In 357 Tagen um die Welt!

Kangaroo Island

Auf der Überfahrt nach Kangaroo Island schwimmen zwei Delphine in der Bugwelle der Fähre – es scheint, als macht es ihnen Spaß beobachtet zu werden bzw. uns zu beobachten... wunderbar!

Bei Dämmerung erreichen wir Kangaroo Island und übernachten in Penneshaw, um nicht bei Dunkelheit mit dem Auto fahren zu müssen... bei Dunkelheit steigt die Gefahr, ein Kängurus zu überfahren markant an!

Kangaroo Island ist Australiens drittgrößte Insel mit einer einzigartigen Natur. Es wurden 40 endemische Pflanzen entdeckt, außerdem beheimatet sie viele Tiere wie Kängurus, Wallabies, Echidnas, Possums, Australische Pelikane, Cape Barren Gänse, Seehunde,... und weist die höchste Koala-Population Australienes mit mehr als 10.000 auf.

Frühmorgens starten wir unsere Inselrundfahrt in Richtung Norden. Wir halten an einigen Aussichtpunkten – tolle Fotospots!

Eine schnurgerade Strasse führt uns nach Kingscote – die größte Stadt der Insel. Nach einem kurzen Spaziergang durch die Gassen fahren wir weiter zur „Emu Bay“ – ein traumhafter, weißer Strand, der zu einem Strandspaziergang einlädt.

Eine nicht asphaltierten Straße führt uns durch die Landschaft im Norden der Insel bis zur „Stokes Bay“... hier müssen wir erst die engen Felsspalten passieren, um zum wunderschönen Strand zu gelangen. Die überdurchschnittlich warmen Temperaturen am heutigen Tag laden trotz eisiger Wassertemperatur zum Baden ein... das ist aber nur was für harte Jungs

Am Weg zum Campingplatz in der Nähe vom „Flinders Chase National Park“ besuchen wir den Wildlife Park und sehen die ersten Koalas und Kängurus – die sich sogar füttern lassen Der Park wurde uns empfohlen, da die Chance Koala’s in freier Natur zu entdecken sehr gering sei.

Am späten Nachmittag treffen wir im „Western K.I. Caravan Park“ ein und schlagen für die nächsten zwei Nächte unser Zelt auf – ein schöner Campingplatz mit Indoor-Küche und Sitzgelegenheiten.

Es ist kaum zu glauben – direkt über unserem Zelt sitzt ein Koala am Eukalyptusbaum... zuerst lässt er sich nicht beim Schlafen stören, doch dann beobachtet er uns aufmerksam – sooo süss!

Vor dem Frühstück wandern wir durch den Eukalyptuswald am Campingplatz und entdecken ein „Wollaby“ und eine Koalamama mit Baby am Baum – welch Freude

Als wir zum Zelt zurückkehren macht sich „unser“ Koala gerade auf den Weg... so lustig zuzusehen, mit welcher Technik er den Zaun überwindet

Außerdem beobachten wir viele Kängurus direkt am Campingplatz – die Tierwelt ist faszinierend!

Nach dem Frühstück fahren wir in den „Flinders Chase National Park“ auf der West- und Südseite der Insel und wandern am „Platypus Waterwhole Walk“ - ein wunderschöner Trail mit vielen Tieren und Vögel... leider kein Platypus weit und breit!

Anschließend gehts zum „Cape du Couedic“. Vom malerischen Leuchtturm wandern wir zum „Admiral Arch“ und gewinnen einen herrlichen Ausblick auf die rauhe Südwestküste. Wir beobachten viele Pelzrobben „Newzealand Fur Seals“ auf den Klippen, wie sie um ihren Rang kämpfen oder gerade friedlich schlafen.

Ein weiterer Walk führt uns zu „Weiers Cove“ – einer einsamen, wunderschönen Bucht.

Außerdem stehen noch die „Remarkable Rocks“ am Programm – spektakuäre und bizarr anmutende Felsformationen, die durch Wind- und Wassererosion ihre interessanten Formen erhalten haben.

Am Abend wir gefeiert – Roland hat heute Geburtstag und wir lasssen im ganz kleinen Kreis die Party steigen Zur späteren Stunde gesellt sich ein Possum zu uns

Am nächsten Tag erkunden wir den südlichen Teil der Insel mit herrlich weißen Sandstränden. In der „Hanson Bay“ begrüßt uns ein Koala direkt am Strand – wir und auch er sind ziemlich überrascht...

In „Little Sahara“ machen wir unseren nächsten Stop und versuchen bei starkem Wind die Sanddünen zu erklimmen!

Ein unbefestigter Weg führt uns zur Murray Lagoon mit ihren „black swans“ und den Dünen im Hintergrund – eine schöne kleine Wanderung abseits von den Touristenpfaden.

Leider neigt sich auch der letzte Tag dem Ende zu und wir fahren nach Penneshaw, wo die Fähre am Abend ablegt. Bei Dunkelheit erreichen wir das Festland in Cape Jevis - von hier aus gehts noch 50 km an die Südküste nach Victor Habor, wo wir am „Beachfront Holiday Park“ unser Zelt aufschlagen.

See you on the Great Ocean Road!