Around Annapurna

Reisezeit: Mai / Juni 2010  |  von Patricia Lütgebüter

Tag 20: Birethanti - Nayapul (- Pokhara)

TAG 20
Fr, 4.06.2010
Birethanti - Nayapul (- Pokhara)

Start: Birethanti / 1025 m NN / 7:55 Uhr
Ankunft: Nayapul / 1070 m NN / 8:30 Uhr
30 m Aufstieg / 35 m Abstieg
0:30 h Laufzeit / 0:05 h Pause
ca. 1 km

Nach unserem letzten Trekker-Frühstück wanderten wir den letzten Kilometer und passierten den letzten Police-Checkpoint, wo wir schweren Herzens unsere Wanderstöcke zurück ließen. Der Bus nach Pokhara war proppenvoll und wir wurden diesmal unfreiwillig aufs Dach verfrachtet. Nach ca. eineinhalb Stunden Busfahrt, bei der sich die Eisenstangen in unsere Hintern gebohrt hatten mussten wir plötzlich runter vom Dach und niemand durfte mehr oben drauf mitfahren. Das hiess also, dass die über 10 Leute vom Dach sich noch mit in den Bus qütschen mussten. Drei Nepalis hingen aus der Tür, alle anderen standen dicht an dicht im Gang - alles ganz normal! Da die Nepali Busse aber für kleine Leute gemacht sind war Andreas der Einzige, der nicht richtig stehen konnte und sich ständig den Kopf stieß (sogar ich hatte nicht auf Zehenspitzen stehen können!) und da sein Magen Bus fahren sowieso nicht gerne mag war ihm natürlich bei Ankunft in Pokhara richtig schlecht - tja, da hört unser Trek so auf, wie er angefangen hat

Laschi zum Thema "Guide Porter"
Wir haben uns schon vor dem Trek ein wenig schlau gemacht und entschlossen, dass wir keinen Guide brauchen werden und auf einen Porter wollten wir auch verzichten, da wir das Tragen unserer Sachen als Herausforderung sehen wollten. In Kathmandu hat unser Hotelier sein Bestes getan, um uns vom Gegenteil zu überzeugen, wir haben gezweifelt, aber sind doch bei unserem ersten Entschluss geblieben, zum Glück. Wir sind ein einziges Mal in einem verlassenen Dorf, das ausschließlich von Kühen bewohnt war, in Zweifel über den richtigen Weg gekommen, sonst war alles immer entweder gut ausgeschildert oder es hat sich immer jemand gefunden der in die richtige Richtung zeigte, wenn man ihm einen Städtenamen sagte. Einige Gruppen haben wir mit Porter gesehen, wobei das immer sehr merkwürdig aussieht wenn insbesondere übergewichtige Touris sich schweißgebadet mit Minirucksack den Berg hoch kämpfen und dahinter ein Träger der 50 Kilo wiegt mit einem überdimensionalen Rucksack der 80 Kilo wiegt folgt (ohne zu schwitzen). Nach drei, vier Tagen gewöhnt man sich an das extra Gewicht und wenn man leicht packt, ist es wirklich kein Problem, seinen Rucksack selbst zu tragen.

Laschi zum Thema "Aufgebraucht - Alles weg"
Alles was man aufbraucht, muss man nicht über den Pass schleppen, außer Toilettenpapier. So wurde der Tee leer gemacht, der Kaffee und der Zucker. Auf dem Trip haben endlich die Wasseraufbereitungspillen aus den USA, die Sonnencreme und die vielen Pflaster, die wir mit uns rumgeschleppt haben, verbraucht. Die Bücher, die wir mithatten, ließen wir nach dem Lesen in den Lodges zurück. Trice hat den Ketchup und manchmal auch den Honig in den Teahouses fast immer leer gemacht . Alle unsere Klamotten trugen wir nach dem Zwiebelsystem - am Ende waren die ziemlich dreckig.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Bericht unserer 20-tägigen Trekkingtour "Around Annapurna" über den 5.416 m hohen Thorong-La Pass. Aufgeteilt in Tagesetappen, inkl. Angabe der Tageshöhenmeter und natürlich viele Eindrücke!
Details:
Aufbruch: 15.05.2010
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 11.06.2010
Reiseziele: Nepal
Der Autor
 
Patricia Lütgebüter berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.