem Feierabendbierchen trotzdem gut schlafen, es war nur sehr warm...

Fotos zu Airlie Beach folgen im naechsten Bericht...bis bald!

© Martin Meier, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Start in Mexico City ( La capital de la Influenza), alles per Bus bis nach San Jose (Costa Rica), Weiterflug nach Quito(Equador), wieder per Bus weiter nach Santiago de Chile, in 6 Monaten. Dann fliegen wir nach Sydney, um zwei Monate Australiens Südosten mit dem Campervan unsicher zu machen. Weiter gehts nach Neuseeland, um mit Auto und Zelt die Kiwis kennenzulernen. Zum Abschluss haben wir einen Weiterflug nach Bankok mit der Option auch noch das Mekongdelta zu erforschen.
Details:
Aufbruch: 08.07.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: Mai 2010
Reiseziele: Mexiko
Guatemala
Honduras
Schweiz
Chile
Australien
Der Autor
 
Martin Meier berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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