Mein 4monatiges Abenteuer in Süd- und Zentralamerika

Reisezeit: Januar - April 2013  |  von Petra H.

Quito

Ab in die Sprachschule! Pick-up war schon mal ne Stunde verspätet, aber dann kam doch jemand. Grundgedanke is wohl, dass der Fahrer kein Englisch spricht und man gleich im Auto mit dem Spanischunterricht beginnt.
Im Studentenwohnhaus sind wir derzeit zu viert, sehr nette Leute, wir haben echt viel Spaß hier! Ich sag nur: Jungle! Und: Tschüss! Tschuss? No, Tschüss! Ah Tschuss!! Ü! U? Ü! Äuuhh? Spanish meets German and German meets English! Bin auf mein deutsches "Ich" getroffen, Nadine. 4 Monate unterwegs, bis Weihnachten gearbeitet, über die Feiertage "zuhause", dann nochmal kurz in ihrer Wohnung, selber Reiseveranstalter, Flug nach Ecuador, Sprachkurs in der selben Sprachschule, exakt die selbe Galapagos Tour gebucht, später Volunteering in Costa Rica!! )
Was mich hier in Quito sehr überrascht hat, wie relaxed die Leute sind. Ich bin es von südlichen Ländern gewohnt, aufgrund meiner Haut- und Haarfarbe öfters von den Einheimischen speziell begutachtet zu werden. Nicht so hier in Quito. Es ist, als würde man zuhause durch die Straßen laufen, man fühlt sich nicht wirklich als Tourist - und das find ich sehr angenehm. Wo man aber wirklich aufpassen sollte, ist in öffentlichen Bussen. Die Wertsachen auch nicht nur eine Sekunde aus den Augen lassen - oder besser gleich ein Taxi nehmen. 2,50 USD für ca. 15 min sind leistbar.
Mittlerweile haben wir auch 'El midat del mundo' besucht - die 'originale' Äquatorlinie zu besichtigen war recht interressant - den more popular Touristenplatz unweit davon hätte man sich sparen können. Wäre es kein 'must' wenn man schon in Ecuador ist, würde ich es nicht unbedingt besuchen.
In der Sprachschule läuft es soweit ganz gut, hab derzeit Einzelunterricht bei Gustavo. Die ersten Tage hat man das Gefühl, man geht mit seinem Wissen ins Minus und is nur noch überfordert.. Doch irgendwann realisiert man, dass man doch Sprünge vorwärts macht! Was die Organisation der Schule anbelangt... sagen wir mal, europäischer Standard sieht anders aus. Außer Lernbereitschaft sollte man noch einiges an Flexibilität mitbringen... Organisierte pick-ups finden definitiv statt, jedoch der pünklichste bis jetzt war mit 'nur' 45 min Verspätung.
Otavalo würd ich empfehlen, man kann auf dem Markt tausende Sachen kaufen - Decken, Taschen, Kleidung, Essen... der Markt an sich is relativ groß, bunt und voller Leute! Preise verhandeln is ein Muss, allerdings zahlt man dann immer noch verhältnismäßig hohe Touristenpreise, aber natürlich mehr als erschwinglich.
Wieder mal verwundert haben mich die Kontraste. Zivilisiertes Stadtleben wie in Europa und sehr arme Verhältnisse am Land. Viel Tradition vor allem bei älteren Menschen und eine moderne, trendige Jugend. Man kann Ecuador überhaupt nicht generell beschreiben - für mich waren es bisher drei komplett unterschiedliche Eindrücke: Ecuador Galapagos, Ecuador Quito, Ecuador Landleben.
Kristin und ich haben unser neues Lieblingsrestaurant endeckt, Mittagsmenue fuer USD 2.50. Und keine Touris ausser uns, nur Einheimische! In Maniscal kann man sonst schon bis zu USD 15-20 fuer ein Abendessen bezahlen und man darf sich kurzzeitig wie in Amerika fuehlen.

Quito Teil 2 folgt!

Otavalo Markt

Otavalo Markt

Nicht ganz so lebendig wie auf Galapagos

Nicht ganz so lebendig wie auf Galapagos

Tom, Nadine y Kristen  Meine Kollegas im Apartment!

Tom, Nadine y Kristen Meine Kollegas im Apartment!

© Petra H., 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im Jänner geht's los: Ecuador, Panama, Costa Rica, Guatemala, Belize und Mexiko! Eines meiner bisher größten Abenteuer! :)
Details:
Aufbruch: 06.01.2013
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 25.04.2013
Reiseziele: Ecuador
Panama
Costa Rica
Nicaragua
Guatemala
Belize
Mexiko
Der Autor
 
Petra H. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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