Wien - Sulina - Constanta

Tag 11

Wetter: Früh 12 Grad
Mittag über 30 Grad
Tageskilometer: 85 km
Anstieg: 210 hm
Abstieg: 200 hm

Beim Verlassen unseres Hotels um 6:00 Uhr hat mein Vorderrad schon wieder keine Luft. Der Schlauch ist schnell gewechselt und nochmals wird der verstärkte Reifen kontrolliert. Das Frühstück genießen wir in der nahen Bäckerei.

Zwischen Kovin und Dobovac sind wir auf einem holprigen Dammweg unterwegs, danach geht es auf einer Landstraße weiter. Wir biegen in den Donau-Tisa-Kanal ab und fahren schließlich auf einem Dammweg fünf Kilometer entlang. Die Alternativroute wäre 3-mal so lang gewesen! Der Dammweg hatte es wieder einmal in sich - holprig, tiefe Löcher, tiefe Rillen, dichtes Gras und verschwindende Spuren. Da war alles drin.

Um 10:00 Uhr erreichen wir den Anlegeplatz in Stara Palanka, leider ist der Ort ein bisschen verfallen und fügt sich nicht harmonisch in das schöne Landschaftsbild. Der Streckenverlauf hat sich auch verändert, mit kleinen Steigerungen und leichten Abfahrten, es ist vorbei mit dem Flachland, hier beginnen die Karpaten.

Nach Ram bemerke ich wieder einen Luftverlust im Vorderrad, der bis Golubac anhält, alle 5 km ist Pumpen angesagt. Dort finden wir am Sonntag an der Tankstelle einen Vulkaniseur der mehrere Dorne (serbische Nadeln) aus dem Mantel entfernt, ich habe so etwas noch nicht gesehen!!!

Im Bereich von Ram, der in Velko Gradiste und in Golubac werden von der Donau drei Seen gebildet. Diese Aussicht auf den Silbersee und auf die umliegenden Hügel ist umwerfend – unbeschreiblich schön!

Fazit: Ein schönes Stück von dieser Welt, Reifen(GLÜCK) braucht der Mensch