8 Tage Moskau - St. Petersburg im Jahrhundertsommer

Nun führte uns die Stadtrundfahrt in unserem klimatisierten Bus bei wieder fast 40 Grad Celsius zum Kreml. Also rein durch die Schleuse und diszipliniert immer auf den Bürgensteigen bleiben!!! sonst pfeift die Miliz. Straßen überqueren um zu den Kathedralen zu gelangen oder zum Palais für die Staatsempfänge zu gehen, nur auf den Zebrastreifen.Angeblich dient diese Massnahme dem Schutz der Touristen, denn hier befindet sich der Regierungssitz - nicht etwa der Wohnort des Präsidenten- und wenn die Staatskarossen einrollen......
Auch im Kreml gibt es großzügige Grünflächen, die aber nicht betreten werden dürfen. Die Wachablösung war nicht so spektakulär wie gedacht.
Nun ging es weiter zum Roten Platz: die Weite war beeindruckend. Obwohl viele Menschen - auch Brautpaare auf dem Platz wimmelten, schien er leer.
Das Lenin Mausoleum kann man nur Vormittags besichtigen. Die wunderschöne Basilius - nicht Basilika!!!- Kathedrale beherbergt ein Museum, aber wir hatten heute keine Zeit zur Besichtigung. Die Türme der Basilius strahlten in der Sonne in kräftigen Farben. Sensationell. Wir haben uns verliebt.
Das GUM, Edelkaufhaus, sind Marken wie Prada etc. vertreten, aber eher wie eine Passage, nicht wie ein Kaufhaus. Hier war wieder Zeit für eine Pause im kühlen. Hier gibt es auch im 3. Stock eine Behindertentoilette.
Anschließend brachte uns Galina mit der Metro zurück ins Hotel.
Fahren mehrere Leute Metro wird die Personenanzahl auf eine Karte gebucht. Vor den Automaten mit Drehkreuz hält man immer wieder diese Karte und einer tritt hindurch. Dann geht es auf die unendliche Rolltreppe (Fahrstühle gibt es nicht) in die Tiefe. Das System ist gut zu verstehen- sofern man die Buchstaben beherrscht. Und auch am Wochenende sind unendlich viele Menschen eilig unterwegs. Eine Person kostet 26 Rubel; nun darf man kreuz und quer fahren, hin und zurück solange man nicht das Kreuz am Ausgang überschreitet.