In 357 Tagen um die Welt!

La Paz - der Regierungssitz Boliviens

Um 7.00 Uhr treffen wir in La Paz ein und folgen Svenja und Christoph zu ihrem Hostel „Sol Andino“... schönes Hostel mit super Frühstück mitten im Zentrum von La Paz.

Nachdem wir uns etwas erholt und unsere Kleider zur Reinigung gegeben haben, machen wir uns mit der Stadt vertraut. Den ersten Abend verbringen wir mit Svenja und Christoph bei einem gemütlichen Abendessen – die beiden müssen sich für die Bergtour zum „Illimani“ noch stärken

La Paz hat 1,4 Mio Einwohner, liegt eingebettet in einem Tal auf 3.660 m bis 4.100 m (El Alto). Die höher gelegenen Stadtteile erreicht man am besten mit einer der drei Doppelmayr-Seilbahnen „El Teleferico“... das Ländle läßt Grüßen

Wir fahren 20 Minuten mit der gelben Linie nach El Alto und genießen die beeindruckende Aussicht. Südlich der Stadt thront der „Illimani“ (6.402 m) mit seinen drei schneebedeckten Gipfeln und nördlich ragt der „Potosí“ (5.800 m) empor – ein traumhaftes Stadtbild, vor allem von einem der Aussichtspunkte.

Auch auf der anderen Seite der Stadt befindet sich ein herrlicher Aussichtspunkt „Killi Killi“ – am besten zu erreichen mit einem der vielen bunten „Micros“ (ausgediente, amerikanische Schulbusse) – von hier aus scheint der „Illmani“ zum Greifen nahe.

Die vielen Märkte und Kunsthandwerksläden der Stadt verleiten zum „Shoppen“ – allen voran der Hexenmarkt mit vielen für uns skurrilen Heilmitteln bringt uns zum Staunen.

Die wunderbaren Kirchen und Plätze laden zum Verweilen ein – besonders schön ist die Plaza de San Francisco und die Plaza Pedro D. Murillo vor der Kathedrale und dem Regierungsgebäude.

Die Stadtbesichtigung macht hungrig, besonders wenn es nach "Schweinebraten" riecht

In La Paz könnten wir noch Tage verbringen - haben aber am 30.5. de Flug ins Amazonasbecken, nach Rurrenabaque. Wir müssen früh raus, auch wenn wir den Flug erst um 8.30 Uhr haben, da es durch das heute statt findende Fest "El Gran Poder" (Tanzfestival vergleichbar mit dem Karneval in Rio) zu großräumigen Strassensperren kommt.

Umsonst gestresst - der Flug ist wegen schlechter Sicht in Rurrenabaque zwei Stunden verschoben. Als wir das Flugzeug der Amaszonas Airlines sehen können wir es gar nicht glauben – eine kleine Propeller-Maschine für 16 Passagiere.

Hasta luego en Rurrenabaque – auf in den Jungle!