Durch Zentralanatolien nach Georgien und Armenien

Dienstag, 13.06.2017

Gestern Abend sind wir in Yerevan, der Hauptstadt Armeniens, angekommen und wollen heute bei Garni, ca. 20 km südöstlich, den berühmten Tempel und das Weltkulturerbe Kloster Geghard besichtigen.

Der Tempel von Garni stammt vermutlich aus der 2. Hälfte des 1. Jahrhunderts. Er wurde auf einem Plateau oberhalb der Schlucht des Flusses Azat von König Trdat von Armenien im griechisch-römischen Stil errichtet. Neben dem Tempel finden sich auch die Ruinen eines Palastes.

Weltkulturerbe Kloster Geghard

Das Kloster Geghard gehört seit dem Jahr 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das Kloster soll auf eine Gründung im 4. Jh. durch den Hl. Grigor, an der Stelle einer heidnischen Quelle, zurückgehen. Von den Arabern im 9. Jh. zerstört, wurde die Hauptkirche im 13. Jh. erbaut und die Klostergebäude wiederhergestellt. Zusätzlich zur Hauptkirche, Kathoghike genannt, mit ihrem Gavith gehören zum Klosterkomplex innerhalb der Klostermauern zwei frühe Felsenkirchen und ein Oberer Gavith. Schon den Zugang zum Kloster und den Klosterhof schmücken filigran gearbeitete Kreuzsteine.